Debian per Power-Button herunterfahren geht nicht
Debian per Power-Button herunterfahren geht nicht
Wenn ich den Power-Button auf meinem Linux Server drücke, fährt er nicht normal herunter, sonder schaltet sich nach 2 Sekunden sofort ab. Bei meinem anderen Rechner, auf dem Windows läuft, fährt der PC stattdessen richtig runter. Wo kann man das umstellen?
hi,
acpid kann das, wenn die Hardware und das BIOS mitspielen. Das Paket
heisst auch acpid und bringt als Beispiel-Konfiguration in /etc/acpi genau das
passende mit -- installieren und gut ist.
Einen Hinweis noch: acpid wird im runlevel 1 per default nicht gestartet. Nach den
Runlevel-Konventionen voellig normal, aber wenn man dann den Knopf drueckt...
acpid kann das, wenn die Hardware und das BIOS mitspielen. Das Paket
heisst auch acpid und bringt als Beispiel-Konfiguration in /etc/acpi genau das
passende mit -- installieren und gut ist.
Einen Hinweis noch: acpid wird im runlevel 1 per default nicht gestartet. Nach den
Runlevel-Konventionen voellig normal, aber wenn man dann den Knopf drueckt...
Beware of programmers who carry screwdrivers.
Guck mal hier: http://www.debianforum.de/wiki/?page=Ke ... ompilieren
keine Panik, lass dich nicht rausbringen, Standard-Debian-Kernel koennen schon
ACPI. Da braucht man nix kompilieren. Die Beschreibung ist in dem Punkt wohl
zu allgemein.
zu Frage von vorhin:
... dann schaltet er sich wie bisher hart aus.
Das "Runterfahren per Knopfdruck" ist kein fest eingebauter Mechanismus, der nur
eingestellt wird oder nicht. acpid ist ein Programm, das nichts weiter macht, als
auf ACPI-Meldungen zu warten und passende Massnahmen zu veranlassen. Auf die
Meldung "Knopf gedrueckt" hin wird z.B. das System ueber den normalen shutdown-
Mechanismus runtergefahren.
Dazu muss acpid natuerlich staendig laufen und wird deshalb normalerweise beim
Systemstart automatisch gestartet -- ausser eben in der speziellen Betriebsart
"runlevel 1". Und wenn's nicht laueft, gibt's auch keinen sauberen shutdown.
Den runlevel 1 braucht man (selten) fuer Wartungsarbeiten, wo moeglichst wenig
Programme laufen sollen. Im Debian-Bootmenue ist das der Punkt "recovery mode".
Das "d" in acpid steht uebrigens fuer Daemon, in diesem Fall ein guter Geist.
ACPI. Da braucht man nix kompilieren. Die Beschreibung ist in dem Punkt wohl
zu allgemein.
zu Frage von vorhin:
... dann schaltet er sich wie bisher hart aus.
Das "Runterfahren per Knopfdruck" ist kein fest eingebauter Mechanismus, der nur
eingestellt wird oder nicht. acpid ist ein Programm, das nichts weiter macht, als
auf ACPI-Meldungen zu warten und passende Massnahmen zu veranlassen. Auf die
Meldung "Knopf gedrueckt" hin wird z.B. das System ueber den normalen shutdown-
Mechanismus runtergefahren.
Dazu muss acpid natuerlich staendig laufen und wird deshalb normalerweise beim
Systemstart automatisch gestartet -- ausser eben in der speziellen Betriebsart
"runlevel 1". Und wenn's nicht laueft, gibt's auch keinen sauberen shutdown.
Den runlevel 1 braucht man (selten) fuer Wartungsarbeiten, wo moeglichst wenig
Programme laufen sollen. Im Debian-Bootmenue ist das der Punkt "recovery mode".
Das "d" in acpid steht uebrigens fuer Daemon, in diesem Fall ein guter Geist.
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Was haben Windows und ein Uboot gemeinsam?
Kaum macht man ein Fenster auf, gehen die Probleme los.
EDV ist die Abkürzung für: Ende der Vernunft
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Hab ein Debian Sarge mit "Standardkernel" (2.4.27-3-k7), aber Debian meldet bei der Installation von acpid, dass der Kernel acpi nicht unterstützt und dafür neu übersetzt werden muss. Ich will aber lieber nicht selber einen Kernel übersetzen (fühl mich auch noch nicht erfahren genug dafür). Kann man das ganze auch irgendwie hinkriegen, ohne selbst einen Kernel kompellieren zu müssen.cosmac hat geschrieben:keine Panik, lass dich nicht rausbringen, Standard-Debian-Kernel koennen schon
ACPI. Da braucht man nix kompilieren. Die Beschreibung ist in dem Punkt wohl
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Installier dir doch den Kernel 2.6.8 , eventuell klappt es damit.
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