grub in Partition installieren [gelöst]

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hupfdule
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grub in Partition installieren [gelöst]

Beitrag von hupfdule » 26.01.2007 19:38:41

Hi,

ich habe mir jetzt ein Thinkpad T42 gegönnt. Da dieses einen besonderen Bootloader im MBR unterbringt und ich das Windows dort drauf lassen will, möchte ich daher den grub von Debian in dessen Partition installieren. Da ich von grub nicht allzu viel Ahnung hab, will mir das gleich nicht so recht gelingen....

Meine Partitionen sind folgendermaßen verteilt:

Code: Alles auswählen

    Name        Flags      Part Type  FS Type          [Label]        Size (MB)
 ------------------------------------------------------------------------------
    hda1        Boot        Primary   NTFS             []              12997,88 
                                      Unusable                             6,29*
    hda2                    Primary   Linux ext3                       20958,02*
    hda5                    Logical   Linux swap / Solaris               921,24*
                            Logical   Free Space                           7,26*
    hda4                    Primary   Compaq diagnostics                5117,10
Nun gibt es da ein paar Dinge, dir mir auffallen.

Das erste: Während der Installation war die ext3 Partition als /dev/hda3 eingehängt. Wieso das so war, kann ich mir grad nicht erklären. Hat jedoch dazu geführt, dass grub die falschen Einträge hatte (überall statt hda2 halt hda3).

Das zweite: Es gibt einen Bereich "Unusable". Wieso ist dieser unusable? Weil er so klein ist? Könnte das ein reservierter Bereich sein (versteckte Partition oder dergleichen)?

Nun zur Fehlerbeschreibung. Nach der Installation von Debian habe ich die boot.ini von Windows angepasst, um Debian booten zu können (Den Bootsektor von hda2 nach Windows kopiert). Danach konnte ich tatsächlich diesen Eintrag auswählen und grub laden. Grub hingegen konnte nicht booten (weil ja alles noch auf ext3 stand) Nachdem ich root, kernel und initrd per Hand eingegeben hatte, konnte ich auch booten. Sah also alles recht ordentlich aus. Dann hab ich die /boot/grub/menu.lst, /etc/mtab und /etc/fstab angepasst, um hda3 auf hda2 umzustellen. Dann wollte ich Grub wieder in seine Partition spielen:

Code: Alles auswählen

grub-install /dev/hda2
Dieser Befehl meldete keine Fehler. Aber: Ab diesem Moment komm ich gar nicht mehr rein. Der NTLoader bootet zwar grub, aber diese hängt. Ich sehe die Ausschrift "GRUB" und das war's. Dann geht nichts mehr. Was hab ich hier falsch gemacht?

Könnten die o.g. ungewöhnlichen Phänomene das Problem verursachen?
Zuletzt geändert von hupfdule am 27.01.2007 10:50:00, insgesamt 1-mal geändert.

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Teddybear
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Beitrag von Teddybear » 26.01.2007 19:41:34

Moin

Also bei einer Sache kann ich dir helfen..
diese Unusable Partition ist eine EISA Partition, wofür auch immer die Heut zu Tage gebraucht wird..
Versuchungen sollte man nachgeben. Wer weiß, ob sie wiederkommen!
Oscar Wilde

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nonoo

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Beitrag von nonoo » 26.01.2007 19:54:06

Guten Tag Hupfdole,

der Befehl für Grub in hda2 lautet:

grub-install --root-directory=/mnt/hda2 /dev/hda2

Dann hast Du Grub Stage1 und Stage2 auf hda2, Du benötigst aber eine Linux Live CD und hda2 muß gemountet sein.

Es gibt sicherlich noch andere Möglichkeiten, die sind von mir aber nicht getestet.

Was ist das für ein Compaq Diagnose Partition bei dir?

Viel Erfolg
nonoo

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Beitrag von KBDCALLS » 26.01.2007 20:16:25

Eisa Partition , was soll das denn sein ?


Poste mal die Ausgabe von fdisk -l

Es gibt eigentlich nur zwei verschiedenen HPFS/NTFS Partitontypen.

HPFS/NTFS mit der ID 7 und Hidden HPFS/NTFS mit der ID 17 Und dann gibt es noch NTFS Volume SET ID 86/87
Was haben Windows und ein Uboot gemeinsam?
Kaum macht man ein Fenster auf, gehen die Probleme los.

