Eigene Kernel-sourcen

Du suchst ein Programm für einen bestimmten Zweck?
Antworten
Benutzeravatar
jeykey
Beiträge: 141
Registriert: 05.05.2006 15:42:09
Kontaktdaten:

Eigene Kernel-sourcen

Beitrag von jeykey » 18.08.2006 10:46:36

Ich habe mir die Seite http://wiki.debianforum.de/DebianizedLinuxKernelangeschaut.
Und nun hänge ich bei dem Befehl:

Code: Alles auswählen

make menuconfig
Wenn ich das in /usr/src/linux eingebe gibt es mir das aus:

Code: Alles auswählen

[size=18]Code maturity level options  --->                                                        │ │
  │ │                                           Loadable module support  --->                                                            │ │
  │ │                                           Processor type and features  --->                                                        │ │
  │ │                                           General setup  --->                                                                      │ │
  │ │                                           Memory Technology Devices (MTD)  --->                                                    │ │
  │ │                                           Parallel port support  --->                                                              │ │
  │ │                                           Plug and Play configuration  --->                                                        │ │
  │ │                                           Block devices  --->                                                                      │ │
  │ │                                           Multi-device support (RAID and LVM)  --->[/size] 
Was muss ich davon auswählen?

Gruß Jakob

Benutzeravatar
finupsen
Beiträge: 1327
Registriert: 21.04.2004 20:07:05
Lizenz eigener Beiträge: MIT Lizenz
Wohnort: Dortmund
Kontaktdaten:

Beitrag von finupsen » 18.08.2006 11:10:32

das hängt davon ab, welche hardware du hast und welche features du benötigst.
Die kernel-config ist höchst individuell ....
Niemand hat vor eine zentrale Datensammelbehörde aufzubauen. Es handelt sich vielmehr um dezentrale IT-Systeme die miteinander vernetzt werden.
... und Wasser ist naß.

Benutzeravatar
GoKi
Beiträge: 2068
Registriert: 04.07.2003 23:08:56
Lizenz eigener Beiträge: MIT Lizenz

Beitrag von GoKi » 18.08.2006 11:11:16

Du willst zum ersten Mal einen Kernel kompilieren?
Ich würde dir empfehlen als Vorlage die Debian-Kernelkonfiguration, die sich unter /boot befindet, zu verwenden.

Ansonsten kannst Du natürlich ein paar Howtos lesen, z.B.
http://de.gentoo-wiki.com/Kernel_manuel ... l-Optionen

Des weiteren kannst Du bei jedem Menüpubkt auch mittels der Taste "?" eine Hilfe erhalten.
MfG GoKi
:wq

Benutzeravatar
jeykey
Beiträge: 141
Registriert: 05.05.2006 15:42:09
Kontaktdaten:

Beitrag von jeykey » 18.08.2006 11:54:22

Also meine Hardware: Nvidia-Grafillarte 3066Mhz prozessor intel celeron
Habe ich das falch verstanden?

Und wie kann man die Debian-konfigurations-datei benutzten?

Bin Anfänger! :wink:

Gruß jakob

Benutzeravatar
finupsen
Beiträge: 1327
Registriert: 21.04.2004 20:07:05
Lizenz eigener Beiträge: MIT Lizenz
Wohnort: Dortmund
Kontaktdaten:

Beitrag von finupsen » 18.08.2006 12:50:33

Gibt es denn irgendein grund ein eigenes kernel zubacken ?
Debian wird mit verschiedenen universellen kernels ausgeliefert. Daher
würd ich mir das überlegen ob du als "einsteiger" gleich ans eingemachte
gehst. Ich würd mir erstmal die linux-basics aneignen ...

bzgl nvidia: nvidia liefert einen offiziellen treiber aus. Dort findest du auch
eine readme mit anleitungen, tips usw.

http://www.nvidia.com/object/unix.html

reichlich infos findest du auch unter:
http://www.debian.org/doc/
Niemand hat vor eine zentrale Datensammelbehörde aufzubauen. Es handelt sich vielmehr um dezentrale IT-Systeme die miteinander vernetzt werden.
... und Wasser ist naß.

