Windows + Linux Clients greifen glztg. auf FIleserver zu

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theomega
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Windows + Linux Clients greifen glztg. auf FIleserver zu

Beitrag von theomega » 12.09.2006 00:09:49

Hallo Leute,
ich habe da eine sehr verzwickte Situation. Es existieren drei PC'S:
1. Der Linux-Client:
Im Kernel ist NFSv3-Support einkompiliert. Kernel-Version ist 2.6.17.
2. Der Windows-Client:
System ist Windows XP Professional
3. Der Server (vermutlich die Problemquelle):
Im Kernel ist NFSv3, CiFS und SMBFS-Support einkompiliert, Kernel-Version ist auch hier 2.6.17. Installiert sind:
- Samba 3.0.23a
- neuste nfs-utils.
Ein Eintrag in der /etc/exports:

Code: Alles auswählen

/mnt/data 10.1.10.0/255.255.255.0(async,rw,subtree_check)
Ein EIntrag in der smbd.conf:

Code: Alles auswählen

[data]
path = /mnt/data
guest ok = no
read only = no
Es wird also das gleiche Verzeichniss einmal per NFS und einmal per Samba freigegeben.

Jetzt läuft folgendes ab: Der Windows-Client bindet die Samba-Freigabe ein (geht problemlos). Nun produziert eine Software einen kostanten Datenstrom von ca. 1 MB/s auf das Share. Das geht problemlos, die Datei auf dem Server wächst also immer weiter (kann ich auf der Konsole ja sehen). Ich mounte nun das Verzeichniss auf dem Linux-Client. Auch das ist kein Problem. Wenn ich nun mit der Konsole in den Mount-Point wechsle sehe ich auch hier das die Dateigröße zunimmt.

Der Hammer (und meine Frage) kommt aber jetzt: Wenn ich mit dem Konqueror auf der Linux-Maschine in den Mount-Point wechsle, dann passiert folgendes: Auf dem Windows-Client erscheint die Fehlermeldung:

Code: Alles auswählen

Datenverlust beim Schreiben: Es konnten nicht alle Daten geschrieben werden, die Daten gingen verloren.
Die Meldung ist Windows-Seitig. Danach hängt die entsprechende Anwendung uns muss neugestartet werden. Wie gesagt, die Sache geht solange gut sollange ich nicht mit dem Konqueror das Verzeichniss über NFS betrachte.

Was ist das für ein stranger Fehler? Hängt das mit Locking zusammen und wen ja wie kann ich das verhindern?

Danke
TO

comes
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Re: Windows + Linux Clients greifen glztg. auf FIleserver zu

Beitrag von comes » 12.09.2006 06:59:04

Hallo und guten morgen!

Mir ist nicht ganz klar warum du 2 verschiedene systeme für den fielshare benutzt!
Um mit windows zu komunizieren brauchst du smb, soweit kalr. Aber warum nimmst du smb nicht auch für den linux client?
Das mounten von smb freigaben funktioniert nahezu gleich wie das von nfs und du hast den selben komfort.

Das problem bei dir, so vermutte ich, ist, dass du 2 unterschiedliche freigabesysteme verwendest. Vermuttlich wird der konqueror beim öffnen deiner freigabe eine gültigkeitsprüfung oder ähnliches vornehmen. Dies kann nur für den bruchteil einer sekunde sein. Nun kann es dazu kommen, das beide systeme zur selbenzeit auf die selbe datei zugreifen wollen. Normalerweise, so ist es unter windows, wird eine datei nach dem öffnen mit schreibrechten, gesperrt. Dazu gibt es ein sperr-bit. Nfs wird dieses vermutlich eliminieren. Somit weis smb nicht mehr, das es diese datei zum öffnen freigegeben hat.

Mein vorschlag wäre jetzt, beide systeme mit smb auf das share zugreifen lassen.


Ich hoffe ich konnte dir meine kranken gedankengänge näher bringen.


Grüße, comes
grüße, comes

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