optimierte Pakete erstellen

Vom einfachen Programm zum fertigen Debian-Paket, Fragen rund um Programmiersprachen, Scripting und Lizenzierung.
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Aleister
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optimierte Pakete erstellen

Beitrag von Aleister » 14.06.2003 15:50:16

Hi,

ich habe festgestellt das der Geschwindigkeitsunterschied gegenüber optimierter Distributionen i686 (ich meine nicht Gentoo oder ein BSD) doch mehr als spürbar ist.

Gibt es für die Sources.list einen Eintrag für optimierte Pakete oder habe ich die Möglichkeit mir das mit apt selber zu erstellen?

Google und apt-get.org haben mir da nichts konkretes aufgelistet.

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Bert
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Beitrag von Bert » 14.06.2003 16:09:10

Im Prinzip kann man sich die Sourcen eines jeden Paketes laden und selber übersetzen. Durch Parameter kann man diese Übersetzung natürlich an seine Bedürfnisse anpassen. Schau dazu mal in die man page von apt-get. Ich habe selber sowas noch nicht gemacht, erinnere mich aber an Threads diesbezüglich hier im Forum. Die Hilfe wird Dir also sicherlich weiterhelfen.

Soweit ich mich erinnere, war das Credo allerdings immer, das es nicht viel Geschwindigkeit bringt.
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chimaera
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Beitrag von chimaera » 14.06.2003 17:15:16

apt-build
[..] Linux is not a code base. Or a distro. Or a kernel. It's an attitude. And it's not about Open Source. It's about a bunch of people who still think vi is a good config UI. - Matt's reply on ESR's cups/ui rant

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Aleister
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Beitrag von Aleister » 14.06.2003 18:27:08

chimaera hat geschrieben:apt-build
Danke für den Tipp. Ich habe gesehen das das Paket nicht in stable ist. Also das Pakete direkt runtergeladen. ein dpkg -i wirft mir jetzt aber diverse Anhängigkeiten die ich wohl nur lösen kann wenn ich auf testing oder (unstable) upgrade. Eigentlich wollte ich mir das System nicht zerschiessen oder kann man auf einem Desktopsystem Testing laufen lassen ohne Bauchschmerzen zu kriegen?

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Dark-Kamui
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Beitrag von Dark-Kamui » 14.06.2003 20:31:04

Aleister hat geschrieben:
chimaera hat geschrieben:apt-build
Eigentlich wollte ich mir das System nicht zerschiessen oder kann man auf einem Desktopsystem Testing laufen lassen ohne Bauchschmerzen zu kriegen?
Nun die Chance das die Abhängigkeit ins Leere läuft ist bei testing auf jedenfall geringer als bei unstable. Jedoch besteht trotzdem ne gewisse Gefahr trotzdem, weil es nun mal testing ist.
Ach ja mich würde das optimierte compilieren auch interessieren wie man das realisiert.
Gruss David
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Aleister
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Beitrag von Aleister » 15.06.2003 09:48:20

So ich habe das ganz gestern doch noch unter einem reinen Woody zum laufen gebracht :-)

Nachdem ich so mit einigen kleineren Programmen das kompilieren vorgenommen habe, bin ich leider von apt-build enttäuscht. Der Ansatz ist richtig nur die Ausführung mangelhaft.

Wie komme ich zu dieser Behauptung. Wenn man den Prozess mit apt-build install <Paket> anstösst und kein "src" Eintrag in der source.list vorhanden ist geht es schon mal grundsätzlich nicht. Das ist irgendwie klar, aber warum gibt es nicht für alles einen src Eintrag. Ich beziehe mich auf die diversen Quellen von apt-org, die man so benötigigt um ein halbwegs brauchbares Debian aufzustellen.

Hat man nun Glück und eine source ist vorhanden, ist es meistens der Fall, das noch zusätzliche Pakete in Abhängigkeit von dem zu installierenden Paket stehen. Anstatt nun auch dort die sourcen wenn möglich zu ziehen, werden nur die fertigen debs gezogen. Es wird schlichtweg nur das angeforderte Paket kompiliert. Vielleicht habe ich noch einen Parameter übersehen in der Manpage aber wenn nicht, dann ist das ziemlich sinnlos ein Paket zu compilieren und die davon in Abhängigkeit stehenden Pakete werden nicht compiliert.

Somit ist zwar wie oben beschrieben der Grundgedanke richtig aber in der Ausfühung nicht für den Alltag zu gebrauchen.

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jogix
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Beitrag von jogix » 16.06.2003 13:23:19

Hi,

das kannst Du wohl dadurch umgehen, daß Du sämtliche "deb http://...." Einträge aus der sources.list entfernst, dann muß er ja wohl die Sources ziehen ;)
cheers,
Jochen
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Beitrag von Aleister » 17.06.2003 06:38:17

jogix hat geschrieben: das kannst Du wohl dadurch umgehen, daß Du sämtliche "deb http://...." Einträge aus der sources.list entfernst, dann muß er ja wohl die Sources ziehen ;)
Wäre natürlich eine Überlegung wert, dann läuft Debian nur noch mit ca. 1/3. Bei dem Alter von manchen Programmen spielt das auch keine Rolle mehr :-)

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