Na, dann werd ich mal was anderes ins Forum stellen als immer nur eine Frage *grins*
Bin 34, habe eine Freundin und mit ihr zusammen einen Sohn. Von Beruf bin ich Dipl.Ing. Nachrichtentechnik (FH). Hab schon ziemlich viel gemacht vom Netzplaner, über Strippenzieher bis zum Chipdesign. Zur Zeit bin ich technischer Leiter / Netzwerkadministrator (hochgeschraubter Titel - klingt gut, oder ; ) ) in einem Automobilzulieferbetrieb und muß mich von Berufs wegen viel zu viel mit Windows beschäftigen. Hab da alles durch von 3.11 bis W2K - XP verweigere ich, solange es geht, hab es zwar für ein paar Freunde und Bekannte schon auf den sogenannten 'Volks-PC' und 'Volks-Notebook' in Betrieb genommen, aber für mich selber sollte bei W2K Schluß sein.
Mein Einstieg in die EDV-Welt hat unter UNIX stattgefunden, wenn man die PC1715 aus DDR-Zeiten nicht rechnen will : ). Das war in Hamburg im MAZ. Das Chipdesign lief dort über SPAR's von SUN. Auf einer Sparc habe ich auch W95 kennengelernt - als Prozeß auf der SUN-Station. War natürlich hinterher schwer entäuscht, als ich mit dem Original auf einem realem Rechner gearbeitet habe und sich das Ding nicht einfach abschießen und neustarten ließ, wenn es nicht mehr wollte - naja.
Zu LINUX bin ich 1997 gekommen - bei uns laufen als Firewall und als Webserver Linux-Maschinen (Suse, vorher RedHat). Ich war von Anfang an begeistert von der Idee OpenSource und bin mittlerweile schon fast ein militanter Verfechter der Idee. Nach etlichen Schulungen für RedHat bin ich zwischenzeitlich bei Debian gelandet - mehr aus Zufall heraus. Nachdem mein altes Firmenotebook sich bei RedHat geweigert hat und ich es nicht wieder mit Windows quälen wollte, habe ich DEBIAN aufgespielt und - hallelulja - es lief von Anfang an auf der alten Gurke. Nicht 100 % perfekt - ein paar Sachen sind immer einzustellen und zu basteln (bin auch noch nicht fertig - siehe Forum *grins*) Aber ich war von Anfang an begeistert. Und wenn ich mir anschaue, was Mr. Gates jetzt vor hat mit uns mit 'trustworthy Computing' - dann nichts wie weg von Windows, bevor die Ami's uns beliebig vom Netz nehmen können wie sie wollen.
Danke für das Forum und Opensource - schöne Zeit noch
Henry
warum auch nicht
-
weizenbier
- Beiträge: 387
- Registriert: 26.11.2002 15:37:00
- Wohnort: Oberhausen
Warum auch nicht ..... ja klar
Hallo Henry,
Willkommen an Bord. (falls noch nicht begruesst worden...)
Gruss,
Weizenbier
Willkommen an Bord. (falls noch nicht begruesst worden...)
Gruss,
Weizenbier
There are only 10 types of people in the world:
Those who do understand binary and those who don't.
Those who do understand binary and those who don't.
-
Henry
- Beiträge: 95
- Registriert: 10.10.2002 13:46:09
- Lizenz eigener Beiträge: MIT Lizenz
- Wohnort: Latitude = 51.1810, Longitude = 14.4281
Danke...
.. für den Nachsatz mit dem Newbie - ich bin schon blaß geworden bei der Vorstellung, anderen Unterweisung in DEBIAN zu geben, weil ich wieder mal nicht aufgepasst habe, was ich schreibe *grins* - Nächstes Jahr vielleicht schon eher, aber vorher ... wenn Du vielleicht ein kleines Problem mit Windows hast :lol: da wird wohl eher was draus.
Danke für das Wilkommen
Henry
PS:
Kennt jemand von Euch das LINUX-Hotel (Villa Vogelsang) in Essen-Horst? Wie ist das denn so? Die bieten auch DEBIAN-Kurse an und wenn das wirklich so gut ist, kannman das Geld ja investieren.
Danke für das Wilkommen
Henry
PS:
Kennt jemand von Euch das LINUX-Hotel (Villa Vogelsang) in Essen-Horst? Wie ist das denn so? Die bieten auch DEBIAN-Kurse an und wenn das wirklich so gut ist, kannman das Geld ja investieren.
