Fedora 5 bind deutlich schneller als der von Debian 3.1???

Warum Debian und/oder eine seiner Spielarten? Was muss ich vorher wissen? Wo geht es nach der Installation weiter?
Antworten
AD-Admin
Beiträge: 102
Registriert: 28.08.2006 02:33:58

Fedora 5 bind deutlich schneller als der von Debian 3.1???

Beitrag von AD-Admin » 24.09.2006 20:33:19

Hi Leute,

ich bin zurzeit dabei dafür zu sorgen, dass wir hier intern einen schnellen DNS Server zur Verfügung stehen haben.

Wir nutzen hauptsächlich Debian Sarge 3.1.

Wenn ich unter Debian keinen forwarder in der named.conf.options angebe, dann ist der Nameserver recht lahm und hat auch ab und zu mal´n timeout. Wenn man dann einen Forwarder angibt gehts etwas schneller.

Jetzt habe ich mal Fedora Core 5 in einer VMWare installiert.

Und ich war absolut erstaunt. Wenn ich dort mit nslookup Abfragen machen, kriege ich extrem schnell und ohne spürbare Verzögerungen ne Antwort.
(Fedora Standard DNS > Bind Installation)

Allerdings sehe ich in der config keinen Unterschied, welcher das bewirken könnte.

Könnt ihr mir sagen, was ich mit dem Debian Server falsch mache?

Besten Dank.
Gruß
AD-Admin
Debian Server

Benutzeravatar
Lord_x
Beiträge: 108
Registriert: 15.11.2005 11:16:58
Lizenz eigener Beiträge: GNU Free Documentation License

Beitrag von Lord_x » 25.09.2006 10:48:42

Ich bin zwar absoluter Laie was bind angeht aber ich habe mal was gelesen.
Es müsste einen Eintrag geben 3 Zeilen mit "localhost" nimm diesen mal raus...

AD-Admin
Beiträge: 102
Registriert: 28.08.2006 02:33:58

Beitrag von AD-Admin » 25.09.2006 13:37:10

Also ich weiss es nicht.

Auf jeden Fall frag ich mich, was Fedora/Redhat da anders machen, so dass Fedora schneller ist.

Zu erwähnen wäre: Wenn ich in Debian forwarder eintrage, ist Debian bind genauso schnell. Aber bei Fedora sind ja auch keine Forwarder eingetragen und es ist extrem schnell.

Daher frag ich mich, wieso ist Debian per default ohne Forwarder so extrem langsam?
Gruß
AD-Admin
Debian Server

Benutzeravatar
herrchen
Beiträge: 3257
Registriert: 15.08.2005 20:45:28
Lizenz eigener Beiträge: MIT Lizenz
Wohnort: Berlin

Beitrag von herrchen » 25.09.2006 13:55:35

AD-Admin hat geschrieben: Daher frag ich mich, wieso ist Debian per default ohne Forwarder so extrem langsam?
k.a..
hier tritt dieser effekt nicht auf.

herrchen

AD-Admin
Beiträge: 102
Registriert: 28.08.2006 02:33:58

Beitrag von AD-Admin » 25.09.2006 14:52:35

Hi,

wäre es möglich mal von den Zonefiles der internen lokalen Zonen deine Config zu bekommen?

Also named.conf, named.conf.local, named.conf.options sowie die Datei wo die Root Zones drin sind?

Dann könnte ich mir da mal den Unterschied anschauen.

Und welcher Kernel läuft auf dem System?
Gruß
AD-Admin
Debian Server

Benutzeravatar
herrchen
Beiträge: 3257
Registriert: 15.08.2005 20:45:28
Lizenz eigener Beiträge: MIT Lizenz
Wohnort: Berlin

Beitrag von herrchen » 25.09.2006 14:58:39

AD-Admin hat geschrieben: wäre es möglich mal von den Zonefiles der internen lokalen Zonen deine Config zu bekommen?
nein.
meine konfigurationen dauernd zu posten, ist mit zu viel arbeit (anonymisierung).
Und welcher Kernel läuft auf dem System?
verschieden.
z.b. 2.6.8 aus Sarge.

