DebianGNU/Linux 3.1 auf externe Festplatte installieren

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simonroesch
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DebianGNU/Linux 3.1 auf externe Festplatte installieren

Beitrag von simonroesch » 08.08.2006 18:13:38

Hallo zusammen!

Ich wollte neben meinem Windows auf meinem PC auch ein Debian 3.1 laufen lassen. Dieses wollte ich auf eine externe Festplatte installieren, damit die beiden Systeme schön getrennt sind. Die Installation hat ganz gut funktioniert. Als Bootloader habe ich Grub gewählt. Windows bootet natürlich nach wie vor problemlos. Leider lässt sich aber das Debian nicht booten! Es erscheint nämlich folgende Meldung:

Code: Alles auswählen

SCSI subsystem driver Revision: 1.00
Journalled Block Device driver loaded
pivot_root: No such file or directory
/sbin/init: 432: cannot open dev/console: No such file
Kernel panic: Attempte to kil init!
Ich bin ein ziemlicher Anfänger was Debian/Linux angeht! Achtet deshalb bei euren Antworten bitte darauf, dass sie auch für mich verständlich sind. Vielen Dank schon im Voraus für die Hilfe!

Gruss Simon

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Lohengrin
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Re: Debian 3.1 auf externe Festplatte installieren

Beitrag von Lohengrin » 08.08.2006 20:20:54

Das hatte ich schon einmal.

simonroesch
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Beitrag von simonroesch » 09.08.2006 14:08:53

Besten danke, doch leider funktioniert das bei mir nicht ganz!

Nach dem ich mkinitrd -o /boot/initrd-2.4.27-2-386 ausgeführt habe bekomme ich zuerst folgendes:

Code: Alles auswählen

/usr/sbin/mkinitrd: neither /dev/fd or /proc/self/fd exists!
Try mounting the proc filesystem: mount -tproc none /proc
Nach dem ich dann mount -tproc none /proc ausgeführt hatte, kam folgendes bei einem erneuten Versuch:

Code: Alles auswählen

/usr/sbin/mkinitrd: /lib/modules/2.6.11: Not a directory
/usr/sbin/mkinitrd: MODULES needs to be set to none?
Was kann/muss ich tun?

Danke für eure Hilfe!

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Lohengrin
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Beitrag von Lohengrin » 09.08.2006 14:57:08

simonroesch hat geschrieben:Nach dem ich mkinitrd -o /boot/initrd-2.4.27-2-386 ausgeführt habe
Du willst einen 2.4-Kernel haben? Ich habe es mit 2.6 gemacht. Ich weiß auch nicht, ob das mit einem 2.4 auf diese Tour geht.
Außerdem musst du die Version angeben für die die Initrd gebaut werden soll. Default ist der gerade laufende Kernel, also der von dem System aus dem du gechrootet bist (in deinem Fall 2.6.11).
Bei Sarge wird es ein 2.6.8 sein. Der Aufruf heißt also in etwa so

Code: Alles auswählen

mkinitrd -o /boot/initrd-2.6.8-2-686 2.6.8-2-686
Was du installiert hast kannst du im Verzeichnis /lib/modules sehen.
Bevor du die alte initrd überschreibst solltest du sie kopieren oder umbenennen.

simonroesch
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Beitrag von simonroesch » 09.08.2006 18:56:06

Hatte tatsächlich einen 2.4er Kernel. Habe das ganze mit 2.6 neu installiert und konnte gleich von Anfang an ohne Probleme booten!

Danke trotzdem für die Hilfe!

McStarfighter
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Beitrag von McStarfighter » 01.10.2006 21:44:23

Mir stellt sich da aber als Debian-Neuling die Frage, ob das "externe" Debian auch bei einem "fremden" System bootet, ohne Probleme zu machen.

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Beitrag von Lohengrin » 02.10.2006 10:41:10

McStarfighter hat geschrieben:Mir stellt sich da aber als Debian-Neuling die Frage, ob das "externe" Debian auch bei einem "fremden" System bootet, ohne Probleme zu machen.
Ja. Es funktioniert.
Ich habe das Debian für einen Desktop installiert. Später habe ich damit einen Laptop (mit kaputtem CD-Laufwerk) gebootet und Daten von der internen auf die externe Festplatte übertragen.

jaywalker
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Beitrag von jaywalker » 02.10.2006 10:45:21

Zwei Sachen:

a) Mit etch geht die USB-Installation problemlos (einziges Ärgernis: Mein komisches Laptop-Bios läßt nur eine Boot-HD zu und erkennt extrene USB-Platten als HD, die dann mit der internen gleichgesetzt sind. Bis ich kapiert habe, warum ich die Festplatte nicht zum booten auswählen kann... Aber es gab eine ganz versteckte Option, womit man wenigstens vertauschen konnte, welche HD er nimmt).

b) Das externe USB-Linux sollte auf jedem Rechner booten, der USB booten kann, solange keine rechnerabhängigen Gerätetreiber etc. fest eingebunden wurden. Wenn udev bzw. hotplug die Module laden und der debian-Kernel verwendet wird, sehe ich keine Probleme.
Xorg bringt vorteile, denn es hat eine funktionierende Autokonfiguration. Evtl. muß man an der xorg.conf aber noch etwas anpassen bzw. sie löschen, das habe ich noch nicht ausprobiert.

Grüße
Heiner

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