FSCK beim shutdown?

Warum Debian und/oder eine seiner Spielarten? Was muss ich vorher wissen? Wo geht es nach der Installation weiter?
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tecfreak
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FSCK beim shutdown?

Beitrag von tecfreak » 07.01.2007 09:23:52

Hallo,

da ich mein Debian System als Sat-Receiver missbrauche und der Rechner immer schnell starten muss (z.B. beim automatischen Start wegen einer geplanten Aufnahme) wollte ich den filesystem-check beim shutdown erledigen lassen. Wäre es dann richtig diese Aufgabe einfach zwischen S40umountfs und S90halt erledigen zu lassen?
Das Script, welches ich an dieser Stelle aufrufen möchte prüft mit tune2fs ob der MaxMountCount erreicht wurde und führt für jede Partition bei der es der Fall ist ein fsck aus.

Kann das so funktionieren wie ich es mir vorstelle? Kann ich /etc/rcS.d/S10checkroot.sh und /etc/rcS.d/S27checkfs.sh dann rausschmeißen?


Gruß

tec

cosmac
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Beitrag von cosmac » 07.01.2007 14:30:12

moin, moin,

ganz so einfach ist es nicht, schau dir mal checkroot.sh von innen an,
das macht etwas mehr als nur fsck. Zum Ausgleich brauchst du aber
kein eigenes Script für den Check beim Runterfahren, dafür ist doch
das checkfs.sh optimal, du mußt es nur verschieben und gut ist.

Optimal wäre eine möglichst kleine root-Partition (150MB) und /home,
/usr, /var und alles was noch Platz braucht auf eigenen Partitionen.
Die werden dann beim Runterfahren von checkfs.sh geprüft und die
root-Partition wie immer beim Booten. Das geht dank der geringen
Größe so schnell, daß andere Optimierungen mehr bringen würden.

Wenn du den "Maximum mount count" der root-Partition auf 1 setzt,
dauert das Booten jedesmal gleich lange.
Beware of programmers who carry screwdrivers.

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