FHS-Standard

Warum Debian und/oder eine seiner Spielarten? Was muss ich vorher wissen? Wo geht es nach der Installation weiter?
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alux
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FHS-Standard

Beitrag von alux » 11.05.2007 23:55:52

Nunja sicher kennen viele von euch noch SuSe-Linux-irgendwas.Und da gab es ja da sowas wie /opt/gnome oder /opt/kde.
Das entspricht heute aber nicht mehr dem Standard! Irgendwie müsste es eine Option geben GROSSE BROCKEN wie z.B.
OOffice nach /opt installieren zu können anstatt alles nach /usr. Also ich finde diese Trennung ganz gut.
/usr wird übersichlicher.Also wenn ich mal mein /usr/bin in nautilus öffne dann *geh erstmal kaffee trinken*(juhu er ist fertig)
Das hat aber sehr lange gedauert(meine innere Stimme).Unix hin oder her aber ich möchte schon eine gewisse Kontrolle haben welche Packete wo sind... und /opt würde vieles erreichtern.Nun komt bloß nich ich hab nen zu alten rechner
(hab nähmlich nen ultramodernen athlonxp2600+)

Spasswolf
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Beitrag von Spasswolf » 12.05.2007 09:48:07

Ich frage mich, warum ich überhaupt /usr/bin mit einem graphischen Filemanager öffnen sollte.
Und das das Auslagern von Oo nach opt das ganze übersichtlicher macht glaube ich auch nicht: Mein /usr/bin Ordner enthält im Moment 2050 Dateien, von denen 10 zu Oo gehören.

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hupfdule
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Beitrag von hupfdule » 13.05.2007 12:40:03

/opt ist noch immer im FHS enthalten. Siehe FHS 2.3.

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Six
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Beitrag von Six » 13.05.2007 15:07:43

Grundsatzfrage *push*

Pakete sind nirgendwo, außer in der Paketdatenbank. Dateien liegen dort, wo sie nach FHS zu erwarten sind. Auf einem UNIX System hat das wenig mit Menschenlesbarkeit und sehr viel mit automatischer Verwaltbarkeit zu tun. Dateien schleppen (noch) keine Metadaten mit sich rum, die Auskunft darüber geben, ob lav2avi nun zu transcode oder zu avidemux oder zu mencoder oder zu gar allen zusammen gehören. Das einzige, was dank MIME-Type zweifelsfrei feststellbar ist, ist, daß es sich um eine ausführbare Binary handelt und deswegen landet das Ding in /usr/bin. Viel mehr steckt da echt nicht hinter.
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