Firefox 2.0 als deb - woher bekommen?

Du suchst ein Programm für einen bestimmten Zweck?
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mkotte
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Firefox 2.0 als deb - woher bekommen?

Beitrag von mkotte » 12.11.2006 04:36:57

Hallo,

da Firefox 2.0 noch nicht im SID ist wollte ich euch mal fragen, ob ihr eine Quelle kennt, wo ich ein fertiges .deb Paket finden kann.

Danke,

Michi

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rkrueger
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Beitrag von rkrueger » 12.11.2006 10:29:23

Was willst du mit einem .deb? Ist bei Firefox und Thunderbird doch überhaupt nicht notwendig.

Tar-entpacken, z.B. nach /usr/lib schieben, einen Link nach /usr/bin und gut ist. Und wenn ein neuer Firefox rauskommt, dann entpackst du das Tar und schiebst es nach /usr/lib, die alten Daten also überschreiben. Funzt.

Wozu also noch ein .deb?

Spasswolf
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Beitrag von Spasswolf » 12.11.2006 11:04:03

Wozu dann überhaupt debs?

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rkrueger
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Beitrag von rkrueger » 12.11.2006 11:27:05

Spasswolf hat geschrieben:Wozu dann überhaupt debs?
Wie ist diese Bemerkung den jetzt gemeint?

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hupfdule
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Beitrag von hupfdule » 13.11.2006 09:37:21

rkrueger hat geschrieben:Was willst du mit einem .deb? Ist bei Firefox und Thunderbird doch überhaupt nicht notwendig.
Dazu sage ich jetzt mal nichts. Die Antwort von Spasswolf sollte genug sein.
Tar-entpacken, z.B. nach /usr/lib schieben, einen Link nach /usr/bin und gut ist. Und wenn ein neuer Firefox rauskommt, dann entpackst du das Tar und schiebst es nach /usr/lib, die alten Daten also überschreiben.
Das ist ja wohl der allergrößte Schwachsinn. Du nimmst ein tar, um damit Dateien zu überschreiben, die von einem .deb installiert wurden? Das darfst du gerne tun, aber bitte gib das niemandem als Tipp. Selbst wenn keine Dateien überschrieben werden, installiert man niemals direkt nach /usr, da dieses ausschließlich für das Paketsystem reserviert ist.

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rkrueger
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Beitrag von rkrueger » 13.11.2006 12:21:55

Das ist ja wohl der allergrößte Schwachsinn. Du nimmst ein tar, um damit Dateien zu überschreiben, die von einem .deb installiert wurden? Das darfst du gerne tun, aber bitte gib das niemandem als Tipp. Selbst wenn keine Dateien überschrieben werden, installiert man niemals direkt nach /usr, da dieses ausschließlich für das Paketsystem reserviert ist.[/quote]

Kannst DU lesen? Wo bitte habe ich behauptet, das ich Dateien, welche mit einem DEB installiert wurden einfach überschreibe? Ich verwende den Firefox von Debian überhapt nicht, weil mir dieser Hickhack mit dem Iceweasel und der Icedove einfach zu blöd ist. Außerdem gibt es Probleme mit dem Enigmail.

Also, mal langsam zum mitschreiben: tar entpacken und in ein Verzeichnis deiner Wahl schieben, danach einen Link auf den Desktop und fertig ist die Installation. Wozu benötigt man für FF und TB bitte schön denn DEBs?

Und gerade weil es diesen Hickhack mit den Namen und den Sicherheitspatches gibt, wird der Firefox 2.0 wohl niemals als offizielles DEB in den Handel kommen.

123456
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Beitrag von 123456 » 13.11.2006 12:33:46

rkrueger hat geschrieben:Also, mal langsam zum mitschreiben: tar entpacken und in ein Verzeichnis deiner Wahl schieben, danach einen Link auf den Desktop und fertig ist die Installation. Wozu benötigt man für FF und TB bitte schön denn DEBs?
Ich habe mir das in /home/USER entpackt und führe es dort aus. Die System Pfade finde ich auch weniger gut...und auf ein .deb kann ich hier auch verzichten...So kann auch das original .deb parallel laufen...

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Bert
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Beitrag von Bert » 13.11.2006 13:58:08

Ich dacht für solche Aktionen (am Paketsystem vorbei) ist /usr/local/bin da? jedenfalls liegt Firefox dort bei mir. Über das Packetsystem hab ich ihn extra noch installiert (Abhängigkeiten).

Achja: immer schön locker bleiben ;-)

Gruß
Programmer: A biological machine designed to convert caffeine into code.
xmpp:bert@debianforum.de

ignoramus
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Beitrag von ignoramus » 13.11.2006 14:02:32

ub13 hat geschrieben:So kann auch das original .deb parallel laufen...
Dabei kannst Du allerdings Probleme mit Erweiterungen bekommen... also besser für eien Version entscheiden.

@rkrueger: Welche Probleme mit Enigmail und Icedove meinst Du? Bei mir war enigmail zwar nach dem Einspielen von Icedove auch weg. Aber das einfache Installieren der xpi zaubert es wieder her. Und alle Einstellungen sind ja immernoch im home-Verzeichnis. Sind bei Dir weitere "Probleme" aufgetreten?

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hupfdule
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Beitrag von hupfdule » 13.11.2006 14:22:29

Bert hat geschrieben:Ich dacht für solche Aktionen (am Paketsystem vorbei) ist /usr/local/bin da?
Genau. Bzw. /usr/local. Die Verzeichnishierarchie darunter entspricht der von /usr. Wenn sich das entsprechende Programm nicht an den FHS hält, wäre /opt aber die bessere Wahl.

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rkrueger
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Beitrag von rkrueger » 13.11.2006 17:19:23

ignoramus hat geschrieben: @rkrueger: Welche Probleme mit Enigmail und Icedove meinst Du? Bei mir war enigmail zwar nach dem Einspielen von Icedove auch weg. Aber das einfache Installieren der xpi zaubert es wieder her. Und alle Einstellungen sind ja immernoch im home-Verzeichnis. Sind bei Dir weitere "Probleme" aufgetreten?
Ich hatte das in dieser Diskussion auf pro-linux wegen enigmail und anderen Sachen gelesen. Dann ging mir dieser Namensstreit auf die Nerven und habe mich für das Original entschieden. Natürlich könnte ich die Programme nach /usr/local packen, aber bei diesen beiden sehe ich wirklich nicht die Probleme. OpenOffice schmeiße ich, sofern ich denn mal installieren sollte nach /opt. Außer ich nutze Etch und OO2, das darf dann in /usr/lib bleiben.

Und das mit dem Überschreibwen bei FF und TB ist ja nun überhaupt kein Prob. Den neuesten FF oder TB parallel installieren, einige Tage ins Land gehen lassen und dann den alten löschen, sofern sich keine Unregelmäßigkeiten eingestellt haben. Und wenn dann wirklich was schiefgeht, dann habe ich immer noch meine Bandsicherung.

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startx
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Beitrag von startx » 14.11.2006 12:19:54

würde mich aber auch freuen wenn jemand die ursprüngliche frage beantworten könnte, ob jemand ff2 als deb gebaut hat (iss mir egal ob es auch anders geht, wo immer möglich versuche ich IM paketmanager system zu bleiben)

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