[solved] DSL - Einsteigerinfo

Einrichten des lokalen Netzes, Verbindung zu anderen Computern und Diensten.
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mario.neudeck
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[solved] DSL - Einsteigerinfo

Beitrag von mario.neudeck » 27.03.2007 08:08:01

Hallo,
wir müssen unseren Inet-Zugang von WLAN auf DSL umstellen. Das WLAN ging gut 2 Jahre mehr oder weniger stabil, ist jetzt aber grottenschlecht. Nachdem ein Techniker die Zugangswerte ausgemessen hat, siehts für die Zukunft eher schlecht aus.

Wie auch immer, ich muß jetzt auf DSL wechseln und weiß nicht so recht, wo anfangen.

Was sind die benötigten Debian-Pakete? Ratet Ihr von einer bestimmten Router-Hardware ab? Ich dachte an ein
Komplettpaket von T-... mit DSL2000.

Danke für Infos,
Mario
Zuletzt geändert von mario.neudeck am 11.04.2007 08:03:03, insgesamt 1-mal geändert.

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chilli
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Beitrag von chilli » 27.03.2007 08:40:45

Hi

im Wiki ist ein recht ausführlicher Artikel dazu: http://wiki.debianforum.de/DSLZugangEinrichten

mario.neudeck
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Beitrag von mario.neudeck » 27.03.2007 08:54:45

Danke, hast mir viel Arbeit erspart.
Muß wohl einen neuen Kernel bauen.

Kann man eine automatische Einwahl haben?
Ich prüfe die Mailaccounts mit fetchmail alle x Minuten.

-Mario

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chilli
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Beitrag von chilli » 27.03.2007 09:01:16

Hi

also ich denke du brauchst keinen neuen Kernel zu bauen. Ist schon alles im Standard-Kernel integriert.

Habe es neulich selbst mal ausprobiert auf Etch und es hat maximal 5 Minuten gedauert.

1.) Die benötigten Pakete installieren.
2.) pppoeconf als root aufrufen und die Zugangsdaten eingeben, fertig.

Automatische Einwahl ist glaub ich Standard

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Duff
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Beitrag von Duff » 27.03.2007 09:44:37

Das ganze Szenario benötigst du doch eigentlich gar nicht, wenn du dir auch die entsprechende Hardware mit bestellst (sowie du es zumindestens oben beschrieben hast).

Du kannst doch dann alle Daten (Zugangsdaten) im Router speichern und wählst dich über den Router ein, so dass du nur noch einen Browser aufrufen musst um im Internet surfen zu können.
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mario.neudeck
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Beitrag von mario.neudeck » 27.03.2007 10:01:56

Das war ja jetzt noch ein wichtiger Tip.

Das heißt also, der Router sollte in der Lage sein, meine Zugangsdaten zu speichern.
Das ist dann natürlich die einfachste Lösung, muß den dann nur noch als Gateway definieren, und das wars.
Kann er das nicht, dann muß es der PC übernehmen, und die Vorgehensweise wie oben.

Wenn ich da jetzt richtig durchsteige, läßt sich iptables dann gut am externen Interface (eth0) des GatewayPC konfigurieren. Brauche da ja eine statische IP.

---DSL Router---(eth0) PC als GW (eth1)--- LAN Router

-Mario

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Beitrag von Duff » 27.03.2007 10:32:34

Also die meisten Router haben direkt mehrere Funktionen (ich weiß ja nicht genau, was du vor hast).

In den meisten DSL-Routern ist auch ein Switch integriert, an dem meistens 4 weitere PCs angeschlossen werden können.
Die neueren Geräte haben zudem auch noch (fast immer) wlan mit dabei.

Von avm gibt es z.B. auch noch die fritzbox, auf die man eine andere Firmware spielen kann und somit auf die Konsole des Routers zugreifen kann und ein paar Dinge verändern ;-)
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Beitrag von mario.neudeck » 27.03.2007 10:45:06

Ich will(habe) einen PC als Gateway mit iptables und DNS. Hierüber dann die Verbindung ins Internet.
An eth0 hängt der Router, an eth1 hängt ein Switch (sorry habe vorhin Router geschrieben) für das interne Netz.