EDV ist die Abkürzung für: Ende der Vernunft

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hupfdule
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Beitrag von hupfdule » 26.01.2007 21:09:35

Teddybear hat geschrieben: diese Unusable Partition ist eine EISA Partition
Gut, dann geh ich mal davon aus, dass diese nicht für mein Problem verantwortlich ist.
nonoo hat geschrieben: grub-install --root-directory=/mnt/hda2 /dev/hda2
Das hilft mir nichts. Ich hatte ohnehin mit einer Live-CD gebootet (anders hätte ich den Bootrecord ja nicht schreiben können). Und da ich ein chroot in in eben jenes Verzeichnis gemacht habe, sollte das auch ohne den Parameter --root-directory gehen. Hab es trotzdem mal mit der Angabe / probiert -> selbes Ergebnis.
Was ist das für ein Compaq Diagnose Partition bei dir?
Das ist die Recovery Partition. IBM, bzw. Lenovo sind offenbar dazu übergegangen, keine Recovery CDs mehr auszuliefern, sondern das ganze auf die Platte zu packen....
KBDCALLS hat geschrieben: Poste mal die Ausgabe von fdisk -l

Code: Alles auswählen

Disk /dev/hda: 40.0 GB, 40007761920 bytes
16 heads, 63 sectors/track, 77520 cylinders
Units = cylinders of 1008 * 512 = 516096 bytes

   Device Boot      Start         End      Blocks   Id  System
/dev/hda1   *           1       25185    12693208+   7  HPFS/NTFS
Partition 1 does not end on cylinder boundary.
/dev/hda2           25198       65806    20466810   83  Linux
Partition 2 does not end on cylinder boundary.
/dev/hda3           65806       67591      899640    5  Extended
Partition 3 does not end on cylinder boundary.
/dev/hda4           67606       77520     4997160   12  Compaq diagnostics
Partition 4 does not end on cylinder boundary.
/dev/hda5           65807       67591      899608+  82  Linux swap / Solaris

Disk /dev/sdb: 1044 MB, 1044905984 bytes
63 heads, 32 sectors/track, 1012 cylinders
Units = cylinders of 2016 * 512 = 1032192 bytes

   Device Boot      Start         End      Blocks   Id  System
/dev/sdb1   *           1        1013     1020400    6  FAT16
Partition 1 has different physical/logical endings:
     phys=(1023, 62, 32) logical=(1012, 19, 32)
Sieht mir eigentlich nicht wie ein Problem mit der Partitionierung aus. Was könnte ich denn sonst noch falsch gemacht haben? Oder hab ich den Parameter --root-directory von grub-install falsch verstanden und muss ihn doch anders benutzen?

nonoo

weitere Informationen

Beitrag von nonoo » 26.01.2007 21:28:36

Hallo,

folgender Link könnte hilfreich sein:

http://www.pro-com.org/NOFOST.de/Pages/ ... age01.aspx

Das ist zwar SUSE, mit Grub sollte das aber genauso funktionieren.

Diese besondere Partition benötigt die automatische Wiederherstellungstaste.
Nach meinen Informationensendet dir Lenovo IBM auch eine Wiederherstellungs
CD wenn Du den gesamten Platz auf der FP benötigst.

MfG
nonoo

Zitat:

Code: Alles auswählen


Windows und SUSE Linux zusammen (Dual Boot)

Wählen Sie /dev/hda1 aus und klicken Sie auf "Größe ändern".
Im nächsten Fenster können Sie die Windows Partition auf die von Ihnen gewünschte Größe einstellen,
benutzen Sie dazu den Schieberegler. Stellen Sie hier z.B. 10 Gigabyte (10000 Megabyte) ein was,
bedeutet, dass Sie 10 Gigabyte freien Platz zusätzlich zu den schon installierten Windows Daten zur Verfügung haben.
Klicken Sie auf "OK" oder drücken Sie Return/Eingabe.
Nun legen Sie eine neue Partition an, klicken Sie dazu auf "Anlegen" und wählen im nächsten Fenster "Partitionstyp",
" Erweiterte Partition" an und bestätigen mit "OK".
Im nächsten Fenster können Sie die Größe bestimmen, der Startzylinder ist automatisch gewählt und sollte nicht verändert werden.
Legen Sie weitere Partitionen mit "Anlegen" an. Wählen Sie beim nächsten Fenster immer "Logische Partition".

