Kernel automatisch backen
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Hei,
es gab mal ein Paket, das half einem, einen neuen Kernel automatisch zu backen, wenn ein neues Kernelsourcecode-Paket verfügbar war. Natürlich mit den Optionen des laufenden Kernels. Hab's mit apt-cache nicht gefunden, klingelt's da bei irgendwem?
es gab mal ein Paket, das half einem, einen neuen Kernel automatisch zu backen, wenn ein neues Kernelsourcecode-Paket verfügbar war. Natürlich mit den Optionen des laufenden Kernels. Hab's mit apt-cache nicht gefunden, klingelt's da bei irgendwem?
Gruß Martin
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- OliverDeisenroth
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Hi,
du meinst nicht zufälligerweise kernel-package?
Das erstellt dir auch ein Debian Paket von den Sourcen. Allerdings mit den Einstellungen vom letzten Kernel nur mit einem kleinen manuellen Eingriff.
Das was du meinst hört sich irgendwie nach ,,richtiger" Automatisierung an.
du meinst nicht zufälligerweise kernel-package?
Das erstellt dir auch ein Debian Paket von den Sourcen. Allerdings mit den Einstellungen vom letzten Kernel nur mit einem kleinen manuellen Eingriff.
Das was du meinst hört sich irgendwie nach ,,richtiger" Automatisierung an.
Dies sind die Abenteuer des Betriebssystems Debian, das unterwegs ist, um in fremde Logdateien vorzustoßen, die noch nie ein Mensch vorher gesehen hat!
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Mit dem Kernel-package bzw. make-kpkg kann man sich Debianpakete vom Kernel bauen. Aber das das vollautomatisch geht das wäre mir auch neu.
Was haben Windows und ein Uboot gemeinsam?
Kaum macht man ein Fenster auf, gehen die Probleme los.
EDV ist die Abkürzung für: Ende der Vernunft
Bevor du einen Beitrag postest:
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Natürlich kenne ich make-kpkg, immerhin backe ich meine Kernel "the debian way". Ne, was ich meine, ist folgendes: Zuerst einmal einen Kernel selber konfigurieren und kompilieren mit dem Sourcecode aus z.B. linux-source-2.x.yy aus Etch. Wenn dann ne neue Version von linux-source im Archiv auftaucht wird das dann automatisch kompiliert und ein entsprechendes Paket erstellt. Wenn ich mich nicht irre, gab's sowas mal.
Bei "dist-upgrade" und beim Kernel installieren babysitte ich lieber, aber das kompilieren sollte sich doch schön automatisieren lassen.
Bei "dist-upgrade" und beim Kernel installieren babysitte ich lieber, aber das kompilieren sollte sich doch schön automatisieren lassen.
Gruß Martin
Running Debian Testing/Unstable
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- novalix
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Hallo,
ja das Paket gab es (gibt es?) in experimental schon vor einiger Zeit. Da ich seit einiger Zeit mit der Renovierung meiner Wohnung beschäftigt bin (seit einiger Zeit .. hä, der war gut) und meine Box, wo ich die experimental-repos einkommentiert habe, den Ratten als Wohnstatt dient, kann ich Dir weder sagen wie das Paket heisst, noch ob es eventuell wieder rausgenommen wurde. Aber wenn mich nicht alles täuscht kannst Du das im Mutterschiff http://www.debian.org recherchieren, oder in die sources.list eintragen und ... na Du kennst den Rest.
ciao, niels[/url]
ja das Paket gab es (gibt es?) in experimental schon vor einiger Zeit. Da ich seit einiger Zeit mit der Renovierung meiner Wohnung beschäftigt bin (seit einiger Zeit .. hä, der war gut) und meine Box, wo ich die experimental-repos einkommentiert habe, den Ratten als Wohnstatt dient, kann ich Dir weder sagen wie das Paket heisst, noch ob es eventuell wieder rausgenommen wurde. Aber wenn mich nicht alles täuscht kannst Du das im Mutterschiff http://www.debian.org recherchieren, oder
Code: Alles auswählen
deb http://ftp.de.debian.org/debian/ ../project/experimental/ main
ciao, niels[/url]
Das Wem, Wieviel, Wann, Wozu und Wie zu bestimmen ist aber nicht jedermannns Sache und ist nicht leicht.
