"Sicherheitsmeldungen", Patches oder so...

Warum Debian und/oder eine seiner Spielarten? Was muss ich vorher wissen? Wo geht es nach der Installation weiter?
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djo
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"Sicherheitsmeldungen", Patches oder so...

Beitrag von djo » 12.09.2006 21:23:39

Hallo,

wenn ich mich mal auf http://www.pro-linux.de/security/ umsehe, stelle ich fest, dass die Anzahl der im Jahr 2006 von Debian gemeldeten Sicherheitslücken/Patches ungleich höher ist als z.B. die von Ubuntu, RedHat oder Suse/Novell.

Warum ist das so? Ist Debian fleissiger beim Beheben von Sicherheitslücken? Stopfen andere Distris ihre Lücken auch mal still und heimlich? Liegt es an der Menge der verfügbaren Software? Werden nicht alle Meldungen aufgeführt? Oder muss bei den Debian-Paketen öfter mal "nachgebessert" werden?

Grübel...
mfg
/djo

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rkrueger
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Beitrag von rkrueger » 12.09.2006 21:45:24

Hmm, zum einen basiert die Ubuntu auf der Debian. Debian selbst ist eine offene Gesellschaft, welche auch die schmutzige Wäsche in der Öffentlichkeit wäscht. Letzteres ist zwar schön, kann allerdings auch zum Nachteil gereicht werden.

Die meisten Fehler selbst hat ja nicht Linux, sondern die Programme. Jett beheben ja auch die Entwickler der Programme die Fehler selbst und die Distributoren übernehmen dieses lediglich. Ubuntu, Novell und RedHat haben meist die neuesten Versionen der Programme in Betrieb, während die Sarge 3.1 eher angestaubt daherkommt.

Diese ganze Statistikgeschichte gehört auf den Müll der Geschichte selbst, da Äpfel nicht mit Birnen verglichen werden können. Einfach akzeptieren, das es so ist und nicht groß drüber nachdenken. Obwohl die Meldungen sich bei der Debian häufen, traue ich dieser Distri eine höhere Sicherheit zu als den anderen. Die Sarge ist schon sicher, nur nicht auf dem neuesten Stand, zumindest von den Programmversionen her. Damit kann ich aber leben.

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