Homeverzeichniss über Netzwerk

Einrichten des lokalen Netzes, Verbindung zu anderen Computern und Diensten.
Antworten
Gottvonallem
Beiträge: 286
Registriert: 20.10.2006 20:46:21

Homeverzeichniss über Netzwerk

Beitrag von Gottvonallem » 10.01.2007 16:34:44

Also ich hab hier ein Netzwerk das auf Linux migriert werden soll. (Schulnetzwerk und ich möchte ein bisschen Erfahrung mit *nix--Netzwerken sammeln.)
Die Home-Verzeichnisse der User sind auf einem zentralen Server gespeichert. Nun möchte ich dass das OS auf den Workstations ist und sich bei jedem Login die Inhalte des Homeverzeichnisses auf dem Server als ganz normaler HOME Ordner benutzt werden können. Wie kann ich das am besten machen? (Kommt mir bitte nicht mit den wunderbaren Netzwerkfähigkeiten von X das geht wegen der Leistung des Servers nicht.).

mfg Gva

PS: Ich hab relativ wenig Ahnung von Netzwerken insgesamt also versucht es mir bitte für Anfänger zu erklären. (Irgendwann fängt jeder mal an.)

edit:Die Passwortdatei liegt natürlich auch auf dem Server.

gentoo_convertant
Beiträge: 85
Registriert: 21.12.2006 16:39:16

Beitrag von gentoo_convertant » 10.01.2007 16:43:44

Geht eigentlich ganz einfach. :wink:

Auf dem Server /home per NFS exportieren
auf den Clients server:/home nach /home mounten
fertig

Mit etwas mehr Aufwand kannst du auch nur das home Verzeichnis eines Benutzers beim login mounten. Aber das scripting ist doch etwas aufwändiger.

Wie man NFS einrichtet und was man alles beachten musst, findest du in diversen HowTo's.

Benutzeravatar
H4kk3r
Beiträge: 724
Registriert: 02.01.2006 16:50:51
Wohnort: in der Nähe von Heidelberg

Beitrag von H4kk3r » 10.01.2007 17:45:05

Samba, SSH über Fuse
Gruß, Marcus

„Well done! We did it!“

Debian testing
kernel 2.6.18.3
IBM R50e UR0S5GE

Benutzeravatar
bse
Beiträge: 468
Registriert: 19.03.2006 19:58:00
Lizenz eigener Beiträge: MIT Lizenz

Beitrag von bse » 11.01.2007 06:20:22

falls der Server noch Windows ist, könnte sich auch pam_smb als nützlich erweisen. Sollte man aber besser nicht langfristig einsetzen, schön ist das nicht...

Gottvonallem
Beiträge: 286
Registriert: 20.10.2006 20:46:21

Beitrag von Gottvonallem » 11.01.2007 15:57:55

Nein der Server ist schon Linux. Den hat mein Vorgänger mit Gentoo aufgesetzt. Und jetzt sollen eben noch ein Teil der Workstations migriert werden, da für Win langsam zu lahm. ( Das sind P3 600Mhz Rechner und da M$ irgendwann den Support für Win2K einstellen wird werden die eben migriert.)

gentoo_convertant
Beiträge: 85
Registriert: 21.12.2006 16:39:16

Beitrag von gentoo_convertant » 12.01.2007 08:01:10

Na da sind wir doch im grünen Bereich. :wink:

Den kernel mit nfs server funktionalität backen, falls noch nicht geschehen.

Code: Alles auswählen

emerge nfs-utils 
echo "/home      10.5.1.0/255.255.255.0(rw,sync,insecure,no_subtree_check)" > /etc/exports
/etc/init.d/nfs start
rc-update add nfs default
10.5.1.0/255.255.255.0 musst du noch auf deine Netzwerkparameter anpassen. Diese Einstellung lässt nur Teilnehmer aus dem 10.5.1.0 Netzwerk mit Netzmaske 255.255.255.0 als Clients zu. Was die Optionen zu bedeuten haben zeigt dir "man exports"

Benutzeravatar
bse
Beiträge: 468
Registriert: 19.03.2006 19:58:00
Lizenz eigener Beiträge: MIT Lizenz

Beitrag von bse » 12.01.2007 11:21:59

Für eine zentrale Benutzerverwaltung brauchst du vermutlich noch LDAP.

http://www.moduli.net/pages/sarge-ldap-auth-howto

Antworten