leere Partition gefunden

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blaubaer
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leere Partition gefunden

Beitrag von blaubaer » 14.01.2007 16:39:40

moin moin,

Bislang läuft auf meinem Firmen Schlepptop (Thinkpad R52) leider nur Win. Da es der Firmenrechner ist möchte ich am bestehenden System nichts verändern. Nun habe ich eine leere Partition gefunden (s.Partitionstabelle), die ich gerne als Linuxpartition nutzen würde.

Da ich mich mit Win leider nicht besonders auskenne würde ich gerne vorher wissen ob...
  • 1)
    ... der Freie Bereich wirklich nicht genutzt wird. Die IBM Recovery-Partition scheint sda2 zu sein, zumindest liegen da einige Daten drauf. Wie sieht es aber mit Windows suspend to disk aus? Wo werden die Daten hingespeichert? Kann ein von cfdisk als freier Bereich ausgewiesener Bereich überhaupt von irgendetwas genutzt werden? Ich will nur auf sicher sein, dass ich mit einer Partitionierung des Freien Bereiches in Linux, Swap und evtl. einer vfat Partition nichts zerstöre.

    2)
    ... ich Linux dort installieren kann, ohne den Windows Bootloader anfassen zu müssen. Ich möchte Linux nur booten können indem ich eine BootCD oder noch besser einen Boot USB Stick verwende. Ohne diesen soll ganz normal Windows gebootet werden, ohne dass die Existenz von Linux sichtbar wird.
Gruß
Blaubaer

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Partitionstabelle von /dev/sda

			     Erster   	Letzter
 # Typ        Sektor      Sektor   Offset    Länge    Dateisystemtyp (ID)  Flags
-- ------- ----------- ----------- ------ ----------- -------------------- -----
 1 Primäre           0   109060559     63   109060560 HPFS/NTFS (07)       Kein
 2 Primäre   109060560   117195119      0     8134560 Compaq diagnost (12) Kein
   Pri/Log   117195120   117210239      0       15120 Freier Bereich       Kein

gms
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Beitrag von gms » 14.01.2007 16:59:22

Hast du dir schon Gedanken über die Größe des "freien Bereichs" gemacht ? :wink:

Gruß
gms

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blaubaer
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Beitrag von blaubaer » 14.01.2007 17:23:53

ach zum #*?!>*~# :evil:

soll halt ne schlanke Distribution werden :roll:

ich habe wohl GB mit MB verwechselt. Das ganze ist also 7,7 MB groß. Das reicht nicht mal für Damn Small
Wozu soll dieser Bereich gut sei???

Dann muss ich wohl doch was von der völlig überdimensionierten NTFS Partition was abzwacken. Gibt's da ein Tool mit dem ich das einigermaßen sicher machen kann?

Gruß
Blaubaer

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Beitrag von KBDCALLS » 14.01.2007 17:34:19

Zu garnichts ist dieser Bereich zu gebrauchen. Das ist einfach Verschnitt. Der bleibt übrig, weil die Partitonen auf den Spurgrenzen anfangen und enden. So sollte es zumindest sein. Wenn man die Anzahl der Spuren einer Platte ändert , kann sich das ändern. Eventuell kann man das hiermit machen.

http://heanet.dl.sourceforge.net/gparted/


Achso die Compaq Diagnose Partition muß drauf bleiben.
Was haben Windows und ein Uboot gemeinsam?
Kaum macht man ein Fenster auf, gehen die Probleme los.

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Beitrag von blaubaer » 14.01.2007 22:12:41

ok, vielen Dank schon mal.

ich habe mir mal die gparted live CD gezogen. Dazu habe ich allerdings noch ein paar Fragen:

Um ein Linux zu installieren müsste ich die NTFS Partition verkleinern und in dem dann entstandenen leeren Bereich zwischen NTFS und Compaq Diagnose Partition eine erweiterte Partition mit ein paar logischen Partitionen anlegen.

Ist durch die geänderte Reihenfolge die Compaq Diagnose Partition immer noch funktionsfähig (wozu ist die eigentlich)? Von Windows kennt man ja, dass das System nur wenige bestimmte Bereiche akzeptiert.
Oder müsste ich die Compaq Diagnose Partition verschieben, damit die Reihenfolge unverändert bleibt, und meine erweiterte Partition ans Ende setzen?

Danke und Gruß
Blaubaer

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Beitrag von KBDCALLS » 15.01.2007 08:45:33

Da befinden sich einige Sytemutilities , soweit ich das weiß die nicht gelöscht werden dürfen. genaueres wird ein Compaqgeschädgter sagen können

http://www.debianforum.de/forum/viewtop ... 466#485466
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Beitrag von nepos » 15.01.2007 10:07:18

Auf meinem T43 hab ich das ganze mit qtparted erledigt. NTFS defragmentiert und anschließend verkleinert. Danach dann auf dem neuen freien Bereich Linux installiert.
Unter Windows war danach ein chkdsk fällig.
Du solltest auf jeden Fall die Daten sichern!!! Außerdem, was sagt dein Arbeitgeber dazu, dass du dir da mal fix ein Linux installierst?

