mehrere betriebssysteme auf einer hdd - danke, begriffen

Warum Debian und/oder eine seiner Spielarten? Was muss ich vorher wissen? Wo geht es nach der Installation weiter?
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aar
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mehrere betriebssysteme auf einer hdd - danke, begriffen

Beitrag von aar » 17.08.2006 00:15:57

hallo leute, bin neu in dieser umgebung, bin m-zoff geschädigt 8O

ich frage euch:

welche erfahrungen gibt es mit mehreren betriebssystemen auf einer hdd ?

darf auf einer hdd mit mehreren partitionen zwei oder mehrere rpm-systeme nebeneeinander eingespielt werden ?

funktioniert das ?

wenn nicht, warum wohl ?

wie steht oder geht das mit deb-systemen ?

mfg aar
Zuletzt geändert von aar am 22.08.2006 15:27:11, insgesamt 1-mal geändert.

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finupsen
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Beitrag von finupsen » 17.08.2006 00:40:57

aloa,

> darf auf einer hdd mit mehreren partitionen zwei oder mehrere rpm-systeme
> nebeneeinander eingespielt werden ?

was sind rpm-systeme ? rpm ist nur bedingt mit deb kompatibel (via alien z.B.)

> wie steht oder geht das mit deb-systemen ?

das deb-system (es gibt nur eines) geht sehr gut.
http://www.debian.org/doc/manuals/apt-h ... ex.de.html
http://www.debian.org/doc/manuals/dsele ... ex.de.html

... und herzlich wilkommen im forum ;)
Niemand hat vor eine zentrale Datensammelbehörde aufzubauen. Es handelt sich vielmehr um dezentrale IT-Systeme die miteinander vernetzt werden.
... und Wasser ist naß.

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chabayo
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Beitrag von chabayo » 17.08.2006 00:43:28

...das ist alles kein Problem.

Es sollte unter Debian genause wenig entscheidend sein wie unter RPM-Systemen.

Es kann allerdings unter Umstaenden sein das dein Bootloader nicht auf eine entfernde Partition zugreifen kann.

Und starten eines Systemes auf einer Extended-Partition ist meines Wissens auch nicht moeglich.

Normal solltest du 4 Systeme auf 4 Primaeren Partition ohne weiteres verwenden koennen, die kommen sich nicht ins Gehege.

[EDIT]

Aber um es mal interessanter zu gestalten: du muesstest von einem Linuxsystem das von einer Partition geladen hat mit QEMU drei weitere (oder auch mehr) dazuladen koennen... :wink:
Watt about the non-digital!?

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herrchen
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Re: mehrere betriebssysteme auf einer hdd

Beitrag von herrchen » 17.08.2006 01:14:45

aar hat geschrieben:funktioniert das ?
ja.
ich habe MS DOS, FreeBSD und Linux in acht geschacksrichtungen auf einer platte.

herrchen

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Six
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Beitrag von Six » 17.08.2006 09:46:40

Hallo und willkommen im df.de. Schiebe nach Grundlagen.

schwedenmann
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mehrer OS auf einer Platte

Beitrag von schwedenmann » 17.08.2006 14:56:33

Hallo


Ist kein Problem, du mußt nur beachten, daß einige OS zwingend in eine primäre Part. installiert werden müssen (Win, FreeBSD, RedHat und Derivate) für alle anderen Linuxe reichen extended Part. ), habe ich selbst jedenfalls so, nur win liegt in der primären, alle anderen Linuxe auf extended Part.

Das mit dem Bootloader kann passieren, aber afaik kann man das umgehen, wenn man den Bootloader der entfernten Part. in die Rootpart. schreibt und diesen dann mit einem anderen Bootloader per chainloading aufruft.

Mfg
schwedenmann

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Six
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Beitrag von Six » 17.08.2006 15:08:24

Ich kann nix zu BSD und Windows sagen, aber ich kann mit 100%er Sicherheit sagen, daß Red Hat und Fedora ohne weiteres von logischen Partitionen laufen. Es würde mich mehr als wundern, wenn irgendein modernes GNU/Linux System heute noch Problem hätte, wenn es auf Blöcken > 1024 laufen müßte.

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Beitrag von 123456 » 17.08.2006 15:12:24

Six hat geschrieben:Ich kann nix zu BSD und Windows sagen, aber ich kann mit 100%er Sicherheit sagen, daß Red Hat und Fedora ohne weiteres von logischen Partitionen laufen.
Wenn ich richtig erinnere müssen Win und BSD auf primären Partitionen laufen...

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aar
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mehrere betriebsystemen auf hdd - danke, begriffen

Beitrag von aar » 22.08.2006 15:26:05

Danke an alle für die Mitarbeit und Einordnung meines Beitrages.

mfg aar ;)

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Master Mayhem
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Beitrag von Master Mayhem » 29.08.2006 00:03:55

Nabend!

Hätte auch noch was dazu zu sagen ;-)

Hab hier auf der Master Festplatte am ersten IDE Kanal:

hd0:
1. primäre hd0,0: Solaris 10 (benötigt zwingend primäre partition wg der Slice Architektur)
2. primäre hd0,1: Windows XP (benötigt zwingend primäre...nur Billy weiß wieso..)
3. primäre hd0,2: swap für die verschiedenen Linuxe auf den virtuellen (mit derselben priorität in der fstab)
1. logische hd0,4: /boot für debian-Hauptsystem mit menu.lst für grub in MBR (oberhalb der 1024 Zylinder Grenze..deutlich, das ist historisch)
2. virtuelle hd0,5 / Debian-Hauptsystem (etch i386)
3. virtuelle hd0,6 Debian amd64
4. virtuelle hd0,7 SLES 9.0
5. virtuelle hd0,8 xfs partition auf der ich mittlerweile den rest als vmware images abgelegt habe

auf der Slave Festplatte am ersten IDE Kanal:

hd1:
1. primäre hd1,0: freeBSD (benötigt zwingend primäre partition wg der Slice Architektur)
2. primäre hd1,1: swap für die verschiedenen Linuxe auf den virtuellen (mit derselben priorität in der fstab)
3. primäre hd1,2: große reiserFS data=journal partition für Daten
1. virtuelle hd1,4 /home vom debian-Hauptsystem
2. virtuelle hd1,5 /usr vom Hauptsystem
3. virtuelle hd1,6 /var vom Hauptsystem

Statt der 5. logischen hd0,8 auf der Master Festplatte am ersten IDE Kanal hatte ich vorher noch 4 weitere partitionen auf denen verschieden Linuxe installiert waren, solange das ein linux kernel ist, geht das auch von einer logischen partition.
Um Verwirrung bei der Verwaltung des MBR zu vermeiden hat mein Hauptsystem die konfigurationsdatei für das grub im MBR und alle anderen werden von da aus nachgestartet, die Linuxe (außer dem Hauptsystem) haben alle nen eignen grub in der root partition, damit die evtl laufenden automatischen Abläufe bei einem Kernelupdate mir nicht den bootloader im MBR versauen.

Geht alles, fehlt nur noch die Plan9 installation parallel zu dem bisher installierten ;-)

mfg tyler

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