Hallo,
ich weis nicht ob es direkt was mit dem Kernel zu tun hat, aber es scheint mir am logischsten in dieser Sparte.
Wie kann ich verhindern, dass die Meldungen die auch in /var/log/messages geschrieben werden auch auf dem Terminal landen?
Das ist nämlich ziemlich belastend wenn man grad mit vi am machen ist und es wird einem der Text zerhauen nur weil ich nen USB Stick oder mein Netzwerkstecker eingestöpselt habe.
Danke schonmal.
Zwerg
Kernelmeldungen auf TTY
du möchtest nicht wirklich alle Meldungen unterdrücken,
es könnte ja mal was wichtiges dabei sein...
je kleiner die erste Ziffer, umso weniger Meldungen werden
ausgegeben. Mit "6 4 1 7" werden die normalen USB-Texte
bei mir schon unterdrückt. Geht leider nur für root oder in
einem init-Script.
Der vim kennt allerdings auch CTRL-L für "redraw": da der
Text natürlich nicht verhunzt ist, kann man auch einfach die
Bildschirmanzeige auffrischen.
es könnte ja mal was wichtiges dabei sein...
Code: Alles auswählen
cat /proc/sys/kernel/printk
echo "6 4 1 7" > /proc/sys/kernel/printk
ausgegeben. Mit "6 4 1 7" werden die normalen USB-Texte
bei mir schon unterdrückt. Geht leider nur für root oder in
einem init-Script.
Der vim kennt allerdings auch CTRL-L für "redraw": da der
Text natürlich nicht verhunzt ist, kann man auch einfach die
Bildschirmanzeige auffrischen.
Beware of programmers who carry screwdrivers.
Hi, nein, ich will die Meldungen nicht unterdrücken. Ich will nur nicht das diese auf der Konsole ausgegeben werden. Ich bin auch sehr zu frieden dass mir versucht wird mitzuteilen dass sich was dreht, allerdings nicht so dass es meine Arbeit beeinträchtigt.cosmac hat geschrieben:du möchtest nicht wirklich alle Meldungen unterdrücken,
es könnte ja mal was wichtiges dabei sein...
Kann ich nicht irgendwo drehen, dass die Meldungen welche im Normalfall auf dem Terminal landen in eine Logdatei weitergereicht werden? Dann hätte ich meine Meldungen nachwievor, und könnte bei Bedarf nachsehen - ohne dass mir alles gleich aufgebunden wird.
als permanente Einstellungsmöglichkeit ist eigentlich die /etc/sysctl.conf gedacht:cosmac hat geschrieben:Geht leider nur für root oder in
einem init-Script.
Code: Alles auswählen
echo "kernel.printk = 4 4 1 7" >> /etc/sysctl.conf
sysctl -p
gms
für das Logging von Kernelmeldungen ist der Syslog Daemon verantwortlich. Dieser liest die Meldungen von /proc/kmsg und ist daher nicht auf ein "Weiterreichen von Terminalausgaben" angewiesen.zwerg2 hat geschrieben:Kann ich nicht irgendwo drehen, dass die Meldungen welche im Normalfall auf dem Terminal landen in eine Logdatei weitergereicht werden? Dann hätte ich meine Meldungen nachwievor, und könnte bei Bedarf nachsehen - ohne dass mir alles gleich aufgebunden wird.
Schau dir einmal die Logdateien /var/log/messages, /var/log/kern.log, /var/log/daemon.log, /var/log/syslog, bzw die zugehörige Konfigurationsdatei /etc/syslog.conf an.
Schwere Fehler im Kernel solltest du dir aber trotzdem auch auf die Konsole ausgeben lassen, daher ist eine printk Einstellung von "4 4 1 7" ein guter Kompromiss
Gruß
gms