Hi,
da ich meinen Horizont etwas erweitern will, möchte ich mal ein weiteres Linux ausporbieren.
Und zwar sollte es ein gutes Serversystem sein.
Nummer eins ist und bleibt wahrscheinlich Debian, aber getestet habe ich schon Ubuntu und Fedora (beides nicht so toll für Server, finde ich, zu kurze Releasezyklen)
Wie stehts mit CentOS? Was ist vergleichbar von der Sicherheit mit Debian?
Server OS
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Also wenn dann die Suse Enterprise-Server , von der Standart Suse würd ich persönlich die Finger lassenKotzkroete hat geschrieben:Ich hab gehoert, SuSE ist ein guter Server...kann ich mir aber nicht vorstellen. kannst es ja mal ausprobieren
Versuchungen sollte man nachgeben. Wer weiß, ob sie wiederkommen!
Oscar Wilde
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Re: Server OS
Kurz? Ubuntu Dapper hat für den Server 5 Jahre Support - was nennst Du dann lang?tobb hat geschrieben:Nummer eins ist und bleibt wahrscheinlich Debian, aber getestet habe ich schon Ubuntu und Fedora (beides nicht so toll für Server, finde ich, zu kurze Releasezyklen)
Schau Dich bei BSD (NetBSD, OpenBSD) um. Das Thema Sicherheit wird dort hoch gewichtet...Was ist vergleichbar von der Sicherheit mit Debian?
Hi,Teddybear hat geschrieben:Also wenn dann die Suse Enterprise-Server , von der Standart Suse würd ich persönlich die Finger lassenKotzkroete hat geschrieben:Ich hab gehoert, SuSE ist ein guter Server...kann ich mir aber nicht vorstellen. kannst es ja mal ausprobieren
könntest du das etwas näher erläutern ? Bzw. die Unterschiede herausstellen ?
@tobb:
Deine Frage ist nur schwer zu beantworten. Grundsätzlich kannst du aus jedem Linux einen Server basteln, der auch höchsten Anforderungen stand hält. Jeder Server kann auch immer nur so gut sein, wie es sein Administrator erlaubt. Für mich persönlich sind folgende Punkte wichtig:
1. Sicherheitsupdates
2. Paketsystem bequem per Kommandozeile bedienbar
Diese Anforderungen werden die meisten Distributionen am Markt erfüllen.
Firmen fügen hier gerne weitere Pluspunkte wie Support oder erweiterte Netzwerkverwaltungstools an. Diese fallen für mich jedoch weg, da oft die Qualität des Support im Ernstfall zu wünschen übrig lässt (Ich rede hier von den Distributoren, nicht von Support-Spezialisten, Beratern). Übrig bleiben Tools systemweites Packetmanagement etc. . Hierzu möchte ich nicht viel sagen, das ist eine Sache des vorhandenen Wissens vor Ort und der Kapazitäten.
Wenn du wirklich an Systemfeatures und nicht an Marketingversprechen interessiert bist, schau dir andere Betriebssysteme wie OpenSolaris oder *BSD an. Unter den Linux-Distri's wirst du keine wahnsinnigen Neuerungen finden. Es sind immer nur Nuancen: Distri A bringt den Raid-Treiber mit, Distri B hat SELinux an Bord, Distri C einen gehärteten Kernel. Das alles kannst du dir auch selber einrichten, mit jeder Distribution.
Ich kann dir nur empfehlen, dir zu überlegen welche Features du brauchst. Dann suchst du dir das System aus welches du am besten beherrscht und übst dessen Benutzung.
mfg
mauser
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Hallo!
Zuhause nehme ich natürlich ein debian als Serversystem (Solaris 9 und freeBSD schonmal getestet, aber mit debian komm ich am abesten klar) aber da muss ich auch nicht unbedingt Programme installieren, die einen professionellen Standard erfüllen müssen, bzw teilweise nur für bestimmte Linuxe zertifiziert sind. Das sind hauptsächlich Datenbanksysteme, die häufig nur für SLES und RedHat Enterprise Server zertifiziert sind. Da gibts noch viele andere Hersteller, die zwar Linux Supporten aber quasi nur die großen zwei. Dasselbe gilt für die Hardware, viele Hersteller supporten dich nur wenn du bestimte Systeme darauf installiert hast.
Die meisten unixe lassen sich sehr gut skalieren (besonders debian) und wenn man mal von ein paar Beschränkungen, was den Kernel bzw die Plattform (PPC, i386, SPARC, etc) betrifft absieht kann man fast alles realisieren auf jedem linux (und mit Einschränkungen) auch fast auf allen anderen unixen, was auf einem linux funktioniert.