Wenn Sie Daten mit Windows austauschen möchten ist es sinnvoll eine FAT Partition anzulegen,
da Windows keine Linux Dateisysteme lesen kann und Linux auf Windows NTFS Filesysteme nicht schreiben kann.
Wenn Sie das nicht möchten, können Sie den nächsten Absatz überspringen.

Wählen Sie unter "Formatieren" das Aufklappmenü an. Voreingestellt ist "Reiser", wählen Sie hier "FAT".
Unter "Größe" wählen Sie das Ende bzw. die Größe der Partition aus.
Tragen Sie unter "Ende" z.B. +5GB ein, wenn Sie eine 5 Gigabyte große Partition haben möchten.
Unter "Mountpoint" tragen Sie /windows/D ein. Überprüfen Sie die Angaben und bestätigen Sie mit "OK".

Nun müssen die Linux Partitionen angelegt werden.

Zuerst wieder "Anlegen", "Logische Partition", "OK" und dann unter "Formatieren","Swap" auswählen.
Ändern Sie jetzt noch die Größe unter "Größe" "Ende" auf ca. das doppelte ihres Arbeitsspeichers.
Tragen Sie dort also +512MB oder +1GB ein. Bestätigen Sie mit "OK".

Wieder "Anlegen", "Logische Partition", "OK". Sie Können den Vorschlag übernehmen, also drücken Sie "OK"

Sie sollten jetzt folgende Aufteilung haben (Größen können abweichen):

/dev/hda 37.2GB IC25N040ATCS05-0 0 5167
/dev/hda1 16.5GB Win95 FAT32 LBA 0 2289
/dev/hda2 17.7GB Extended 2290 4757
/dev/hda5 5.0GB F Fat32 /windows/D 2290 2983
/dev/hda6 1.0GB F Linux swap swap 2984 3122
/dev/hda7 11.7GB F Linux native (Reiser) / 3123 4757

Überprüfen Sie noch einmal, dass kein "Ende" Wert größer als die vorher notierte Zahl. Mit "Weiter" können Sie die Partitionierung abschließen.


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Re: weitere Informationen

Beitrag von hupfdule » 26.01.2007 22:20:32

nonoo hat geschrieben: folgender Link könnte hilfreich sein:

http://www.pro-com.org/NOFOST.de/Pages/ ... age01.aspx
Bringt mich leider auch nicht wirklich weiter. Die Installation ist ja erledigt. Das System ist ja auch auf der Platte (kann dort hin chrooten). Nur der Bootloader ist noch nicht korrekt.

Hat noch jemand eine Idee?

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Beitrag von neuss » 26.01.2007 23:03:39

Hallo,

sollte eigentlich beim Thinkpad durch das setzen des Boot Flags funktionieren. Also einfach mal bei dir hda2 mit cfdisk als boot Partition eintragen.
So könntest Du auch alles direkt über Grub booten und musst nicht den Windows Bootmanager vorschalten.
siehe auch http://www.thinkwiki.org/wiki/Rescue_and_Recovery unter "GRUB in a partition's boot sector". Die beschreiben es mit einer eigenen /boot Partition, sollte aber auch ohne gehen wenn / eine primäre Partition ist.

gruss neuss
stell dir vor, es geht, und keiner kriegt es hin.

nonoo

Lösungsansatz:

Beitrag von nonoo » 27.01.2007 06:13:26

Guten Morgen Hupfdule,

wo hast Du von Grub Stage1 und Stage2 installiert? Welche Partition ist aktiv gesetzt?
So wie ich das sehe, mußt Du Grub auf hda2 installieren, d. h. Stage1 und Stage2,
Von dieser Partition kannst Du dann bei Bedarf mit Grub deine anderen Partitionn, Windows XP
, Think Vange Taste und Restore & Recovery starten. Das geschieht per Chainloading.


dann hast du schlicht weg die falsche Partion im Grub angegeben. ausserdem sollte man bei der installation aufpassen das man linux, grub nicht in den MBR schreiben lässt, sondern in die boot partion. Sonst ist die ThinkVantage Tase hinüber und ist ohne funktion.. Die Service-Partion hab ich so gelassen wie sie ist.

