Uhr geht zu langsam?!?!

Warum Debian und/oder eine seiner Spielarten? Was muss ich vorher wissen? Wo geht es nach der Installation weiter?
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Nukular
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Uhr geht zu langsam?!?!

Beitrag von Nukular » 10.11.2006 10:04:41

Guten Morgen!

Irgendwie habe ich bei meinen Debianservern das Problem, dass die Uhren zu langsam gehen.
Ich schätze innerhalb 5 min gehen die Uhren gut 10 min nach.
Hat jemand eine Erklärung bzw. eine Lösung dafür?


Ahso es handelt sich hierbei um VMWare Maschinen.

roli
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Beitrag von roli » 10.11.2006 11:48:01

Hi,

eine Erklaehrung habe ich nicht, aber bei meinem Notebook war's auch so. Zwar nicht so extrem, aber man konnte es merken. Ich habe dann einfach beim booten ein ntpdate ausfuehren lassen, und seit dem sind die Abweichungen wesentlich weniger, und das bischen wird bein naechsten booten berichtigt.
Roland


"Aber wenn du schon so unwissend bist, davon noch nicht gehört zu haben,
so will ich es doch als gut ansehen, daß du lieber einmal töricht fragst,
als weiterhin nichts von etwas zu wissen, das man doch wissen sollte."
aus "Die Edda des Snorri Sturluson", "Gylfis Täuschung"

Nukular
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Beitrag von Nukular » 10.11.2006 12:06:29

Da es sich bei meinem Debian um einen Server handelt bootet der nicht so oft neu! ;)
Zumindest nicht geplanter weise! :P

Ich hab mich mit einem Cronjob beholfen der alle 15 min die Zeit syncronisiert aber seltsam finde ich das Problem dennoch und es wäre schön wenn man es irgendwie lösen könnte.

roli
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Beitrag von roli » 10.11.2006 12:24:06

Hi,

dann denk drann anschliessend auch hwclock aufzurufen, sonst ist's bein naechsten Boot auf jeden Fall weg,
Roland


"Aber wenn du schon so unwissend bist, davon noch nicht gehört zu haben,
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Beitrag von Nukular » 10.11.2006 12:43:10

Habsch gemacht, mal sehen vielleicht behebt das ja das Problem ...

roli
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Beitrag von roli » 10.11.2006 13:38:38

Hi,

das Problem behebst du damit nicht, du kurierstaber die Symptome, so wars jedenfalls bei mir.
Roland


"Aber wenn du schon so unwissend bist, davon noch nicht gehört zu haben,
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Beitrag von blueflidge » 10.11.2006 15:09:08

Wechsel doch mal die Bios-Batterie aus, evt. liegts daran
Beste Grüße
Tamara
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Nukular
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Beitrag von Nukular » 10.11.2006 15:11:50

Wenns so einfach wäre ... das isn Dual Xeon Rechner der nicht mal ein Jahr alt ist, abgesehen davon geht die Windowsuhr ja auch nicht nach.

roli
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Beitrag von roli » 10.11.2006 15:17:40

salnet hat geschrieben:Wechsel doch mal die Bios-Batterie aus, evt. liegts daran
Sollte die Kiste dann nich ganz allgemein unter Alzheimer leiden, und auch andere Dinge vergessen, wenn's an der Batterie liegen wuerde?
Roland


"Aber wenn du schon so unwissend bist, davon noch nicht gehört zu haben,
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cosmac
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Beitrag von cosmac » 10.11.2006 15:22:01

mal ganz was anderes: sind vielleicht die
Vmware-Tools nicht installiert?
Beware of programmers who carry screwdrivers.

Nukular
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Beitrag von Nukular » 11.11.2006 13:38:47

Stimmt die sind nicht installiert.

Das hab ich auch nie so wirklich hinbekommen und da ich keine grafische Oberfläche brauche habe ich die schlichtweg einfach mal weggelassen! :)

cosmac
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Beitrag von cosmac » 11.11.2006 14:25:08

hmm, Debian-Guest und Windows-Host ist wohl doch was ganz
anderes, als umgekehrt. Mit einem Win98-Guest haben mir diese
Tools mal geholfen.

Evt. kann man mit Bootparametern einem neueren Linux-Kernel
eine andere Quelle für seinen Timer vorschreiben oder die HZ
auf 100 runtersetzen. Leider weiss ich nichts konkretes, TSC,
HPT, RTC oder jiffies wären evt. Suchbegriffe.
Beware of programmers who carry screwdrivers.

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Beitrag von Night.Hawk » 11.11.2006 15:00:24

Hi,

die VMware-Tools solltest Du mal installieren, ich habe die Probleme mit der "Zeit" nicht.

Die Installation der Tools ist recht einfach. Einfach das Verzeichnis der Tools in die VM als Lautfwerk mounten, die Tools (rpm) in ein anderes Verzeicnis kopieren, mit alien in ein deb umwandeln und dann mit dpkg -i ... installieren.

Danach dann das installierte perl-script ausführen ...fertig.

Die VM neu starten und das wars. Läuft bei mir prima mit VMware Server und Debian etch, in drei Installationen.

Gruß

Night.Hawk
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Beitrag von rak64 » 11.11.2006 15:27:44

einfach chrony installieren?
Muss man zwar etwas editieren (minipoll hat bei mir nicht funtioniert), ist aber ein super Tool. Mit dem komandozeilen- chronyc kann man wunderbar Zeiten verstellen etc..

