SuSE

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bastian
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Beitrag von bastian » 22.02.2002 12:04:04

Jetzt muß ich doch mal was sagen :)

Also ich hab mit SuSE 6. irgendwas angefangen. Die letzte SuSE die ich hatte war 7.2. Und ich war bzw. bin eigentlich noch damit zufrieden. Der Grund warum ich Debian ausprobiert hab, war einfach der das ich vielfach gelesen habe, das sei so gut und toll und so. Naja, ietzt weiß ich das es so ist :)

SuSE nimmt einem eine Menge Arbeit ab. Und wenn ich den Computer nicht als Selbstzweck verwenden will, sondern damit arbeiten muß ist SuSE besser. Die installieren halt und es geht, sofern man halbwegs gängige Hardware hat. Bis ich bei Debian mein System komplett installiert hab ist es einfach mehr Aufwand. Dafür hab ich das was ich will drauf. Man muß halt abwägen was man bereit ist an Zeit und Aufwand zu investieren.

SuSE geht einen anderen Weg als Debian. Ich denke SuSE geht den massentauglicheren Weg. Weil die meisten doch eher zu faul sind, um sich mit dem System auseinanderzusetzen. Oder es einfach nicht können, weil sie andere Interessen haben. Darum nutzen viele auch noch Windows...

Grüße

Bastian

k-pl
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Beitrag von k-pl » 22.02.2002 12:18:49

Mein erstes Linux das ich installieren wollte war irgendeine Slackware mit kernel 1.haumichtot. Das hatte ich von irgend so einer Chip special oder was das auch immer war. Bloss leider wurde mein niegel-nagel-neues 2X CD-Rom nicht unterstützt, wodurch ich es nicht installieren konnte und so suchte ich nach Alternativen. In irgendeiner iX habe ich dann von SuSE gelesen und mir das Ding gleich bestellt.

Es kam ein Karton "SuSE Linux 4.2". Der Kernelaufdruck war überklebt mit "NEU -- Kernel 2.0". Das Ding ließ sich richtig konfortabel installieren. das war im Frühjahr '96. Dann hab ich mir noch das 5.1 (November 1997) gekauft und bin dann 99 auf Debian umgestiegen.

Vor eineinhalb Jahren habe ich es dann endgültig mit Windows sein lassen.

Das war nun meine Geschichte :)

k-pl

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xraver
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Beitrag von xraver » 22.02.2002 14:01:17

Den einzigen Vorteil den ich von SuSE davon trug war eigentlich das Setup mit yast1.
So habe ich mit Textbasirenden Setups keine Probleme :).

ICh weiss, hört sich doof an, ist aber so.
Wenn ich sehe was manch leute fürn Horror davor haben blos weill sie keine Maus oder Graifg sehen dann erinnere ich mich an yast Zeiten.

k-pl
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Beitrag von k-pl » 22.02.2002 14:16:24

Ich war total glücklich damals über yast1. Endlich konnte ich ein Linux installieren. Das war praktisch mein Einstieg in Linux.
Jetzt könnte ich mir nicht mehr vorstellen, sowas wie yast zu benutzen. Ich "brauch" meine Textfiles. :)

k-pl

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abi
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Beitrag von abi » 22.04.2002 16:46:39

k-pl hat geschrieben:Keine Ahnung wo Halberstadt liegt.

k-pl
ich auch nicht :D

k-pl
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Beitrag von k-pl » 22.04.2002 17:53:37

try hat geschrieben: ich auch nicht :D
Wie kommst Du da jetzt drauf?

Tunix
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Beitrag von Tunix » 23.04.2002 13:29:59