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Beitrag von KBDCALLS » 15.01.2007 10:13:31

Hab ich mir auch schon gedacht. Aber was wäre wenn er Linux auf eine USB Festplatte Installiert ? Selbt die 2,5 Zoll Platten sind ja nicht mehr so teuer.
Was haben Windows und ein Uboot gemeinsam?
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Beitrag von blaubaer » 19.01.2007 21:53:29

nepos hat geschrieben: Außerdem, was sagt dein Arbeitgeber dazu, dass du dir da mal fix ein Linux installierst?
deshalb habe ich mich ja anfangs so über die vermeintlich leere Partition gefreut.

Über Usb-platte/Stick habe ich auch schon mal nachgedacht, aber ist es nicht problematisch über USB zu booten, da die Übertragung teilweise zu langsam ist und dadurch ein Kernelpanik ausgelöst wird?

ansonsten habe ich noch diese Möglichkeit [1] gefunden, obwohl das wohl noch in den Kinderschuhen steckt.

[1] http://www.ubuntuforums.org/showthread.php?t=338279

Gruß
Blaubaer

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Beitrag von cosmac » 19.01.2007 22:21:47

blaubaer hat geschrieben:Über Usb-platte/Stick habe ich auch schon mal nachgedacht, aber ist es nicht problematisch über USB zu booten, da die Übertragung teilweise zu langsam ist und dadurch ein Kernelpanik ausgelöst wird?
Noe, gar nie nicht und mit USB 2.0 schon wirklich nicht.
Im Gegenteil, gerade beim Booten wo viele kleine Dateien gebraucht
werden koennte ein USB-Stick (nicht -Platte) schneller sein, weil die
Zugriffszeit praktisch 0 ist. Die MB/s sind da garnicht soo wichtig.

Wenn du bei der Auswahl der Pakete ein klein wenig aufpasst, passt
Etch mit Gnome auch auf 2 GB, wahrscheinlich auch auf 1 GB. Also
waere ein USB-Stick durchaus interessant weil portabel.
blaubaer hat geschrieben:ansonsten habe ich noch diese Möglichkeit [1] gefunden, obwohl das wohl noch in den Kinderschuhen steckt.
[1] http://www.ubuntuforums.org/showthread.php?t=338279
Das ist natuerlich eine ueberaus nette Idee, aber auf einem Firmen-PC
wuerde ich das nicht riskieren. Wer weiss, was das naechste SP am
NTFS aendert...
Beware of programmers who carry screwdrivers.

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Beitrag von blaubaer » 19.01.2007 22:34:46

Tja dann werde ich mich mal um die Stick Sache kümmern. Allerdings heißt es ja immer, dass die Dinger ungerne ständig geschrieben werden wollen. Man müsste also sämtliche logs auschalten. Hat jemand schon Erfahrung mit Debian auf einem USB Stick (Installation und Betrieb).

Das soll bei mir auch kein System für den Dauereinsatz werden, aber ich hasse es, im Zug zu arbeiten, nur einen Bildschirm zu haben, ständig Strg+c/v drücken zu müssen, keine Fenster dauerhaft on top ankleben zu können und auf ding verzichten zu müssen.

Gruß
Blaubaer

nonoo

Tool für Partitionsgrenzen

Beitrag von nonoo » 19.01.2007 22:51:18

Guten Tag,

mich ärgern solche Unzulönglichkeiten auch,

cfdisk, qtparted legen nicht umbedingt die Partitionsgrenzen auf die Zylindergrenzen.
Auch die Windows Tools nicht.

Das pure Linux fdisk ja. Bei meinen Versuchen mit komfortableren Tools habe ich gute
Erfahrungen mit dem Acronis Disk Direktor 10 gemacht.

Bisher wurden damit bei mir die Partigrenzen immer gleich den Zylindergrenzen gesetzt.

Auch die alte PowerQuest Software Partimage hat auch ungenau gearbeitet.

Wenn das Bios dann nicht in Lage ist diese Ungenauikeit auszugleichen gibt es Probleme.
Die Problemematik tritt besonders bei älteren Systemen auf.

Die besondere IBM Restore Partition wird nicht umbedingt benötigt.
IBM versendet auf Anforderung auch eine Restore Recovery CD zu.

Diese Partition ist für die "Bequemtastenwiederherstellung".

Bei einem Firmen-PC wäre ich aber extrem vorsichtig, so ein Vorhaben geht leicht in die Hose.

Evtl. wäre ja eine zweite Privatfestplatte auch eine Lösung. Einige IBM haben wohl FP-Schnellwechseleinschübe.

Viiel Spaß


nonoo

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