Nukular
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Beitrag von Nukular » 28.11.2006 08:57:42

Night.Hawk hat geschrieben:Hi,

die VMware-Tools solltest Du mal installieren, ich habe die Probleme mit der "Zeit" nicht.

Die Installation der Tools ist recht einfach. Einfach das Verzeichnis der Tools in die VM als Lautfwerk mounten, die Tools (rpm) in ein anderes Verzeicnis kopieren, mit alien in ein deb umwandeln und dann mit dpkg -i ... installieren.

Danach dann das installierte perl-script ausführen ...fertig.

Die VM neu starten und das wars. Läuft bei mir prima mit VMware Server und Debian etch, in drei Installationen.

Gruß

Night.Hawk
Wenn ich denn mal das "Verzeichnis der Tools" finden würde ...



** Edit 9:42 Uhr .... **

hab schon alles gefunden ... geholfen haben:

http://www.vmware.com/support/ws55/doc/ ... linux.html
und
http://www.faqts.com/knowledge_base/vie ... /aid/22369

Besonders beim Punkt "What is the location of the directory of C header files
that match your running kernel?" hat mir der 2te Link geholfen!

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Beitrag von Nukular » 28.11.2006 10:29:08

Ich stelle fest....die Uhr geht immernoch zu langsam....

Jetzt ist es 10:27 Uhr ....
um 10 Uhr hatte ich die Uhrzeit mitm Zeitserver abgleichen lassen, also vor gut 30 min.

Auf meinem Debiansystem ist es 10:11 Uhr ....

Vmware Tools sind installiert und laufen auch.

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Beitrag von Night.Hawk » 28.11.2006 11:05:11

Hi,

in diesem Verzeichnis sind die Iso-Images die Du unter der VMware-Installation von Debian mounten mußt:

Code: Alles auswählen

/usr/lib/vmware/isoimages
Natürlich nur die für Linux :)

Gruß

Night.Hwk
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Beitrag von Nukular » 28.11.2006 11:31:01

Hab die Vmware tools wie gesagt schon gefunden und auch installiert (siehe erste seite dieses threads ganz unten) das Zeitproblem besteht aber leider weiterhin.

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Beitrag von Night.Hawk » 28.11.2006 11:52:25

Dann boote dein VMware-Debian mal mit den folgengenden Optionen. Die mußt Du im grub-Menü mit angeben:

Code: Alles auswählen

clock=pit nosmp noapic nolapic
Das mußte Du an die kernel-Zeile anhängen. Dann sollte es laut VMware wieder klappen mit der Zeit.

Gruß

Night.Hawk
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Beitrag von Nukular » 28.11.2006 13:49:28

oh ja das sieht jetzt ganz gut aus nach den ersten paar minuten testlauf (der fehler war schon nach 5-10 min sichtbar)

bin beeindruckt ... kann auch jemand sagen woher das kommt das die uhr zu langsam geht?

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s-p
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Beitrag von s-p » 28.11.2006 20:34:00

Ich kenne dieses Problem leider auch, allerdings nur mit Sarge. Habe es einfach nicht gefixt bekommen. Allerdings hatte Ubuntu diese Probleme nicht, daher bin ich dann auch bei Ubuntu 6.06 geblieben. Das System ist ein Athlon 64 mit Windows Server 2003 als Host und der kostenlosen Version des GSX Servers. Der Server dient nur als Test LAMP, daher hab ich mir damals auch keine weiteren Gedanken mehr gemacht.

Gruß
Sven
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Beitrag von braezel » 19.04.2008 13:40:54

Hallo:

Müssen für diese Kernel - Erweiterungen die VM-Tools installiert sein? Ich bekomme sie absolut nicht installiert. Habe allerdings nur das Standard-Debian installiert ohne GUI.
Night.Hawk hat geschrieben:Dann boote dein VMware-Debian mal mit den folgengenden Optionen. Die mußt Du im grub-Menü mit angeben:

Code: Alles auswählen

clock=pit nosmp noapic nolapic
Das mußte Du an die kernel-Zeile anhängen. Dann sollte es laut VMware wieder klappen mit der Zeit.

Gruß

Night.Hawk
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VM-Ware Workstation für Windows (aktuelle Version)
(Gibt es irgendwo in der VM-Ware Installation dateien, die ich per "zu Fuß" auf das Debian System kopieren kann und dann installieren?

Gruß
Bräzel

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s-p
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Re:

Beitrag von s-p » 19.04.2008 15:23:29

braezel hat geschrieben: Müssen für diese Kernel - Erweiterungen die VM-Tools installiert sein? Ich bekomme sie absolut nicht installiert. Habe allerdings nur das Standard-Debian installiert ohne GUI.
Nein, dass sind Parameter, die dem Kernel übergeben werden.

Wo liegt den dein Problem bei der Installation der VMware Tools?
Normalerweise sollte es folgendermaßen funktionieren:
- gcc und Kernel-Header installieren (afaik Paket build-essential)
- "VMware Tools installieren" auswählen
- CD-Laufwerk mounten
- Das Tar-Archiv von der "CD" entpacken
- Das Skript zur Installation aufrufen (afaik etwas in der Art install.pl)
- Wenn gcc und Kernel-Header korrekt installiert sind, kann man alle Fragen des Skripts mit den Vorgabewerten beantworten.
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