Benutzeravatar
GoKi
Beiträge: 2068
Registriert: 04.07.2003 23:08:56
Lizenz eigener Beiträge: MIT Lizenz

Beitrag von GoKi » 18.08.2006 13:13:49

jeykey hat geschrieben:Und wie kann man die Debian-konfigurations-datei benutzten?
Die Debian Konfiguration liegt wie gesagt unter /boot, und heißt ungefähr "config-2.6.8...." (entsprechend der installierten Kernelversion).
Innerhalb von menuconfig gibt es den Punkt "Load an Alternate Configuration File", damit kannst Du eine Konfiguration laden und als Ausgangspunkt benutzen.

Allerdings solltest Du natürlich auch den Punkt, den finupsen angesprochen hat beachten und überlegen, ob du überhaupt einen eigenen Kernel kompilieren musst.
Wenn Du einen Kernel kompilieren willst, um etwas zu lernen, dann kommst Du nicht darum herum ein paar HowTos u.ä. zu lesen. Diese sollten sich einfach per Google finden lassen. Eine Beschreibung speziell für Debian findet sich auch unter
http://debiananwenderhandbuch.de/
MfG GoKi
:wq

Benutzeravatar
jeykey
Beiträge: 141
Registriert: 05.05.2006 15:42:09
Kontaktdaten:

Beitrag von jeykey » 18.08.2006 13:20:51

Bootsplashscreen. Splashy gefällt mir nicht
Außerdem empfelen mir ziemlich viele einen eigenen Kernel zu backen

Benutzeravatar
jeykey
Beiträge: 141
Registriert: 05.05.2006 15:42:09
Kontaktdaten:

Beitrag von jeykey » 18.08.2006 13:31:56

So weit so gut nun muss ich meine module sichern /etc/modules/2... nach /etc/modules/2..-old

Das Problem ist nun das es in /etc kein Verzeichnis gibt das Modules heißt es ist wohl eher eine Datei

Die Ausgabe bei Tab in /etc/m:

Code: Alles auswählen

magic             mailname          menu/             mke2fs.conf       modules.conf      motd              mtools.conf
mailcap           mail.rc           menu-methods/     modprobe.d/       modules.conf.old  motd.tail         mysql/
mailcap.order     manpath.config    mime.types        modules           modutils/         mtab

Benutzeravatar
GoKi
Beiträge: 2068
Registriert: 04.07.2003 23:08:56
Lizenz eigener Beiträge: MIT Lizenz

Beitrag von GoKi » 18.08.2006 13:44:23

jeykey hat geschrieben:So weit so gut nun muss ich meine module sichern /etc/modules/2... nach /etc/modules/2..-old
Du meinst bestimmt /lib/modules/. Zumindest ist dort das Verzeichnis mit den Kernel-Modulen.
MfG GoKi
:wq

Benutzeravatar
jeykey
Beiträge: 141
Registriert: 05.05.2006 15:42:09
Kontaktdaten:

Beitrag von jeykey » 18.08.2006 14:01:04

noch eins: In der Anleitung steht ich muss

Code: Alles auswählen

dpkg -i ../kernel-image-2.4.18_custom.1.0_i386.deb
eingeben. Doch da gibt es doch bestimmt schon neuere kernel-images?

Benutzeravatar
GoKi
Beiträge: 2068
Registriert: 04.07.2003 23:08:56
Lizenz eigener Beiträge: MIT Lizenz

Beitrag von GoKi » 18.08.2006 14:14:28

Der Dateiname des von make-kpgk erzeugten Images und somit auch die Version des Kernels ist natürlich abhängig von der Version der verwendeten Kernel-Sources. Hast Du die Source von 2.4.18 verwendet, dann hat das Image eben auch diese Version.