Ich kenne das Linux-Hotel, war zwar noch nicht da, aber hab schon etliche Kilometer Text darüber gelesen (IX, CT etc.) Das klang auch alles ziemlich gut, interessant weil Kurse von Anfänger bis Profi. Aber als ich dann auf den Preis geschaut habe, bin ich echt blass geworden 
Ich denke, das du dein Geld lieber in eine FlatRate investieren solltest und dann etwas öfter Fragen posten solltest. Das ist auf jedenfall auf langzeit gesehen, viiiell günstiger und hier bekommst du auch garatiert was für dein Geld
Nee mal im Ernst, ich hab auch bei 0 angefangen und mich durch Doku´s, Howto´s und Anleitungen gelesen. Doch ohne die Hilfe dieses Forums hätte ich mich bei dem ein oder anderen Problem richtig schwer getan.
Gruß Marco
Ich denke, das du dein Geld lieber in eine FlatRate investieren solltest und dann etwas öfter Fragen posten solltest. Das ist auf jedenfall auf langzeit gesehen, viiiell günstiger und hier bekommst du auch garatiert was für dein Geld
Nee mal im Ernst, ich hab auch bei 0 angefangen und mich durch Doku´s, Howto´s und Anleitungen gelesen. Doch ohne die Hilfe dieses Forums hätte ich mich bei dem ein oder anderen Problem richtig schwer getan.
Gruß Marco
Computer sind nichts anderes als in Silizium geätzte Heimtücke!
- Michael Rüttger
- Michael Rüttger
-
Henry
- Beiträge: 95
- Registriert: 10.10.2002 13:46:09
- Lizenz eigener Beiträge: MIT Lizenz
- Wohnort: Latitude = 51.1810, Longitude = 14.4281
Linuxhotel
Tja - mir hat eben auch gefallen, was ich so über das Hotel gelesen habe. Vielleicht kann ich ja eine Schulung über die Firma beantragen.
Ansonsten hat Marco natürlich Recht - für einen Privatanwender sind die Lehrgangskosten natürlich ganz schon happig.
Gruß,
Henry
Ansonsten hat Marco natürlich Recht - für einen Privatanwender sind die Lehrgangskosten natürlich ganz schon happig.
Gruß,
Henry
die Preise sind ganz schön teuer, nur fairerweise sollte man auf die günstigen Preise für Restplätze an Studenten hinweisen: http://www.linux-hotel.de/rest.html
Diese finde ich schon fair und für Studenten eigentlich nen Urlaub wert, vorausgesetzt man kennt dieses Forum nicht, denn was sich hier so an Wissen angehäuft hat, da kommt keine Schulung mit 
Diese finde ich schon fair und für Studenten eigentlich nen Urlaub wert
, vorausgesetzt man kennt dieses Forum nicht, denn was sich hier so an Wissen angehäuft hat, da kommt keine Schulung mit -
Henry
- Beiträge: 95
- Registriert: 10.10.2002 13:46:09
- Lizenz eigener Beiträge: MIT Lizenz
- Wohnort: Latitude = 51.1810, Longitude = 14.4281
Stimmt
Stimmt schon - das Forum ist mit Wissen vollgestopft. Was mir an einer Schulung besser gefällt ist, dass man das Wissen ohne Zeitverzug bekommt. Wenn Du eine Frage zu dem behandeltem Thema hast, kannst Du sofort nachhaken und verlierst nicht erst unter Umständen zwei oder drei Tage, bevor Du eine Antwort bekommst.
Gruß,
Henry
Gruß,
Henry
-
marmeladebomber
- Beiträge: 1002
- Registriert: 09.11.2002 23:34:58
- Wohnort: Österreich/Tirol
Hallo Henry!
Willkommen im Forum!
Dies sollte keine Anspielung auf deine schulische Laufbahn sein, sondern nur meine Meinung über Zertifikate und allerlei Leute die meinen wenn sie einen Kurs besucht hätten dass sie dann etwas können.
bsp: Gestern in meinem EDV-Kammerl
Ein Mag. der Informatik richtet bei uns einen Microsoft SQL Enterprise Cluster und ein Buchhaltungsprogramm ein. Ordentliche und Verwendbare Buchhaltungssoftware für Steuerberater gibt es bis jetzt nur auf Windows basis.
Er machte folgende grafierende Fehler:
es ist sind zwei Server die ausfallsicher sind, sie kommunizieren über ein Privat LAN
- er gab beiden Servern die gleiche IP-Adresse absichtlich, da er meinte sie könnten dann da es nur 2 sind besser miteinander kommunizieren *kopfkratz*
einer der beiden Server sollte noch DHCP Server spielen für den Rest des Netzwerkes:
- dieser Mann hat noch nie etwas von Subnetz ausrechnen gehört!
- er hat den DHCP nur für das Privat Cluster LAN eingestellt nicht für die Clients!!
bei der Kontrolle stelle ich noch fest
- der KTM-Switch ist nicht an die USV angeschlossen. (Wie soll man den dann bei Stromausfall die Computer bedienen?)
