Linux in der Schule

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d4rkm3n
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Linux in der Schule

Beitrag von d4rkm3n » 27.04.2007 21:16:04

Hallo,

ich habe mir ein Referat in Informatik über "Linux in der Schule" aufgehalst.
Ich wollte nun fragen, ob ihr mir da ein paar Infos geben könnt, da ich Linux nur hier bei mir Zuhause einsetze.
Also das Szenario ist folgendes:
Alle Computer in der Schule laufen mit Linux als Clients.
Dann gibt es einen zentralen Server, welcher auch für jeden Schüler ein Profile, sprich ein Home-Dir beherbergt.
Man kann sich von jedem Client-Linux-PC mit seinem Benutzernamen an dem Server anmelden und hat seine Daten lokal zur verfügung. Wenn man Änderungen z.b. ein anderes Hintergrundbild, oder Theme des Window-Managers wählt, dann wird das Profile auf dem Server (beim abmelden) aktualisiert.

edit: Mit dem Login-Manager der Client-PCs sollte man sich beim Server anmelden können. Es sollte auch eine Recover-Session vorhanden sein, falls ein Schüler durch rumfrickeln sein Profile zerschießt, dass das jeweilige Profil auf Skeleton zurückgesetzt wird (es sollten aber nur die config-Files zurückgesetzt werden... nicht das man seine Daten verliert :) ).

Die eigentliche Frage ist, WIE man so etwas machen kann... wäre super toll, wenn ihr mir helfen könntet!
gruß
d4rkm3n :wink:
Zuletzt geändert von d4rkm3n am 27.04.2007 21:20:09, insgesamt 1-mal geändert.

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daFreak
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Beitrag von daFreak » 27.04.2007 21:19:21


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d4rkm3n
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Beitrag von d4rkm3n » 27.04.2007 21:21:11

danke daFreak für die schnelle Antwort :wink:

Würdet ihr mir Debian für den Server empfehlen und Ubuntu für die Clients?

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Beitrag von daFreak » 27.04.2007 21:23:52

ich würde für beides debian empfehlen...

ich weiß nicht ob man dann nicht für alle ubuntu-rechner sudo ausschalten muss ;)

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d4rkm3n
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Re: Linux in der Schule

Beitrag von d4rkm3n » 27.04.2007 21:28:54

d4rkm3n hat geschrieben: edit: Mit dem Login-Manager der Client-PCs sollte man sich beim Server anmelden können. Es sollte auch eine Recover-Session vorhanden sein, falls ein Schüler durch rumfrickeln sein Profile zerschießt, dass das jeweilige Profil auf Skeleton zurückgesetzt wird (es sollten aber nur die config-Files zurückgesetzt werden... nicht das man seine Daten verliert :) ).
GDM oder KDE für die Schule?

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Beitrag von daFreak » 27.04.2007 21:33:49

ok... überfragt...

einfach alle versteckten verzeichnisse von einer sicherheitskopie zurückkopieren?

Code: Alles auswählen

cp -r /home/bak/profil/.* /home/profil/
?

halt irgendwie scripten das ne sicherheitskopie angelegt wird...

edit: egal... muss ja über die skeleton gehen...
aber die lösung würde mich interessieren
Zuletzt geändert von daFreak am 27.04.2007 21:37:07, insgesamt 2-mal geändert.

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garibaldi
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Re: Linux in der Schule

Beitrag von garibaldi » 27.04.2007 21:35:46

d4rkm3n hat geschrieben:GDM oder KDE für die Schule?
Du meinst wahrscheinlich Gnome oder KDE. Vor- und Nachteil von KDE ist, dass die Benutzung/Menuführung Windows ähnlicher ist. Kommt drauf an, was das didaktische Prinzip sein soll. Soll den Kids der Einstieg erleichtert werden, für die die Windows kennen, oder sollen sie sich in etwas komplett neues einarbeiten?
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Beitrag von d4rkm3n » 27.04.2007 21:35:49

Die Kinder ab 5 Klasse sollten eine leichte Oberfläche haben, aber wenn man den vernünftig erklärt wie man Firefox öffnet oder Eclipse, OpenOffice etc... dann sollte die auch mit Fluxbox zurechtkommen... nein Scherz also zwischen Gnome und KDE gibts also keinen Unterschied im Netzwerk einsatz? Auch bezüglich des Loginmanagers GDM - KDM.

ich werde jetzt einmal das "Test-Szenario" hier bei mir zuhause aufbauen (per vm :lol: )

Wenn es weitere Fragen gibt, dann melde ich mich! Schonmal danke für die Hilfe!