herrchen

AD-Admin
Beiträge: 102
Registriert: 28.08.2006 02:33:58

Beitrag von AD-Admin » 25.09.2006 15:05:31

herrchen hat geschrieben:
AD-Admin hat geschrieben: wäre es möglich mal von den Zonefiles der internen lokalen Zonen deine Config zu bekommen?
nein.
meine konfigurationen dauernd zu posten, ist mit zu viel arbeit (anonymisierung).
Und welcher Kernel läuft auf dem System?
verschieden.
z.b. 2.6.8 aus Sarge.

herrchen
Okay kann ich verstehen, gibts denn möglicherweise hier im Board irgendwo Beiträge zu finden mit deiner bind Konfiguration?
Gruß
AD-Admin
Debian Server

Benutzeravatar
herrchen
Beiträge: 3257
Registriert: 15.08.2005 20:45:28
Lizenz eigener Beiträge: MIT Lizenz
Wohnort: Berlin

Beitrag von herrchen » 25.09.2006 15:11:09

AD-Admin hat geschrieben:gibts denn möglicherweise hier im Board irgendwo Beiträge zu finden mit deiner bind Konfiguration?
teilweise.
es gibt aber ganz sicher reichlich beiträge mit brauchbaren konfigurationen.
ich glaube von "knecht" gibt es eine recht ausführliche doku.

/EDIT:
"jhr-online" hat gerade mal was rausgesucht:

http://knecht.homelinux.net/dokuwiki/do ... einrichten

herrchen

AD-Admin
Beiträge: 102
Registriert: 28.08.2006 02:33:58

Beitrag von AD-Admin » 25.09.2006 15:39:09

Okay Danke ich werd mir das mal in Ruhe anschauen :)
Gruß
AD-Admin
Debian Server

Benutzeravatar
berlinerbaer
Beiträge: 3339
Registriert: 28.04.2003 01:29:55
Wohnort: Sachsen, Krabatregion

Beitrag von berlinerbaer » 16.10.2006 08:17:23

ist denn so etwas nicht ein Sicherheitsrisiko???
http://www.win-professional.com/phpsysinfo

Ist das nicht ein Hosenrunterlassen? Was kann ein potentieller Angreifer mit solchen Informationen anfangen ? - angenommen mal, er hat genug kriminelle Energie und genug Wissen dazu und allein in den GUS-Staaten sitzen ja genug davon herum
Gruß
vom Bären

Endlich in Rente! Nur weg aus dem Irrenhaus.

AD-Admin
Beiträge: 102
Registriert: 28.08.2006 02:33:58

Beitrag von AD-Admin » 16.10.2006 16:19:48

peterschubert hat geschrieben:ist denn so etwas nicht ein Sicherheitsrisiko???
http://www.win-professional.com/phpsysinfo

Ist das nicht ein Hosenrunterlassen? Was kann ein potentieller Angreifer mit solchen Informationen anfangen ? - angenommen mal, er hat genug kriminelle Energie und genug Wissen dazu und allein in den GUS-Staaten sitzen ja genug davon herum
Was soll an PHPSysinfo ein Sicherheitsriko sein?
Apache wird wg. Web Zugriff aufn paar Dienste sowie benötigt und just for Fun ist das PHPSysinfo ne schöne sache um von überall der Welt aus ein Status vom Server zu erhalten ohne sich einloggen zu müssen.

Zudem ist natürlich nur Port 80 von außen offen und keine Ports wie 22 und da sollte eigentlich kein Risiko bestehen.
Zudem hat der Server nicht gerade die wichtigsten Aufgaben, sondern eher sachen wie DNS, ein paar Files, VPN und solche Geschichten.

Angenommen den würde einer hacken wäre es mittels eines Backups innerhalb von ein paar Minuten möglich den Server komplett wiederherzustellen.

Datenbankserver usw. sind natürlich nicht vom Internet aus zugägnlich.

