[GELÖST] Backup von / auf externe USB-HDD

Alle weiteren Dienste, die nicht in die drei oberen Foren gehören.
Antworten
azerty
Beiträge: 965
Registriert: 15.02.2007 20:18:17

[GELÖST] Backup von / auf externe USB-HDD

Beitrag von azerty » 28.02.2007 15:30:12

Hallo miteinander!

Mit welchem Programm/Befehl kann ich ein vollständiges Backup von / (bei mir daher /dev/sda1) auf eine externe USB-Festplatte machen? Ich möchte einfach nur 1-2 die Woche alle Dateien mit einem vor mir ausgeführten Befehl auf die externe Fesplatte schieben, wo ich dann bei Bedarf (System zerschossen usw.) wieder das Backup auf die interne Festplatte schieben kann, sodass alles wieder läuft.

Gibts da etwas?
Zuletzt geändert von azerty am 19.06.2007 14:50:07, insgesamt 2-mal geändert.
.

Kelpin
Beiträge: 533
Registriert: 27.07.2004 10:13:23
Lizenz eigener Beiträge: GNU Free Documentation License
Wohnort: Otterbach/Pfalz

Beitrag von Kelpin » 28.02.2007 15:37:43

Willst Du jedesmal alles kopieren?

EDIT sehe gerade, Du willst Dich gegen einen Systemabsturz sichern. Das geht ganz so einfach nicht.
Generell zu BACKUP siehe hier:
http://wiki.debianforum.de/BackupTipps? ... 8backup%29
Zum Systembackup mit Bordmitteln gab es letztes Jahr einen ausführlichen Artikel im LinuxUser, kann das raussuchen wenn Du willst.
Gruß
---------------------------------------------------
Nothing is foolproof to a sufficiently talented fool

azerty
Beiträge: 965
Registriert: 15.02.2007 20:18:17

Beitrag von azerty » 28.02.2007 18:11:43

Ok, ich werde es nochmal genauer schilden.

Nehmen wir folgende Situation an:
Meine SATA-HDD (/dev/sda) hat 2 Partitionen, einmal sda1 ( / ) und sda2 (Swap).
Auf sda1 befindet sich das komplette System, inklusive meiner persönlichen Dateien unter /home.
Das System (ohne /home) beträgt ca. 2GB, der Inhalt von /home beträgt ca. 40GB.
Das macht also insgesamt aufgerundet ca. 45GB.
Diese 45GB an Daten die sich auf der Partition sda1 ( / ) befinden, möchte ich einmal in der Woche über einen Befehl/Programm komplett auf meine externe USB-HDD spiegeln.

Das soll den Zweck haben, dass falls mein System unwiderbringlich verloren geht, ich noch das System in seiner ursprünglichen Form inklusive der /home-Dateien als Kopie besitze. Dann würde ich einfach die Daten der USB-HDD auf die vorher formatierte SATA-HDD kopieren und alles wäre wieder wie vorher.

Für diesen Vorgang suche ich nun ein passendes Programm/Befehl.

Sind bei mir irgendwelche Denkfehler oder etwas wo man anders/besser/einfacher machen könnte?
Zuletzt geändert von azerty am 19.06.2007 14:50:05, insgesamt 1-mal geändert.
.

Kelpin
Beiträge: 533
Registriert: 27.07.2004 10:13:23
Lizenz eigener Beiträge: GNU Free Documentation License
Wohnort: Otterbach/Pfalz

Beitrag von Kelpin » 01.03.2007 08:00:06

und alles ist wie vorher
IST ES NICHT.
1. Bootloader nicht gesichert
2. Du kannst das System nur im Stillstand sichern (wenn z.B. von CD gebootet wurde).
Die Systemsicherung ist aber so oft gar nicht nötig. Für das wöchentliche Backup von /home gibt es Tools (siehe Link). Für das Systembackup gibt es verschiedene Konzepte, eins davon, das mit Bordmitteln auskommt, wurde in besagtem Heft beschrieben und ich kanns rauswühlen wenn Du willst. Ich benutze selbst Norton Ghost (hab' ich bezahlt) weil ich für was anderes zu bequem bin :(
Gruß
---------------------------------------------------
Nothing is foolproof to a sufficiently talented fool