Daraus folgt, neue Sourcen ergibt neueres Image. Oder was war jetzt eigentlich deine Frage?
MfG GoKi
:wq

Benutzeravatar
jeykey
Beiträge: 141
Registriert: 05.05.2006 15:42:09
Kontaktdaten:

Beitrag von jeykey » 18.08.2006 14:23:23

make-kpkg habe ich schon gemacht aber ein Kernel-image habe ich noch nie installiert. Soll ich die neuste Version von ^Kernel-image installieren$?

Hacman182

Beitrag von Hacman182 » 18.08.2006 14:30:44

Also nochmal zur Grundidee:
Ein aufs System zugeschnittener Kernel ist schon was schönes 8)
Das System startet schneller, man hat ein weeeenig mehr Leistung.

Aber man sollte sich da nur langsam dran wagen. Wenn du das zum ersten mal machst, dann solltest du dir erstmal ein paar Tutorials durchlesen und mithilfe von google und dmesg herausfinden welche "Optionen" du wirklich brauchst, denn sonst wird das alles sehr schnell unübersichtlich.

Ich glaube diese Erläuterung könnte schonmal ganz hilfreich sein ;)
http://www.linuxforen.de/forums/showthread.php?t=161878

danach:
http://wiki.debianforum.de/DebianizedLi ... 8kernel%29

Viel Erfolg!

Benutzeravatar
jeykey
Beiträge: 141
Registriert: 05.05.2006 15:42:09
Kontaktdaten:

Beitrag von jeykey » 18.08.2006 14:39:28


Hacman182

Beitrag von Hacman182 » 18.08.2006 14:45:57

Das ist ja nur der Prozess des Compilens...

Du musst ja vorher den Kernel konfigurieren. Es bringt dir ja sozusagen gar nichts einfach einen x-beliebigen Kernel mit der standard-Konfiguration zu nehmen und den dann zu backen. (Außer wenn es dir nur um Aktualität, Sicherheitslücken, Treiber geht.)

Also sollteste dir die Links aus dem gentoo-wiki und linuxforen.de zu Herzen nehmen.

Hacman182

PS: http://www.kernel.org
Da bekommste nen aktuellen Kernel! 2.6.17.8 herunter laden, indem du auf "F" drückst.

Benutzeravatar
jeykey
Beiträge: 141
Registriert: 05.05.2006 15:42:09
Kontaktdaten:

Beitrag von jeykey » 18.08.2006 14:55:43

Kernel backen ist dann also wirklich kompliziert.
Den aktuellen Kernel kann ich mir aber auch mit aptitude installieren. Aber da ich einen Nvidia-treiber installiert habe ist das glaube ich nicht so gut!

Hacman182

Beitrag von Hacman182 » 18.08.2006 15:04:45

Ja...das wäre wohl erst einmal einfacher.

Wenn du die Nvidia Treiber via aptitude/apt installiert hast, dann sollte es gar keine Probleme geben. (wenn ich falsch liege, dann berichtigt mich)

Bei nem manuell installiertem Treiber (NVIDIA..XYZ..sh) musst du nach der Installation eines neuen Kernels einfach die Treiber erneut installieren.

Hacman182

Benutzeravatar
jeykey
Beiträge: 141
Registriert: 05.05.2006 15:42:09
Kontaktdaten:

Beitrag von jeykey » 18.08.2006 17:27:01

Da liegst du wohl falsch ich habe meine sources-list umgeändert und kann nvidia-kernel-image installierten, doch eine Abhängigkeit ist nicht verfügbar: linux-image-2.6.17-1.486 welches ein altes Linux-image ist.

Nvidia.run geht auch nicht bei dem aller neusten linux-image: 2.6.17-2-686
Auf älterem 2.6.16-2-486 geht es! :?

Benutzeravatar
jeykey
Beiträge: 141
Registriert: 05.05.2006 15:42:09
Kontaktdaten:

Beitrag von jeykey » 18.08.2006 19:14:53

Sorry, es geht doch auch auf neuerem Kernel mit nvidia.run, habe nur einen entscheidenden Schritt vergessen!!

Wenigstens geht es jetzt bei mir :)

Antworten