Daher wäre ich mal gespannt, warum du das als Sicherheitsrisiko siehst.
Es gibt sogar einige Provider die standardmäßig auf jedem Webhosting Server PHPSysinfo zur schnellen statusabfrage (auch für den Kunden) bereitstellen.
Gruß
AD-Admin
Debian Server

Benutzeravatar
herrchen
Beiträge: 3257
Registriert: 15.08.2005 20:45:28
Lizenz eigener Beiträge: MIT Lizenz
Wohnort: Berlin

Beitrag von herrchen » 16.10.2006 16:43:38

AD-Admin hat geschrieben: Zudem ist natürlich nur Port 80 von außen offen und keine Ports wie 22 und da sollte eigentlich kein Risiko bestehen.
umgekehrt wird ein schuh daraus.
ein webserver mit PHP ist (schlecht abgesichert) schon so gut wie gehackt.
ich vermute, dass die meisten erfolgreichen angriffe über einen webserver erfolgen.

herrchen

Benutzeravatar
berlinerbaer
Beiträge: 3339
Registriert: 28.04.2003 01:29:55
Wohnort: Sachsen, Krabatregion

Beitrag von berlinerbaer » 16.10.2006 16:47:20

AD-Admin hat geschrieben:
peterschubert hat geschrieben: Daher wäre ich mal gespannt, warum du das als Sicherheitsrisiko siehst.
Es gibt sogar einige Provider die standardmäßig auf jedem Webhosting Server PHPSysinfo zur schnellen statusabfrage (auch für den Kunden) bereitstellen.
Ich frage ja bloß, ich habe davon kaum Ahnung. Deshalb dachte ich, dass da zuviel preisgegeben wird. Diese 10.0.0.77 ist das sowas, wie eine Erkennungsnummer oder die IP, mit der der Rechner angesteuert werden kann. Wen man in den Computerzeitschriften so liest, was alles angeblich von außen so geht, dann traut man sich ja kaum noch, mit DSL ins WEB zu gehen. Bei denen ist ja nahezu alles Sicherheitsrisiko

Ich zitiere z.B. mal eine Passage aus der COM, irgendwann vor paar Monaten, ich hatte mir den Artikel mal kopiert:
....besonders gefährdet sind DSL-Benutzer. Bereits beim ersten Kontakt vergehen kaum zehn Minuten, in denen der Rechner nicht mindestens 10 bis 15 Hackerangriffen ausgesetzt ist . . . .
Gruß
vom Bären

Endlich in Rente! Nur weg aus dem Irrenhaus.

nepos
Beiträge: 5238
Registriert: 05.01.2005 10:08:12

Beitrag von nepos » 16.10.2006 16:53:26

Zudem hat der Server nicht gerade die wichtigsten Aufgaben, sondern eher sachen wie DNS, ein paar Files, VPN und solche Geschichten.
Hm, also DNS und gerade auch VPN sind fuer mich alles andere als unwichtige Dinge. Damit laesst sich genug anstellen.

Benutzeravatar
herrchen
Beiträge: 3257
Registriert: 15.08.2005 20:45:28
Lizenz eigener Beiträge: MIT Lizenz
Wohnort: Berlin

Beitrag von herrchen » 16.10.2006 16:57:22

peterschubert hat geschrieben:
....besonders gefährdet sind DSL-Benutzer. Bereits beim ersten Kontakt vergehen kaum zehn Minuten, in denen der Rechner nicht mindestens 10 bis 15 Hackerangriffen ausgesetzt ist . . . .
naja, davon sind wohl 99,9% würmer für Windows, die keine gefahr darstellen, wenn man alle patches eingespielt hat.

herrchen

jaywalker
Beiträge: 371
Registriert: 14.09.2006 12:13:19

Beitrag von jaywalker » 16.10.2006 22:36:51

herrchen hat geschrieben:
peterschubert hat geschrieben:
....besonders gefährdet sind DSL-Benutzer. Bereits beim ersten Kontakt vergehen kaum zehn Minuten, in denen der Rechner nicht mindestens 10 bis 15 Hackerangriffen ausgesetzt ist . . . .
naja, davon sind wohl 99,9% würmer für Windows, die keine gefahr darstellen, wenn man alle patches eingespielt hat.

herrchen
Das dumme ist nur, daß man für die Patches bei Windows meistens online gehen muß...
Bei jeder Windows-Neuinstallation habe ich das reinste Zittern. Zum Glück boote ich windows mittlerweile nur noch so selten, wie ich es zu Beginn meiner PC-Zeiten neu installierte :-)

Grüße
Heiner

Antworten