So ist meine momentane Konfiguration mit WLAN, mit DSL solls dann auch so werden. Der WLAN-Router wird durch DSL ersetzt. Der einzige Unterschied ist eigenlich, das das externe Interface des WLAN-Routers eine statische IP hat, mit DSL wechselt das ja wohl immer.

Ich glaube, mit iptables kann das so schon funktionieren.

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Beitrag von DynaBlaster » 27.03.2007 10:46:48

---DSL Router---(eth0) PC als GW (eth1)--- SWITCH
Wenn du das "zusätzliche" Gateway/Firewall unbedingt brauchst, z.B. um den ausgehenden Traffic deines LAN zu filtern oder zu protokilloieren, dann: Ja !

Du kannst aber natürlich auch alle PC's einfach als Clients direkt an den DSL-Router anschließen - auch den Rechner mit dem Mailserver. Automatische Einwahl wird auch von jedem DSL-Router unterstützt - und ein Paketfilter/Firewall ist auch vorhanden, allerdings nur für eingehenden Traffic aus dem Internet - die Clients dürfen für gewöhnlich alle Möglichen Verbindungen "nach draussen" aufbauen.
Wie bereits oben geschrieben - das kann unter Umständen nicht gewünscht sein, z.B. wenn die User ihre Mails nur über den lokalen Mailserver abholen sollen dürfen und keinen Zugriff auf externe Mailserver haben sollen - gleiches gilt für Anwendungen wie ICQ, IRC, Skype, wasweissich.

edit: LAN-ROUTER durch SWITCH erstetzt

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Beitrag von Duff » 27.03.2007 11:18:46

Also ich meine, dass man mit einer speziellen Firmware für die Fritzbox auch iptables und solcher Sachen konfigurieren kann. Habe aber zur Zeit leider keinen Link zur Verfügung und nicht die Möglichkeit auf meiner Fritzbox nachzuschauen.

Aber selbst avm bietet Software für erweiterte Einstellungsmöglichkeiten an: http://www.avm.de/de/Service/Service-Po ... /labor.php
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Beitrag von chilli » 27.03.2007 14:22:20

Hi

sorry hab das Heute Morgen ganz überlesen das du eh einen Hardware Router benutzen willst.

Da fehlte wohl der Kaffee. :)

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Beitrag von mario.neudeck » 27.03.2007 14:48:20

Kein Problem.
Habe das Paket mitterweile bestellt. Hoffe nur, daß ich den Router per Webinterface konfigurieren kann. Das wußte die Verkäuferin nicht. Dürfte heute aber wohl Standard sein.

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Beitrag von Duff » 27.03.2007 18:18:56

Das sollte eigentlich bei fast allen der Fall sein.

Wenn du den (wie oben geschrieben) bei der Telekom bestellt haben solltest, ist das auf jeden Fall so.
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Beitrag von mario.neudeck » 11.04.2007 07:44:20

Ok, jetzt läufts. Hat alles soweit gut geklappt.

Leider bin ich im T-Punkt wohl von relativ inkompetenten Vertrieblern bedient worden.
Ich wollte einen Router ohne WLAN, angeboten wurde mir dann ein Speedport 200.

Das der Speedport 200 nur ein DSL-Modem war wohl nicht bekannt (mit natürlich auch nicht).
Mit dem Speedport 501 (WLAN abschaltbar) klappt dann alles wunderbar. Die Zugangsdaten können auf dem Router hinterlegt werden.

Nach ca. 1 Woche war den Anschluß freigeschaltet.

Eine kleine Odyssee ist die Nutzung des telefonischen Supports, von einem Anschluß zum nächsten.
Was ich jedoch gut finde, die melden sich jedoch selbst, wenn der Anschluß freigeschaltet wurde und bzgl. der Konfiguration des DSL-Zugangs.

-Mario

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