Auszug menu.lst von Grub:

title Window XP
root (hd0,1)
savedefault
makeactive
chainloader +1

Grub zählt die erste Partition mit 0.
Für die ersten Übungen könnstes Du Grub, Stage1 vorerst auf der Floppy Disk installieren. Persönlich hatte ich auch schon Problem mit den Versionen von Grub. Installation von Kanotix Grub war nicht erfolgreich, Installation von Damn Small Linux Grub war erfolgreich.
Persönlich würde ich versuchen, Grub von Debian vorerst auf die Floppy Disk zu installieren und sich dann langsam weiter rantasten.
Die Installation von dem Debian Grub sollte wohl auch irgendwie mit dem Debian Installationsmedium funktionieren.

Zusammenfassung: hda2 aktiv setzen!, Grub Stage 1 und Stage 2 auf hda2, menu.lst von Grub anpassen.

Müßte eigentlich funktionieren.

Viel Erfolg
nonoo

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Beitrag von hupfdule » 27.01.2007 10:49:29

Guten Morgen,
neuss hat geschrieben: sollte eigentlich beim Thinkpad durch das setzen des Boot Flags funktionieren. Also einfach mal bei dir hda2 mit cfdisk als boot Partition eintragen.
So könntest Du auch alles direkt über Grub booten und musst nicht den Windows Bootmanager vorschalten.
Das klappt nur, wenn ich bereit bin den Standard-Bootloader von IBM im MBR zu überschreiben. Diesen möchte ich jedoch behalten möchte, funktioniert das so leider nicht. Dieser Bootloader ist etwas dumm und erlaubt nur eine bootbare Partition. Und diese muss zwingend die erste Partition sein.
Von daher komm ich um den NTLoader nicht herum.

nonoo hat geschrieben: wo hast Du von Grub Stage1 und Stage2 installiert?
Gute Frage... Bewusst hab ich eigentlich nichts gemacht. Jedoch hab ich bei der Installation den Bootrecord schon in die Partition schreiben lassen. Ich gehe einfach mal davon aus, dass der Installer Stage1 und Stage2 dort platziert hat.
So wie ich das sehe, mußt Du Grub auf hda2 installieren, d. h. Stage1 und Stage2,
Genau. Sehe ich auch so.

Von dieser Partition kannst Du dann bei Bedarf mit Grub deine anderen Partitionn, Windows XP
, Think Vange Taste und Restore & Recovery starten. Das geschieht per Chainloading.
Das klappt aus dem o.g. Grund des IBM Bootloaders nicht. Grub ist also die letzte Instanz und bootet keinen weiteren Bootloader.

Meinen Fehler hab ich aber gefunden. Nachdem ich den Bootrecord von /dev/hda2 im Windows angegeben habe, konnte ich ja grub booten (dieser hatte nur die falschen Einträge für das Linux). Danach habe ich jedoch den Bootsektor neu geschrieben. Und seitdem startete ja grub schon nicht mehr korrekt. Ich habe nun den neu überschriebenen Bootsektor erneut ins Windows kopiert und nun klappt es!

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Beitrag von neuss » 27.01.2007 11:16:29

hupfdule hat geschrieben:Dieser Bootloader ist etwas dumm und erlaubt nur eine bootbare Partition. Und diese muss zwingend die erste Partition sein.
Heißt das, er bootet trotz aktiviertem Boot Flag auf hda2 von hda1? Dann muss es unterschiedlich kluge bootloader bei den Thinkspads geben. Ich hatte, vor zugegebenerweise längerer Zeit, bei einem Thinkpad grub auf hda3 installiert und das ging. Der mbr blieb dabei unangetastet.
Du kannst ansonsten noch eine /boot Partition vor die Windows Partition schieben oder willst Du wirklich dauerhaft über den Windows Bootmanager gehen.

Edit: Eben fällt mir noch ein, dass ich dieses IBM Tool zum bearbeiten des bootloaders verwendet habe. Ich weiß aber nicht mehr, was ich genau damit gemacht habe.
stell dir vor, es geht, und keiner kriegt es hin.

