Hallo,
... exim 4.54 daemon started: pid=3495, -q30m, listening for SMTP on [127.0.0.1]:25
"-q30m": alle 30 Minuten soll er seinen Job machen (die Queue abarbeiten; aufgelaufene Post verteilen)
so genau kann ich das nicht sagen, da ich mit der Einstellung
in der /etc/default/exim4 arbeite; dadurch läuft bei mir kein Daemon und keine Queuebearbeitung.
Bei mir tauchen dann in der exim4/mainlog die Berichte über die einzelnen mails auf.
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also die zeile ist dort. er findet in beiden files "debian". somit sollte er also nicht versuchen einen dns-server zu finden
vielleicht ist gerade das das Problem?:
127.0.0.1 localhost
127.0.0.1 debian.mydomain.nix
127.0.0.1 localhost debian
nur die erste Zeile erscheint sinnvoll und richtig. Die 2. und 3. Zeile scheinen durch Dein DHCP-Problem zu kommen.
Ich denke, es sollte richtiger so aussehen:
Code: Alles auswählen
127.0.0.1 localhost
aaa.bbb.ccc.ddd debian.mydomain.nix debian
Vielleicht ist es möglich, die DHCP-Konfiguration zu umgehen.
Kannst Du sagen, ob Du einen DSL-Router oder ein DSL-Modem benutzt?
Im Falle eines Routers sind die DSL-Zugangsdaten auf dem Router gespeichert und Du betreibst sozusagen ein kleines Netzwerk zwischen dem Router und Deinem Rechner.
Auf dem Router liefe dann ein DHCP-Server, bei dem es mit der Konfiguration hapert, wobei es jedoch für den Internetbetrieb auszureichen scheint.
Hier wäre ein schneller Workaround mithilfe einer festen (statischen) IP-Adresse möglich.
Im Falle des Modems scheint die Providerkonfiguration nicht vollständig/richtig zu sein.
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Für den Workaround im Falle eines Routers wird die Adresse/Maske Deines Rechners beim Internetbetrieb gebraucht ('/sbin/ifconfig').
Desgleichen Dein Internet-Gateway (die Adresse des Routers; '/sbin/route' (Zeile "default"))
Und, weil möglicherweise dynamisch konfiguriert, wird noch eine Kopie der /etc/resolv.conf gebraucht.
Mit diesen Daten wird dann eine neue (statische) /etc/network/interfaces gebaut:
(alte Datei sichern)Code: Alles auswählen
auto lo
iface lo inet loopback
auto eth0
iface eth0 inet static
address a.b.c.d
netmask e.f.g.h
network i.j.k.l
broadcast m.n.o.p
gateway q.r.s.t
und Netzwerk neu starten:
Dann noch /etc/resolv.conf (ist der enthaltene nameserver valid?) und
/etc/hosts kontrollieren:
Code: Alles auswählen
127.0.0.1 localhost
aaa.bbb.ccc.ddd debian.mydomain.nix debian
...
mit aaa.bbb.ccc.ddd = a.b.c.d aus /etc/network/interfaces
Das Netzwerk sollte jetzt schnell starten (da DHCP umgangen wird).
Willst Du es dabei belassen, gibt es noch eine Einschränkung:
Der Nameserver ist jetzt auch statisch festgelegt, jedoch wechseln die Nameserver-Adressen des Providers von Zeit zu Zeit. Zumindest die, die vom Provider dem anfragenden DSL-Modem (im Fall eines DSL-Routers ist es im Router integriert) mitgeteilt werden.
Ein öffentlicher DNS als Alternative:
http://european.de.orsn.net/tech-switch-linux.php
Nun kannst Du auch versuchen, die DHCP-Einstellungen des Routers zu korrigieren.
(mit telnet, browser oder ssh auf die Gateway-Adresse zugreifen;
welche Ports angeboten werden, bekommst Du durch einen Portscan heraus)
Nochmal: Dies alles gilt im Falle, dass Du einen Router und kein Modem benutzt.
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