Die Frage ist das Einsatzgebiet, die Dienste, die zur Verfügung gestellt werden sollen und die vorhandene Hardware - danach sollte entschieden werden und erst danach womit du am besten klarkommst, denn der Admin kann lernen, nachträglich das OS wechseln ist schwerer!
Bei nem Webserver würd ich schon pauschal Solaris 10 vorschlagen aber nur auf einer Sun Maschine, die i386 bzw AMD64 Ausgabe ist zu aufwändig in der Installation und Einrichtung. Solaris gilt als extrem robust und sicher, ist gut zu administrieren und man bekommt auf zertifizierter Hardware guten Support von Sun.
Router Firewall gehört eigentlich auf ein freeBSD, weil man es fast auf jede Hardware bekommt und es viele Sicherheitsfeatures von openBSD (die paranoiker) bekommen hat, zuletzt wurde PF (Packet Filter) portiert.
Als LDAP, Samba, Cups Server oder Datenbankserver kann ich SLES durchaus empfehlen, wenn Zertifizeirungen, zugesicherter Supportzeitraum und sicherer Release-Zyklus gefordert sind (meistens im professionellen Umfeld).
Begründung: Weil ich RedHat Enterprise Server nicht kenne
....nee nen paar SLES administriere ich im o.g. Einsatzprofil und bin ganz zufrieden damit. LDAP, Samba und Cups läßt sich sehr leicht einrichten und aktivieren und bis auf ein paar sehr seltsame Einstellungen, die SLES bei einer Standard Installation vornimmt ein sehr schnell einzurichtendes System, mit sinnvollen Vorgaben. Sicherheitsfeatures sind bei den Servern Nebensache, weil die in einem extrem abgesicherten LAN stehen, sollen aber wohl ganz gut sein - Die U.S. Army hat ihre Forschungs-Server auf SLES umgestellt und die haben Wert auf Sicherheit gelegt
Just my 2cent
mfg tyler
p.s.: die Frage kann leicht zu einem Glaubenskrieg führen, jeder hat seine eigenen Vorlieben
Zuhause nehme ich natürlich ein debian als Serversystem (Solaris 9 und freeBSD schonmal getestet, aber mit debian komm ich am abesten klar) aber da muss ich auch nicht unbedingt Programme installieren, die einen professionellen Standard erfüllen müssen, bzw teilweise nur für bestimmte Linuxe zertifiziert sind. Das sind hauptsächlich Datenbanksysteme, die häufig nur für SLES und RedHat Enterprise Server zertifiziert sind. Da gibts noch viele andere Hersteller, die zwar Linux Supporten aber quasi nur die großen zwei. Dasselbe gilt für die Hardware, viele Hersteller supporten dich nur wenn du bestimte Systeme darauf installiert hast.
Die meisten unixe lassen sich sehr gut skalieren (besonders debian) und wenn man mal von ein paar Beschränkungen, was den Kernel bzw die Plattform (PPC, i386, SPARC, etc) betrifft absieht kann man fast alles realisieren auf jedem linux (und mit Einschränkungen) auch fast auf allen anderen unixen, was auf einem linux funktioniert.
Die Frage ist das Einsatzgebiet, die Dienste, die zur Verfügung gestellt werden sollen und die vorhandene Hardware - danach sollte entschieden werden und erst danach womit du am besten klarkommst, denn der Admin kann lernen, nachträglich das OS wechseln ist schwerer!
Bei nem Webserver würd ich schon pauschal Solaris 10 vorschlagen aber nur auf einer Sun Maschine, die i386 bzw AMD64 Ausgabe ist zu aufwändig in der Installation und Einrichtung. Solaris gilt als extrem robust und sicher, ist gut zu administrieren und man bekommt auf zertifizierter Hardware guten Support von Sun.
Router Firewall gehört eigentlich auf ein freeBSD, weil man es fast auf jede Hardware bekommt und es viele Sicherheitsfeatures von openBSD (die paranoiker) bekommen hat, zuletzt wurde PF (Packet Filter) portiert.
Als LDAP, Samba, Cups Server oder Datenbankserver kann ich SLES durchaus empfehlen, wenn Zertifizeirungen, zugesicherter Supportzeitraum und sicherer Release-Zyklus gefordert sind (meistens im professionellen Umfeld).
Begründung: Weil ich RedHat Enterprise Server nicht kenne
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Just my 2cent
mfg tyler
p.s.: die Frage kann leicht zu einem Glaubenskrieg führen, jeder hat seine eigenen Vorlieben
http://www.nosoftwarepatents.com/
http://www.vorratsdatenspeicherung.de/
Ich bin /ruth - ich darf das!
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