Ich hatte mir mal vor Jahren SuSE 6.0 "geborgt" und bei mir installiert, sozusagen meine erste Berührung mit Linux. Die Installation klappte, aber wirklich gerafft, was Linux ausmacht und wie man es richtig nutzt hatte ich zu dem Zeitpunkt nicht (hatte auch kein Handbuch). Ich habe das System immer nur kurz gestartet, um sehen was da so ist, ohne es wirklich ernsthaft zu nutzen, da ich auch keine Ahnung hatte was für welchen Zweck da war. Was zur Hölle sind Runlevel? Was ist XFree? Hat das was mit Grafik zu tun? Windowmanager? Displaymanager? Arrgh! Wo sind die .EXE-Dateien und wo sind A:, C:? Alles so die typischen Noobhürden, heute lache ich über meine damalige Unkenntniss. Meine Hardware wurde zu diesem Zeitpunkt auch nicht gut unterstützt. Meine Soundkarte, eine YMF724-PCI z.B. nur durch einen kommerziellen Treiber (die Demoversion funktionierte nur 10 Minuten, dann musste man den Treiber neustarten lol). Das waren noch Kernel 2.0.35er Zeiten. Nach ein paar Wochen hatte ich meine SuSE-Linux-Installation dann nur noch ganz selten gestartet, weil ich eh keinen Plan von Linux hatte und ich habe sie irgendwann wieder von der Platte geputzt. Es hat dann wieder so ein/zwei Jährchen gedauert, bis ich wieder probeweise mit Linux rumexperimentiert habe. Ich war sozusagem ein richtig blutiger Noob.
So 2001 mit dem Erhalt von DSL habe ich mal kurz Mandrake, DeadRat, Slackware und SuSE 7.1 angestestet, um mal zu schauen, ob Linux denn zu diesem Zeitpunkt was für mich war, zumal ich mir auch einen 486er als Masquerader für DSL einrichten wollte (wo diese Distris alle außer Slackware die denkbar schlechtesten sind für solche Hardware). Da sich meine Kenntnisse von Linux seitdem nicht wahnsinnig (aber immerhin etwas) gesteigert hatten (ich hatte so zwei grottenschlechte Taschenbücher vom Grabbeltisch über Linux) war auch dies nur so eine Art Zeitvertreib, der eher frustrierend als spaßig war. Zu diesem Zeitpunkt war (und bin) ich dann auch schon als Informatikstudent eingeschrieben und da hat es mich dann gepackt: "Hey ich studiere Info und habe keinen Plan von Unix-Systemen und nutze Linux nicht? Das kann nicht sein!!" Ende letzten Jahres habe ich dann mal in im Rivastation-Forum, wo ich sehr häufig bin, nach ein paar gescheiten Linux-Büchern gefragt, die nach Möglichkeit alles erklären. Ich wollte die volle Packung!!! Diesmal sollte es was mit Linux werden! Jemand bot mir dann an, von ihm die beiden Bücher "Linux - Installation, Konfiguration, Anwendung" von Michael Kofler und das "Debian GNU/Linux-Anwenderhandbuch" von Frank Ronneburg zu kaufen, zusammen mit der Lehmanns-Edition von Debian 2.2, da er selbst keine Zeit dafür gefunden hatte. Tja und so gings los. Nachdem ich ich die Sachen erhalten hatte habe ich auch schon wieder rumexperientiert, erst nur nur auf meinem 486er wobei ich dabei wirklich einen Lerneffekt hatte. Anfang dieses Jahres ging es dann richtig los und Potato landete auch auf meiner Arbeitsmaschine und nun war (und ist) Windows auf einmal das System, was ich nur nach ganz selten benutze. Mit Hilfe der beiden recht guten Bücher und Debian habe ich es dann tatsächlich geschafft, mit Linux umzugehen und das wichtigste zu konfigurieren. Diesen Effekt habe ich mit dem ach so einfachen SuSE nicht hinbekommen.
Bis vor kurzem habe ich noch zusätzlich Ximian benutzt, um meinem Potato etwas aktuellere Software zu verpassen, bin jetzt aber auch auf Woody umgestiegen und bin nach wie vor von Debian begeistert, und es wird fürs erste DIE Distro meiner Wahl bleiben. Allein schon wegen Apt!

Tunix

gblutz
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SuSI Linux

Beitrag von gblutz » 16.05.2002 14:10:26

Ich hab' mich bisher nur über SuSe aufgeregt. Bisher gab's immer irgendwas das nicht gleich von anfang an lief. Mal war's die Soundkarte, ein ander mal die Netzwerkkarte, dann mal was mit Software...

Die Hardwareerkennung schneidet in den Tests bei der c't regelmäßig schlecht ab. Kudzu von RedHat ist da besser. Zudem funktioniert die nur mit Drucker, Modem, ISDN und Sound-Geräten. Bei anderen Sachen steht man dann wieder wie gewohnt da.

So toll das Control-Center auch sein mag, richtig viel machen kann man damit nicht. Das einize, was mir eigentlich an SuSE so richtig gut gefällt, ist das SuSE-Software Installations/Management Programm. Die Pakete sind übersichtlich in Kategorien aufgeteilt, und man bekommt nicht gleich 3*** Pakete angezeigt. Das ist praktisch.
Allerdings ist die Programmauswahl dafür immer schlechter als bei Debian. Bei Debian finde ich immer was ich suche. Bei SuSe muß man erst mal in Netz gehen...

Mein größtes Ärgernis: Standardkonformität!
Warum ist bei SuSE nichts dort wo es sein soll???
Und Hilfe aus dem Netz kann man meistens vergessen, weil man die Dateien nicht findet (außer mit find XXX ...).

OK, das war meine Meinung.

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Nogger
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SUSE 8.0

Beitrag von Nogger » 16.05.2002 19:02:16

SuSe 8.0 soll kräftig aufgeräumt haben mit Ihrer ??rc.config?? weiss nicht genau. Ea soll nur noch aus kompilitätsgründen noch mitinstalliert werden.
Ansonsten sind die konfig-files neuestens da, wo sie auch hingehören.

Aber ansonsten muss ich euch rechtgeben, irgendwas hakt immer ;)

Und von den Updates ist bei SuSe eh abzuraten ( z.B 7.3 - 8.0 ) und man liest genug über Probleme bei der Laptop-Installation mit 8.0.

Ich bin kein Freud von Suse, aber die Vorversion zu nehmen ist nicht fair, denke ich.

Grüsse to all.

gblutz
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SuSI...

Beitrag von gblutz » 17.05.2002 08:02:45

Stimmt, mein Kollege meinte auch bei SuSE 8.0 wäre vieles anders geworden. Deswegen installieren wir's vorerst auch nicht beim Kunden.
Wenn mal alles so ist wie's sein soll (so wie bei Debian ;-) ), dann ist gut.

Aber die Updates sind ein Witz! Da werden vielleicht 5 Pakete ausgetauscht.
Ich hab' derzeit 7.3 (nur zum Spaß..) installiert und das gleich mal ausprobiert. Meine Nvidia-Karte benötigt ja für 3D die Treiber vom Hersteller. Angeblich sollte das beim Update eingerichtet werden. War aber nicht so. Dann hab' halt selbst Hand angelegt.
Also an Debian kommt das nicht ran. Nie!

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