Darum ist das Richtige selten, lobenswert und schön.
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Nein, lässt es sich nicht. Neue Kernelversionen bringen auch oft neue Einstellungen mit oder schmeißen alte komplett um. Da hat die Automatik dann verloren und baut dir nur noch Mist. Der Kernel ist etwas, das ich nie automatisch bauen würde. Auch, weil man das ja nicht jeden Tag machen muss... Außer, du brauchst immer den neuesten Kernel, aber selbst da würde ich das nicht machen.MartinL25 hat geschrieben:Natürlich kenne ich make-kpkg, immerhin backe ich meine Kernel "the debian way". Ne, was ich meine, ist folgendes: Zuerst einmal einen Kernel selber konfigurieren und kompilieren mit dem Sourcecode aus z.B. linux-source-2.x.yy aus Etch. Wenn dann ne neue Version von linux-source im Archiv auftaucht wird das dann automatisch kompiliert und ein entsprechendes Paket erstellt. Wenn ich mich nicht irre, gab's sowas mal.
Bei "dist-upgrade" und beim Kernel installieren babysitte ich lieber, aber das kompilieren sollte sich doch schön automatisieren lassen.
- novalix
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Habe grade mal selber 'n bißchen gesucht. Gefunden habe ich nur ketchup
Das ist ein generisches script, mit dem sich verschiedene Repos nach updates von kernel und kernelpatches absuchen lassen. Download und build-vorbereitungen werden dann ggf. automatisch vorgenommen; der build selber nicht.
Ack! Allerdings werden bei Debian die Kernelquellen ja fortdauernd bearbeitet, so dass von einer Vollversion nach und nach immer mehrere Revisionen in den pool gelangen. Diese Fixes beinhalten normalerweise eben keine tiefgreifenden Änderungen, welche eine händische Überarbeitung der Konfiguration erfordert. Genau dafür war iirc das tool gedacht, von dem ich oben sprach, allein ich find 's zum Verrecken nicht mehr. Wird wohl nicht so toll funktioniert haben.
ciao, niels
Code: Alles auswählen
apt-cache show ketchup
nepos hat geschrieben:Neue Kernelversionen bringen auch oft neue Einstellungen mit oder schmeißen alte komplett um. Da hat die Automatik dann verloren und baut dir nur noch Mist. Der Kernel ist etwas, das ich nie automatisch bauen würde. Auch, weil man das ja nicht jeden Tag machen muss... Außer, du brauchst immer den neuesten Kernel, aber selbst da würde ich das nicht machen.
Ack! Allerdings werden bei Debian die Kernelquellen ja fortdauernd bearbeitet, so dass von einer Vollversion nach und nach immer mehrere Revisionen in den pool gelangen. Diese Fixes beinhalten normalerweise eben keine tiefgreifenden Änderungen, welche eine händische Überarbeitung der Konfiguration erfordert. Genau dafür war iirc das tool gedacht, von dem ich oben sprach, allein ich find 's zum Verrecken nicht mehr. Wird wohl nicht so toll funktioniert haben.
ciao, niels
Das Wem, Wieviel, Wann, Wozu und Wie zu bestimmen ist aber nicht jedermannns Sache und ist nicht leicht.
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@nepos: sollte es doch. Man beachte
@novalix: ja, hatte ich auch gefunden. Aber den Tree, den ich haben will, ist ja einfach der Debian-Kernel. Und der ist ja immer aktuell im Archiv.
Da kommen praktisch nur noch Security-Fixes rein. make oldconfig sollte praktisch immer durchlaufen und wenn es das unwahrscheinlicherweise doch nicht tut, ist man auch nicht schlechter dran als vorher.linux-source-2.x.yy aus Etch
@novalix: ja, hatte ich auch gefunden. Aber den Tree, den ich haben will, ist ja einfach der Debian-Kernel. Und der ist ja immer aktuell im Archiv.
Gruß Martin
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