Er versucht für 40 min (ich war in der Zeit nicht da) auf einen ThinClient!!!!!!! die Buchhaltungssoftware draufzuspielen!! Dieser ThinClient hat nicht einmal eine Festplatte. Er steckt seine USB-Festplatte mit der Software an und versucht zu installieren! Dann ruft bei mir an fragt dass er ein Problem hat beim installieren von der Software. Ich kläre Ihn dann auf, dass wir einen Citrix Terminalserver hätten. Dieser Mann hat auch noch ein Citrix Certificat. Er installiert die Software NICHT im Installationsmodus sondern einfach so. Nichts funktioniert. Ich komme jetzt wieder ins Büro und installiere die Software obwohl ich kein Citrix Certifikat habe und mir alles Lerning by Doing beigebracht habe.
Leute die aus FAQ's, Mans und Howto lernen, sich hineinknien haben immer einen praxisorientierten umgang mit Computern, was dieses Beispiel am besten beweißt.
Ich möchte jetzt nichts verallgemeinern, dass alle die studieren nicht können. Im Gegenteil, von den meisten kann ich nur positives Weitergeben.
Christoph
Willkommen im Forum!
Dies sollte keine Anspielung auf deine schulische Laufbahn sein, sondern nur meine Meinung über Zertifikate und allerlei Leute die meinen wenn sie einen Kurs besucht hätten dass sie dann etwas können.
bsp: Gestern in meinem EDV-Kammerl
Ein Mag. der Informatik richtet bei uns einen Microsoft SQL Enterprise Cluster und ein Buchhaltungsprogramm ein. Ordentliche und Verwendbare Buchhaltungssoftware für Steuerberater gibt es bis jetzt nur auf Windows basis.
Er machte folgende grafierende Fehler:
es ist sind zwei Server die ausfallsicher sind, sie kommunizieren über ein Privat LAN
- er gab beiden Servern die gleiche IP-Adresse absichtlich, da er meinte sie könnten dann da es nur 2 sind besser miteinander kommunizieren *kopfkratz*
einer der beiden Server sollte noch DHCP Server spielen für den Rest des Netzwerkes:
- dieser Mann hat noch nie etwas von Subnetz ausrechnen gehört!
- er hat den DHCP nur für das Privat Cluster LAN eingestellt nicht für die Clients!!
bei der Kontrolle stelle ich noch fest
- der KTM-Switch ist nicht an die USV angeschlossen. (Wie soll man den dann bei Stromausfall die Computer bedienen?)
Er versucht für 40 min (ich war in der Zeit nicht da) auf einen ThinClient!!!!!!! die Buchhaltungssoftware draufzuspielen!! Dieser ThinClient hat nicht einmal eine Festplatte. Er steckt seine USB-Festplatte mit der Software an und versucht zu installieren! Dann ruft bei mir an fragt dass er ein Problem hat beim installieren von der Software. Ich kläre Ihn dann auf, dass wir einen Citrix Terminalserver hätten. Dieser Mann hat auch noch ein Citrix Certificat. Er installiert die Software NICHT im Installationsmodus sondern einfach so. Nichts funktioniert. Ich komme jetzt wieder ins Büro und installiere die Software obwohl ich kein Citrix Certifikat habe und mir alles Lerning by Doing beigebracht habe.
Leute die aus FAQ's, Mans und Howto lernen, sich hineinknien haben immer einen praxisorientierten umgang mit Computern, was dieses Beispiel am besten beweißt.
Ich möchte jetzt nichts verallgemeinern, dass alle die studieren nicht können. Im Gegenteil, von den meisten kann ich nur positives Weitergeben.
Christoph
-
Henry
- Beiträge: 95
- Registriert: 10.10.2002 13:46:09
- Lizenz eigener Beiträge: MIT Lizenz
- Wohnort: Latitude = 51.1810, Longitude = 14.4281
Ja ...
... recht hast Du.
Zum Glück muß ich mir den Stiefel nicht anziehen *grins* - ich habe Nachrichtentechnik studiert und nicht Informatik. Und die Nachrichtentechnik bezog sich zu dem Zeitpunkt des Studiums hauptsächlich auf militärische Anwendungen. Also alles, was ich in Informatik weiß, habe ich von der von Dir beschriebenen Methode - learning by doing. Außerdem bin ich eher das Praxisschwein - alles nach Methode MUP (Methode des unbekümmerten Probierens) *grins*- einfach alles ausprobieren und schauen was passiert (oder auch nicht).
Was den von Dir beschriebenen Fall betrifft - der ist wirklich Magister (?) für Informatik? Ich hoffe, Du musstest Ihn nicht dafür bezahlen! Aber das kenne ich auch, vor allem bei (soll keine Verallgemeinerung sein) jungen Ingenieuren. Mit Erreichen des Abschlusses hat man die Spitze erreicht und ist der Beste und Schlaueste. Und als Ingenieur die Hände schmutzig machen und eventuell selber mal neue Anlagen oder Technik in Betrieb nehmen und testen - großer Gott, da könnte ja die gottgegebenen Ordnung von Elite und Unterstellten ins Wanken kommen.