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garibaldi
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Beitrag von garibaldi » 27.04.2007 21:44:47

Mir ist noch edubuntu eingefallen, das ist ja schon auf Schüler ausgerichtet, das kannst du ja mal ausprobieren bzw. dir vllt. was davon abgucken.
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Beitrag von d4rkm3n » 27.04.2007 21:54:00

Ich liste mal kurz auf was meine Schule an Programmen gebraucht:

MS-Word == OpenOffice
MS-Excel == OpenOffice
MS-Access o_O (Crossover-office) gibts da nen Linux ersatz?
Google-Earth == *
Firefox == *
Mathe Vektor/Kurven Programme (Die Vektor- Kurvenrechnungen können und zeichnerisch darstellen)
Photoshop == Gimp (GimpShop)
Snappy (Screenshottool)
7zip
Winrar
Eclipse == *
Jude (Modelling)
Javakara
BlueJ
Java (von Sun) == *
Flashplayer (auch für Firefox)
Dreamweaver

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Beitrag von garibaldi » 27.04.2007 22:10:56

Zu den Programmen: Schau mal auf http://www.angelfire.com/linux/liste/start.html
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Beitrag von neuss » 27.04.2007 22:44:47

Hallo,

ich verstehe anscheinend die Frage nicht :roll:
d4rkm3n hat geschrieben:Die Kinder ab 5 Klasse sollten eine leichte Oberfläche haben
und dann wird gefragt, wie man mainstream Programme ersetzen kann.
Sollen die Kinder denn auf Programme, wie Access, Photoshop usw. trainiert werden oder sollen sie Bildung erhalten ?
d4rkm3n, Du sollst ein Referat darüber schreiben, mach es doch bitte nicht so schlicht. Es bieten sich doch weitergreifende Möglichkeiten.
Ich würde an Deiner Stelle die Sache grundsätzlicher angehen.

gruss neuss
stell dir vor, es geht, und keiner kriegt es hin.

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Beitrag von BeS » 27.04.2007 22:52:32

neuss hat geschrieben: d4rkm3n, Du sollst ein Referat darüber schreiben, mach es doch bitte nicht so schlicht. Es bieten sich doch weitergreifende Möglichkeiten.
Ich würde an Deiner Stelle die Sache grundsätzlicher angehen.
Zustimmung!
Ich muss ganz ehrlich sagen, ich habe mich auch etwas gewundert, als ich den einführenden Beitrag gelesen habe. Erst ist von einem Referat die Rede und danach geht es nur noch um ein Szenario, dass eigentlich eher zu einem konkreten Migrationsprojekt als einem Referat passt.

Bei einem Referat würde ich eher prinzipiell Freie Software erklären und dann auf konkrete Vorteile von Freier Software im allgemeinen und GNU/Linux im speziellen für Schule/Schüler eingehen.
Deine Unterstützung für Freie Software kostet dich nur wenige Minuten: www.fsfe.org/support

Ich spreche von Freier Software!

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Beitrag von d4rkm3n » 27.04.2007 23:01:02

Ich darf garnicht hier sagen warum ich überhaupt das referat machen soll :D

mein lehrer ist sooo faul... er hat was erzählt von schule auf linux umstellen und ich solle doch mal ein referat dazu machen wie linux in meiner schule einsetzbar ist (wenn alle PCs Linux verwenden) :wink:
ich hoffe euch wird nun ein wenig klarer worum es eigentlich geht! ich habe das gefühl ich soll diesem netten lehrer sagen/planen wie das funktionieren könnte :roll: damit er es leichter hat wenn er die schule umstellt.

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Beitrag von garibaldi » 27.04.2007 23:05:29

BeS hat geschrieben:Bei einem Referat würde ich eher prinzipiell Freie Software erklären und dann auf konkrete Vorteile von Freier Software im allgemeinen und GNU/Linux im speziellen für Schule/Schüler eingehen.
Jein, ihr wisst ja nicht, wie das Referat thematisch ausgerichtet werden soll, was für eine Vorgabe der Dozent gegeben hat. Wenn dieser gerade auf die technische Umsetzung herauswill, muss d4rkm3n sich darum natürlich in erster Linie kümmern.

Wenn es keine solche Vorgabe gibt und der Referent ihm freie Hand lässt, würde ich es auch eher so wie von dir/euch vorgeschlagen machen und die Technik nur grob am Rande erklären.

Edit: Oops, etwas zu spät, da ham wir's ja; sowas hatte ich mir schon fast gedacht :wink:
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Beitrag von d4rkm3n » 27.04.2007 23:14:13

eine kleine frage nebenbei... seid ihr im irc unterwegs?

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Beitrag von garibaldi » 27.04.2007 23:27:26

Manchmal, aber selten: im Raum #debian-de.
Jetzt gerad mal reingeguckt.
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