VMWare Server & Debian etch AMD64 -> kernel headers

Welches Modul/Treiber für welche Hardware, Kernel compilieren...
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johannes Schmidt
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VMWare Server & Debian etch AMD64 -> kernel headers

Beitrag von johannes Schmidt » 20.02.2007 22:22:51

Hi,

das Thema passt nicht zu 100 % hier rein - bei den Anwendungen wäre es aber auch falsch...

Ich habe mir einen schönen neuen Server zusammen gebaut mit zwei Opteron CPU's und 4 GB Ram. Um die volle Leistung zu erhalten habe ich debian etch in der 64 bit Version installiert. Das System soll als Basis für einen VMWare Server dienen. Ich habe zu diesem Zweck einen neuen Kernel aus den debian sourcen übersetzt und alle unnötigen Module etc. raus geworfen. Zusammen mit dem Kernel habe ich ein header paket erstellt und auch installiert.

Der Kernel bootet soweit recht gut (und schnell :lol: ) durch. Allerdings jammert das VMWare script beim bauen der Module:

Code: Alles auswählen

What is the location of the directory of C header files that match your running
kernel? [/usr/src/linux/include]

The directory of kernel headers (version @@VMWARE@@ UTS_RELEASE) does not match
your running kernel (version 2.6.18).  Even if the module were to compile
successfully, it would not load into the running kernel.
Kann mir jemand sagen wo sich die header befinden nachdem ich diese installiert habe?

Liebe Grüße

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debdog
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Beitrag von debdog » 21.02.2007 05:41:57

Na Gott sei's gedankt, ich dachte schon fast ich bin ein bisschen 'deppad'.

Wenn Du dir die Fehlermeldung genau anschaust siehst du, daß VMWare die includes findet - allerdings ist bei Selbigen die Kernelversion nicht gespeichert. Ich habe dazu auch was gepostet, allerdings habe ich noch keine Antwort darauf erhalten und meine eigenen Recherchen sind bisher auch erfolglos geblieben. http://www.debianforum.de/forum/viewtopic.php?t=80050

Ich denke dies ist kein debianspzifisches Problem, da mir dies bei VectorLinux auch schon untergekommen ist. Beobachtet habe ich dies bei den Kernelversionen >= 2.6.18. Deshalb wäre eine (schlechte) Lösung einen 2.6.16-Kernel zu installieren.

Ich bleib da aber dran und hoffe im Laufe dieser Woche noch etwas mehr zu Erfahren.

debdog

johannes Schmidt
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Beitrag von johannes Schmidt » 21.02.2007 10:00:04

Hi,

ich hatte schon fast sowas befürchtet. Die Meldung "@@VMWARE@@ UTS_RELEASE" hat mich etwas stutzig gemacht. Hast du das ganze schon in den VMWare Foren gepostet?

Gruß

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debdog
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Beitrag von debdog » 21.02.2007 10:29:43

Hi Johannes,

nee, bin in keinem vmware-Forum aktiv und nutze es auch nicht. Wollte damit eigentlich nur prüfen ob der Fehler vom ATI-Treiber herkommt oder ob es was mit den includes zu tun hat. Steht aber alles in o.g. Thema.

Aber die Idee ist nicht schlecht. Bist Du in einem solchen Forum?

Die Fehlerausgabe vom ATI-Installer finde ich auch vielsagender, wie das vmware-Script auf solch eine kryptische Zeichenfolge kommt ist mir auch schleierhaft.

Gruss
Alex

johannes Schmidt
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Beitrag von johannes Schmidt » 21.02.2007 11:24:37

Hi,

ich poste das mal direkt bei VMWare - habe noch einen ESX und bin deshalb auch dort immer mal wieder mit Fragen unterwegs.

etwas OT:
welche Debian Packete aus Etch hast du installiert um die Paketwünsche von VMWare zu erfüllen. Zu beginn der Installation zeigt er mir hier eine reihe von Packeten an die noch fehlen. (kommen wohl aus der X - Serie) Ich konnte einen Teil zwar schon nachinstallieren - allerdings haben diese scheinbar die falsche Version...

Gruß

johannes Schmidt
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Beitrag von johannes Schmidt » 21.02.2007 11:37:20

Hi,

ok das Forum ist voll von Fehlermeldungen.

Der Thread hört sich gut an: http://www.vmware.com/community/thread. ... 56&#514056

Gruß

johannes Schmidt
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Beitrag von johannes Schmidt » 21.02.2007 21:39:57

johannes Schmidt hat geschrieben:Hi,

ok das Forum ist voll von Fehlermeldungen.

