Hallo,
vor kurzem mußte ich mal wieder direkt ran an den Kernel und ein Modul einfügen (http://www.debianforum.de/forum/viewtop ... highlight=). Es hat alles recht gut funktioniert und ist im Nachhinein auch keine große Rede wert.
Bei den Vorarbeiten (Tutorials lesen) ist mir jedoch aufgefallen, daß unterschiedliche Angaben gibt, wo die Kernel-Sorcen zu beziehen sind. Manche schwören auf die Original-Sourcen von http://www.kernel.org und andere empfehlen die "Debian-Kernel", die mit apt-get einfach zu beziehen sind.
Da ich mir jetzt nach drei Jahren Debian-Erfahrung etwas gewagtere Unternehmen zutraue, möchte ich mich mehr mit dem Kernel beschäftigen und von Anfang an möglichst viel richtig machen. Das fängt mit dem Bezug des Rohmaterials an
Von welcher Stelle sollte ich die Kernel-Sourcen beziehen? Ich bin sehr an Eurer Meinung interessiert.
Viele Grüße
Frank Dell
Grundsätzliche Frage: Woher Kernel-Sourcen nehmen?
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Das hängt davon ab. Ich muß für mein Laptop ein paar eher ungewöhnliche Patches benutzen und weil ich nicht riskieren will, daß die sich irgendwie mit den Debian-Patches ins Gehege kommen, benutze ich dort einen Vanilla-Kernel von kernel.org. Wären die Patches als Debian-Pakete verfügbar -- da gibt es ja einige -- würde ich aber die Debian-Quellen nehmen; so mache ich es auch mit anderen Computern als dem Laptop.
Be seeing you!
Ich habe bis jetzt immer nur die Originalen Quellen von kernel.org verwendet.
Um ehrlich zu sein wüsste ich nicht mal wie ich einen Kernel the Debian-Way bauen würde, habe ich aber auch noch nie gebraucht.
Für mich ist es beim Kernel transparenter wenn ich originalen Quellen verwende. Vom Aufwand her denke ich dass es ziemlich egal ist welchen Weg man nun schreitet da man einen neuen Kernel eh nur hin und wieder mal compiliert.
Gruss
Steve
Um ehrlich zu sein wüsste ich nicht mal wie ich einen Kernel the Debian-Way bauen würde, habe ich aber auch noch nie gebraucht.
Für mich ist es beim Kernel transparenter wenn ich originalen Quellen verwende. Vom Aufwand her denke ich dass es ziemlich egal ist welchen Weg man nun schreitet da man einen neuen Kernel eh nur hin und wieder mal compiliert.
Gruss
Steve
- DynaBlaster
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Ich erspare mir normalerweise das Runterladen und anschließende Entpacken und Umbenenn der Vanilla-Sourcen bzw. das Setzen des entsprechenden Links nach /usr/src/linux.
Das Installieren der linux-header-2.6.x.x ist da doch wesentlich bequemer und erfüllt seinen Zweck - nämlich Kernel-Modue kompilieren.
Auf etwas betagteren PC'S, die ich gelegentlich mit Debian ausstatte, nutze ich aber auch die Vanilla-Sourcen, um den Kernel schön klein zu halten.
Das Installieren der linux-header-2.6.x.x ist da doch wesentlich bequemer und erfüllt seinen Zweck - nämlich Kernel-Modue kompilieren.
Auf etwas betagteren PC'S, die ich gelegentlich mit Debian ausstatte, nutze ich aber auch die Vanilla-Sourcen, um den Kernel schön klein zu halten.
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