Also ich habe keine offiziellen Zertifikate für W2K, NT, RedHat oder womit ich noch so alles arbeite. Ich bezog das mit der Schulung auch bloß auf die Art der Wissensvermittlung und da liegt mir nun mal die Form der Schulung mehr, bei der ich vorm Gerät sitze und das Vermittelte sofort in der Praxis ausprobieren und MUP'en kann ; ) .
Leider geht es heute eben auch nicht ohne Zertifikate und Abschlüsse und gerade bei Arbeitsplatzwechsel, habe ich festgestellt, schaut man erstmal auf Deine Abschlüsse und dann auf Deine Berufserfahrung. Und wenn Du Koch bist von Beruf und seit 10 Jahren als Admin in einer Firma gearbeitet hast und bewirbst Dich wieder als Admin irgendwo anders, gibt es wahrscheinlich schon bei Vorauswahl ein Problem.
Fazit:
Zertifikate machen einen nicht zum Fachmann, aber Sie helfen auch Dummen zu Posten, auf denen Sie nichts verloren haben. Oder so! *grins*
Gruß,
Henry
Zum Glück muß ich mir den Stiefel nicht anziehen *grins* - ich habe Nachrichtentechnik studiert und nicht Informatik. Und die Nachrichtentechnik bezog sich zu dem Zeitpunkt des Studiums hauptsächlich auf militärische Anwendungen. Also alles, was ich in Informatik weiß, habe ich von der von Dir beschriebenen Methode - learning by doing. Außerdem bin ich eher das Praxisschwein - alles nach Methode MUP (Methode des unbekümmerten Probierens) *grins*- einfach alles ausprobieren und schauen was passiert (oder auch nicht).
Was den von Dir beschriebenen Fall betrifft - der ist wirklich Magister (?) für Informatik? Ich hoffe, Du musstest Ihn nicht dafür bezahlen! Aber das kenne ich auch, vor allem bei (soll keine Verallgemeinerung sein) jungen Ingenieuren. Mit Erreichen des Abschlusses hat man die Spitze erreicht und ist der Beste und Schlaueste. Und als Ingenieur die Hände schmutzig machen und eventuell selber mal neue Anlagen oder Technik in Betrieb nehmen und testen - großer Gott, da könnte ja die gottgegebenen Ordnung von Elite und Unterstellten ins Wanken kommen.
Also ich habe keine offiziellen Zertifikate für W2K, NT, RedHat oder womit ich noch so alles arbeite. Ich bezog das mit der Schulung auch bloß auf die Art der Wissensvermittlung und da liegt mir nun mal die Form der Schulung mehr, bei der ich vorm Gerät sitze und das Vermittelte sofort in der Praxis ausprobieren und MUP'en kann ; ) .
Leider geht es heute eben auch nicht ohne Zertifikate und Abschlüsse und gerade bei Arbeitsplatzwechsel, habe ich festgestellt, schaut man erstmal auf Deine Abschlüsse und dann auf Deine Berufserfahrung. Und wenn Du Koch bist von Beruf und seit 10 Jahren als Admin in einer Firma gearbeitet hast und bewirbst Dich wieder als Admin irgendwo anders, gibt es wahrscheinlich schon bei Vorauswahl ein Problem.
Fazit:
Zertifikate machen einen nicht zum Fachmann, aber Sie helfen auch Dummen zu Posten, auf denen Sie nichts verloren haben. Oder so! *grins*
Gruß,
Henry
irgendwie ist die informatik aber prädestiniert dafür das solche *theorie-idioten* ihren abschluss bekommen...marmeladebomber hat geschrieben: Ich möchte jetzt nichts verallgemeinern, dass alle die studieren nicht können. Im Gegenteil, von den meisten kann ich nur positives Weitergeben.
Christoph
ich mein, ich studier selber informatik im 4 semester an der uni, und ich muss ganz ehrilch sagen das alles nützliche was ich über pc weiss, bzw. wie man ihn einrichtet oder nen netzwerk einstellt hab ich mir selber per trial & error beigebracht...
das einzige was du in der uni beigebracht bekommt ist theorie....was bedeutet ein feld im IP-header, wie zeichne ich nen baum vom n-ten grad.....usw, usw.....
deswegen gibt auch bei uns viele leute die wissen vom eigentlichen pc grad mal wo der ein-/aus-knopf ist...aber in der theorie können sie alles...
da kann ich mir gut vorstellen das viele ihren abschluss haben und immer noch nichts wissen...