debian Potato aus Archiv installieren - Howto

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koyote
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debian Potato aus Archiv installieren - Howto

Beitrag von koyote » 27.08.2006 11:54:13

Hallo, ich bin ein altes Spielkind und habe hier noch einen Pentium1 200 MMX stehen auf den ich nun gerne ein altes Debian (Potato aus dem Archiv) mit KDE installieren möchte. Ich weiß, dass mir jetzt wieder viele sagen werden, dass ich ne aktuelle Sarge nehmen soll und einfach nen sparsamen Windowmanager wie XFCE4 oder fvwm drauf hacken soll. Mir geht es dabei aber mehr um die erfahrung, wie ich ein Debian ohne Bootdiskette (Diskettenlaufwerk zwar vorhanden, aber keine Disketten mehr) oder Netinstall CD installieren kann. Ausserdem bin ich mir über die Verwendung des Rechners noch nicht ganz klar. Etnweder lokaler Intranetserver oder Produktivsystem (Office, email, surfen mit Accespoint über WLan vom nachbarn) für einen Kumpel. Warum gerade KDE? Ich möchte ein wenig mit kwebdesktop rumspielen und automatisierte Screenshots von Webseiten machen. Dieser Service soll, wenn er läuft wie ich es mir vorstellespäter auch auf einem schnelleren System im INet angeboten werden.

Gibt es eine Möglichkeit Debian ähnlich gentoo aus einer anderen Distribution heraus (xubuntu oder knoppix) zu installieren und dabei den Tree aus dem Archiv zu verwenden?

cosmac
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Beitrag von cosmac » 27.08.2006 16:57:05

hi,

Installier mal das Paket debootstrap. Dann funktioniert theoretisch sowas:

Code: Alles auswählen

debootstrap potato /mnt/spielwiese http://ftp.debian.de/debian-archive
Ach ja, was ich noch sagen wollte: nimm doch Etch ;)
Exotische Installationsmethoden kann man damit auch probieren.

Hier im Wiki gibt's auch was in der Richtung: DebianAufWrap
Beware of programmers who carry screwdrivers.

koyote
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Beitrag von koyote » 27.08.2006 19:15:56

So, ich bin jetzt nach dieser Anleitung http://www.debian.org/releases/stable/i ... 04.html.de vorgegangen. Nur, dass ich zum starten ein DSL (damnsmalllinux) verwendet habe und anstelle von debootstrap einfach das potato basepackege entpackt habe. Dann die Reihenfolge ein wenig verändert, die fertigen Confogfiles direkt aus DSL kopiert (interfaces, resolv.conf, hosts, hostname, fstab) und das wars auch schon. Hat ganz gut geklapt.

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