Probleme mit Silicon Image IDE Controller und 2.6.17*

Welches Modul/Treiber für welche Hardware, Kernel compilieren...
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Svenstaro
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Probleme mit Silicon Image IDE Controller und 2.6.17*

Beitrag von Svenstaro » 29.09.2006 19:16:40

Schönen Abend zusammen,
leider ist es für mich kein halb so schöner Abend, wie ich ihn euch wünsche:
Ich habe mir einen Plattenserver zusammengebaut, gespeist mit 6 Platten zwischen 60GB und 250GB unterschiedlicher Hersteller, einem Silicon Image PCI IDE Controller an dem 3 der Platten und ein DVD-Laufwerk hängen und einer D-Link GBIT Karte, die leider nicht mit 2.6.8.2/.3 Debian-Standartkernel funktioniert.
Aufgrund von letzterem habe ich mich entschieden, mit Hilfe der Onboard Lankarte schnell mit apt-get 2.6.17 raufzupacken (weil ich wusste, dass die Karte mit diesem Kernel funktioniert) und schnell rebootet.
Leider sollte der Tag länger werden als geplant, denn auf einmal kann die Platte mit dem Rootfs nicht mehr gemountet weder gefunden werden (Info: Sie hängt am Onboard IDE Controller)!
Ungläubig bootete ich den älteren Kerne: Geht, ruckzuck bin ich auf der Konsole, alles ist voll betriebsbereit, bis auf die Gbit Karte.
Ich boote wieder 2.6.17: Rootfs nicht da!

Nach etwas Diagnose kam ich zu dem Schluss, dass es mit dem Silicon Image PCI IDE Controller etwas zu tun haben muss, denn wenn ich diesen rauszieh und boote mit dem neuen Kernel gehts einwandfrei. Der neue Kernel ist vollkommen debiankonform, also samt initrd und allen Standartmodulen.

Ich bin grad echt ratlos und hoffe, ihr könnt mir hier etwas unter die Arme greifen.

Hier noch die fstab:

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# /etc/fstab: static file system information.
#
# <file system> <mount point>   <type>  <options>       <dump>  <pass>
proc            /proc           proc    defaults        0       0
/dev/hdb1       /               ext3    defaults,errors=remount-ro 0       1
/dev/hdb3       none            swap    sw              0       0
/dev/hda        /media/cdrom0   iso9660 ro,user,noauto  0       0
/dev/fd0        /media/floppy0  auto    rw,user,noauto  0       0
und die menu.lst

Code: Alles auswählen

title		Debian GNU/Linux, kernel 2.6.17-2-686
root		(hd0,0)
kernel		/boot/vmlinuz-2.6.17-2-686 root=/dev/hdb1 ro 
initrd		/boot/initrd.img-2.6.17-2-686
savedefault

title		Debian GNU/Linux, kernel 2.6.17-2-686 (recovery mode)
root		(hd0,0)
kernel		/boot/vmlinuz-2.6.17-2-686 root=/dev/hdb1 ro single
initrd		/boot/initrd.img-2.6.17-2-686
savedefault

title		Debian GNU/Linux, kernel 2.6.8-3-386
root		(hd0,0)
kernel		/boot/vmlinuz-2.6.8-3-386 root=/dev/hdb1 ro 
initrd		/boot/initrd.img-2.6.8-3-386
savedefault

title		Debian GNU/Linux, kernel 2.6.8-3-386 (recovery mode)
root		(hd0,0)
kernel		/boot/vmlinuz-2.6.8-3-386 root=/dev/hdb1 ro single
initrd		/boot/initrd.img-2.6.8-3-386
savedefault

Bisschen Allgemeines über den Rechner:

2.4GHZ P4
komisches Medion Mainboard
768MB Ram
Silicon Image PCI IDE Controller
D-Link Gbit Karte
Geforce 5950 Ultra
6 Platten, 1 DVD-Laufwerk.

Schon mal vielen Dank im Vorraus!

Mitch23
Beiträge: 29
Registriert: 09.04.2005 10:31:05

Beitrag von Mitch23 » 30.09.2006 08:11:28

Evtl. macht der neue Kernel die Platten am PCI-Controller zu hda - hde und die am Onboard-Controller zu hde - hdh. Es gibt da irgendeine Option im Kernel (use externel controllers first oder so ähnlich), die evtl. bei neueren Kernels gesetzt sein könnte.

Änder doch mal in der menu.lst hdb1 in hdf1 oder hdh1 und teste ob er dann startet.

Wenn ja, musst du noch fstab entsprechend ändern.

Gruß
Mitch
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