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Beitrag von hupfdule » 27.01.2007 11:49:55

neuss hat geschrieben:
hupfdule hat geschrieben:Dieser Bootloader ist etwas dumm und erlaubt nur eine bootbare Partition. Und diese muss zwingend die erste Partition sein.
Heißt das, er bootet trotz aktiviertem Boot Flag auf hda2 von hda1?
So ungefähr. Wenn sowohl hda1 als auch hda2 da Boot-Flag haben, beschwert er sich darüber.
Nimmt man hda1 das Boot-Flag weg und lässt nur hda2 das Flag, dann beschwert sich der Bootloader, dass er kein OS finden würde. Stellt man es wieder zurück, dann bootet der Bootloader als wäre nichts gewesen....
Du kannst ansonsten noch eine /boot Partition vor die Windows Partition schieben
Auch eine Möglichkeit. Hatt ich noch gar nicht dran gedacht. Aber da es so nun erst mal läuft, werde ich da vorerst nichts ändern.
oder willst Du wirklich dauerhaft über den Windows Bootmanager gehen.
Hab ich eigentlich nicht wirklich ein Problem damit. Als Default habe ich jetzt Debian gesetzt und den Timeout deutlich runter gestellt (muss ich jetzt gleich noch testen, ob das auch tut :-)). Und das sollte reichen.
Oder hat der NTLoader noch irgendwelche Nachteile, an die ich bis jetzt nur nicht gedacht hab?

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Beitrag von neuss » 27.01.2007 12:19:18

hupfdule hat geschrieben:Oder hat der NTLoader noch irgendwelche Nachteile, an die ich bis jetzt nur nicht gedacht hab?
Ich weiß es nicht genau, da ich den NTLoader nie verwende. Aber muss man nicht nach jedem update-grub den Bootsektor erneut nach Windows kopieren? Dies wäre für mich Nachteil genug, weil man sowas allzu leicht vergisst.
Hast Du oben mein edit: gesehen? Irgendwo unter c:\Programme\... gibt es ein Tool mit dem man den IBM Bootloader bearbeiten kann. [halbwissen]Damit kann man glaube ich auch festlegen, von welcher Partition gebootet werden soll.[/halbwissen]
stell dir vor, es geht, und keiner kriegt es hin.

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Beitrag von KBDCALLS » 27.01.2007 12:30:15

Beim Lilo ja, aber bei Grub nicht. Es wird ja nur die menu.lst geändert, Am Bootsektor selbst ja nicht.
Was haben Windows und ein Uboot gemeinsam?
Kaum macht man ein Fenster auf, gehen die Probleme los.

EDV ist die Abkürzung für: Ende der Vernunft

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Beitrag von hupfdule » 27.01.2007 12:45:09

neuss hat geschrieben:Aber muss man nicht nach jedem update-grub den Bootsektor erneut nach Windows kopieren?
Zum Glück bei grub nicht. Das wäre dann echt ätzend. Aber wenn das jetzt das letzte mal war, ist das für mich akzeptabel.
Hast Du oben mein edit: gesehen? Irgendwo unter c:\Programme\... gibt es ein Tool mit dem man den IBM Bootloader bearbeiten kann. [halbwissen]Damit kann man glaube ich auch festlegen, von welcher Partition gebootet werden soll.[/halbwissen]
Ah, werd ich mal ausprobieren. Vlt. findet sich ja dort wirklich was.

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Beitrag von 123456 » 27.01.2007 12:52:13

Wie wäre es denn, wenn Du den alten MBR mit dd sicherst und dann per grub-install /dev/hda neu schreibst? Den kannst Du dann immer noch zurücksichern wenn das mal nötig sein sollte.

Ist das jetzt bei allen Thinkpads so? Ein dreifach chinesisch würg darauf.

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Beitrag von hupfdule » 27.01.2007 16:23:57

ub13 hat geschrieben:Wie wäre es denn, wenn Du den alten MBR mit dd sicherst und dann per grub-install /dev/hda neu schreibst? Den kannst Du dann immer noch zurücksichern wenn das mal nötig sein sollte.
Wäre auch ne Möglichkeit. Da jetzt alles zu meiner Zufriedenheit läuft, werde ich da aber keine Änderung mehr vornehmen.

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