Der Thread hört sich gut an: http://www.vmware.com/community/thread. ... 56&#514056

Gruß
ok hilft nicht.

gms
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Re: VMWare Server & Debian etch AMD64 -> kernel headers

Beitrag von gms » 21.02.2007 22:00:17

johannes Schmidt hat geschrieben:Zusammen mit dem Kernel habe ich ein header paket erstellt und auch installiert.
dein installiertes Header-Paket hat aber die Kernel-Headerdateien sicherlich nicht nach /usr/src/linux installiert, sondern eher in ein Verzeichnis /usr/src/linux-headers-2.6.18
Was kommt, wenn du /usr/src/linux umbenennst oder löscht ?

das was da in dem Thread geschrieben wurde stimmt allerdings auch. Die UTS_RELEASE wurde von version.h in utsrelease.h verschoben. Die Lösung finde ich aber etwas hatschert, ein

Code: Alles auswählen

cp include/linux/utsrelease include/linux/version.h
im Header-Installationsverzeichnis wäre wahrscheinlich einfacher

Gruß
gms

johannes Schmidt
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Beitrag von johannes Schmidt » 21.02.2007 22:27:05

Hi,

kann ich die header pakete einfach kopieren?

Ich werde einfach einen symlink in des Verzeichnis legen. Damit sollte ich denke ich safe sein...

Gruß

johannes Schmidt
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Beitrag von johannes Schmidt » 21.02.2007 22:50:06

Hi,

ok ein symlink bzw. das kopieren wäre doch keine so gute Idee gewesen version.h wird wohl weiterhin für andere Dinge verwendet... :-) habe nun einfach die Definition der Variablen zusätzlich in die version.h geschrieben und hoffe, dass mich das weiter bringt...

Gruß

gms
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Beitrag von gms » 21.02.2007 22:51:09

ein Symlink von dem Kernel-Headerverzeichnis auf /usr/src/linux sollte auch funktionieren ( kopieren ist möglicherweise problematischer, würde aber wahrscheinlich auch funktionieren )

gms
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Beitrag von gms » 21.02.2007 23:00:03

johannes Schmidt hat geschrieben:habe nun einfach die Definition der Variablen zusätzlich in die version.h geschrieben und hoffe, dass mich das weiter bringt...
jetzt habe ich es verstanden. Wird der Inhalt (Rest) von der "version.h" tatsächlich auch noch von externen Treibern benötigt ? :oops:
Deine obige Lösung ist dann jedenfalls ok

Gruß
gms

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Beitrag von johannes Schmidt » 21.02.2007 23:48:41

Hi,

ok so kompilieren die Kernel Module. Mit den blöden x paketen hat er aber scheinbar noch probleme - ich kann nämlich keine VM's erstellen :( Aber das hat wenig mit dem Kernel zu tun...

Gruß

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debdog
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Beitrag von debdog » 23.02.2007 01:26:03

cool, das ist die Lösung, vielen Dank!!!

Johannes, sagt Dir der vmware-Installer denn nicht welche libs er noch braucht?

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Beitrag von johannes Schmidt » 23.02.2007 09:33:34

Hi,

doch - habe es nun auch hin bekommen und gestern meine ersten VM's gestartet :D

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Beitrag von minimike » 24.02.2007 21:42:17

Meine Installation von VMware Server auf Debian ETCH AMD64 gestaltete sich nach der Installation unter Anderem von "make gcc g++ linux-headers-foo ia32-libs xorg-dev" als relativ einfach. Bei Kernel 2.6.20 brauchte ich aber noch den vmware-any-any Patch

Aber da bald 64 Bit Versionen kommen werden wird es auch da noch besser werden. Derzeit teste ich ich die VMware Workstation 6 Beta 64 Bit. Für den Produktiveinsatz defenitiv nicht zu empfehlen aber zum Spielen schon gut.
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Beitrag von johannes Schmidt » 24.02.2007 21:48:19

Hi,

... ich liebe Virtualisierung habe im Geschäft alles auf Basis von ESXen virtualisiert und seit dem ein total streßfreies Leben. Auch wenn VMWare Debian nicht offiziell unterstützt läuft es trotz dem sehr sauber und bis jetzt ohne Probleme :D...

Bei mir zuhause hat es leider mangels supporteter Hardware nur für einen VMWare Server gereicht :roll: aber für den Hausgebrauch sollte das auch reichen :lol:

Läuft bei dir das Briged networking? Meine VM's haben aktuell in diesem Modus keine Konnektivität :oops:

Gruß

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Beitrag von minimike » 24.02.2007 22:09:45

Das lief mit dem VMware Server und läuft mir der WS 6 ohne Einschränkungen.

Da du Virtualisation liebst :lol:
http://www.virtualizing.org

Sehr wahrscheinlich werden wir das deutsche Vmware Forum sterben lassen. Wochenlang auf den Admin warten macht mir und anderen so langsam keinen Spass mehr.
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