Benutzeravatar
H4kk3r
Beiträge: 724
Registriert: 02.01.2006 16:50:51
Wohnort: in der Nähe von Heidelberg

Beitrag von H4kk3r » 01.03.2007 08:14:32

Das geht natürlich.

http://wiki.rs.uni-heidelberg.de/EDV/AdminScripts

Einfach anpassen und es läuft.
Gruß, Marcus

„Well done! We did it!“

Debian testing
kernel 2.6.18.3
IBM R50e UR0S5GE

gms
Beiträge: 7798
Registriert: 26.11.2004 20:08:38
Lizenz eigener Beiträge: MIT Lizenz

Beitrag von gms » 01.03.2007 10:59:34

azerty hat geschrieben: Dann würde ich einfach die Daten der USB-HDD auf die vorher formatierte SATA-HDD kopieren und alles wäre wieder wie vorher.
Für diesen Vorgang suche ich nun ein passendes Programm/Befehl.
Sind bei mir irgendwelche Denkfehler oder etwas wo man anders/besser/einfacher machen könnte?
unter der Voraussetzung, daß du auf keinen konsistenten Stand des Backups wertlegst oder zusätzliche Vorsichtsmaßnahmen ergreifst, geht das.
Ansonsten könnte es z.B passieren, daß wenn du (oder irgendein anderer Prozeß) eine Datei während dem Backup verschiebst, daß diese in deinem Backup überhaupt nicht aufscheint. Daemons ( z.B Cron ) sollten zu diesem Zeitpunkt auch möglichst wenige laufen, ansonsten können sogar "kaputte" (unvollständige) Daten gesichert werden. Speziell bei Datenbanken (z.B mysql ) könnte dies fatale Folgen ( unbrauchbares Backup ) haben.

Daher hat "Kelpin" auch nicht so unrecht, wenn er meint:
Kelpin hat geschrieben: Du kannst das System nur im Stillstand sichern (wenn z.B. von CD gebootet wurde).
Es gibt aber auch noch die Möglichkeit einen Filesystem-Snapshot zu erzeugen ( LVM kann das zum Beispiel).

Gruß
gms

azerty
Beiträge: 965
Registriert: 15.02.2007 20:18:17

Beitrag von azerty » 01.03.2007 18:18:25

Hmm... Ich bin mir jetzt gerade nicht so sicher was ich tun soll und was für mich ideal ist.

Wäre es besser wenn man das Backup vom System und /home getrennt macht?

Was ist die einfachste und sicherste Methode ein komplettes Systembackup zu erstellen? (Gehen wir nun bei der Situation einfach mal davon aus, dass meine Privaten Dateien nicht in /home sondern auf einer anderen internen HDD liegen und sich daher die Root-HDD auf ca 5GB beschränkt)

Wie sieht es aus mit Images (Snapshots ?), die man auch auf DVD brennen könnte?


Sorry, aber ich bin bei diesem Thema absoluter Neuling, da ich früher immer meine Backups per Drap & Drop erledigt habe und mich sonst nie speziell mit Backups beschäftigt habe.
Zuletzt geändert von azerty am 19.06.2007 14:50:02, insgesamt 1-mal geändert.
.

Benutzeravatar
Manfred
Beiträge: 1977
Registriert: 08.02.2004 10:51:23
Wohnort: Far Far Away

Beitrag von Manfred » 01.03.2007 18:42:41

Mondo soll ein recht gutes Backupprogramm sein.

Als generelle Vorgehensweise würde ich dir folgendes vorschlagen:
Mit CD booten (z.B. Knoppix)
Vollsicherung (die würde ich einmal pro Woche oder Monat machen)
Zwischen den Vollsicherungen einmal pro Tag eine inkrementielle Sicherung durchführen (vor allem von den Bewegungsdaten)
Ciao

Manfred

A computer only does what you actually told it to do - not what you thought you told it to do.

Kelpin
Beiträge: 533
Registriert: 27.07.2004 10:13:23
Lizenz eigener Beiträge: GNU Free Documentation License
Wohnort: Otterbach/Pfalz

Beitrag von Kelpin » 02.03.2007 07:50:34

Wäre es besser wenn man das Backup vom System und /home getrennt macht?
Das halte ich persönlich für einen guten Plan.
Für das Backup wie gesagt:
http://wiki.debianforum.de/BackupTipps? ... 8backup%29
:D
---------------------------------------------------
Nothing is foolproof to a sufficiently talented fool

azerty
Beiträge: 965
Registriert: 15.02.2007 20:18:17

Beitrag von azerty » 02.03.2007 15:32:55

Ok, ich werde mein Backup von / und /home getrennt erledigen.
Dazu werd ich mich mal im oben genannten Wiki-Eintrag einlesen, danke für den Link.

Noch eine Frage die nur indirekt was mit diesem Thema zu tun hat:

Wie sollte die Partitionierung sein, damit man das System auf einfache Art und Weise neu installieren und backuppen kann?

Mein Partitionierungsvorschlag:

/ => 10 GB, ext3 => Primäre Partition
/Home => 50 GB, ext3 => Primäre Partition
Swap => 4 GB, ext3 => Primäre Partition

Ist diese Partitionierung sinnvoll?

Mit /home als eigener Partition lässt sich das System leichter neu aufsetzen ohne dass immer ein Daten-Backup von /home angefertigt werden muss.

Ich habe schon öfters gelesen dass eine eigene Partition auch für /usr, /etc und /boot sinnvoll ist, da man dann diese Partitionen separat behandeln- und ihne somit z.B. einen Schreibschutz verpassen kann. Ist das für mich sinnvoll? Was für Vorteile/Nachteile hat eine solche Vorgehensweise noch?
Zuletzt geändert von azerty am 19.06.2007 14:49:32, insgesamt 1-mal geändert.
.

Kelpin
Beiträge: 533
Registriert: 27.07.2004 10:13:23
Lizenz eigener Beiträge: GNU Free Documentation License
Wohnort: Otterbach/Pfalz

Beitrag von Kelpin » 03.03.2007 15:52:24

Hallo azerty,
könntest Du so machen.
Zur Partitionierung steht (wie zu den meißten Fragen :D ) hier etwas:
http://debiananwenderhandbuch.de/
schau unter "Festplatte partitionieren"
Das Betriebssystem ist mittlerweile robust genug daß Installationen mit nur einer Partition auch laufen.
Eine separate SWAP sollte man schon anlegen.
Dein Vorschlag wäre dann der nächste sinnvolle Schritt.
Wer weitere Partitionen anlegt muß sich überlegen welche, warum und wie groß. Etwas Literatur ist dann m.E. unvermeidbar. Wenn Du mit dem Verständnis der Lektüre Schwierigkeiten hast, gibt es ja wieder das Forum :wink:
Gruß
---------------------------------------------------
Nothing is foolproof to a sufficiently talented fool

azerty
Beiträge: 965
Registriert: 15.02.2007 20:18:17

Beitrag von azerty » 03.03.2007 16:27:42

Oh, hab ganz vergessen das hier als gelöst zu markieren..
Ich hab schon eine Lösung gefunden und die Partitionierung ist auch schon längst abgeschlossen - Danke für eure Hilfe! :D
Zuletzt geändert von azerty am 19.06.2007 14:49:31, insgesamt 1-mal geändert.
.

Benutzeravatar
Duff
Beiträge: 6321
Registriert: 22.03.2005 14:36:03
Wohnort: /home/duff

Beitrag von Duff » 03.03.2007 17:52:16

Wie lautet denn nun deine Lösung azerty???
Oh, yeah!

Antworten