Mossi hat geschrieben:Vielleicht sollte ich anbei noch eine Kleinigkeit erwähnen. Ich bin Software-Entwickler in verschiedenen Branchen. Zum Großteil verwenden meine Kunden Windows. Persönlich versuche ich aber, meine Tools weitestgehend systemunabhängig zu halten. Dies ist für mich der Grund, warum ich nur selten (außer auf Wunsch) irgendwelche Daten in der Registry von Windows ablege. Ich gehe das Risiko ein und stelle meine Programme mit einer Ini-Datei bereit. Die Optionen kann man natürlich auch per Oberfläche setzen falls eine Oberfläche vorhanden ist. Ich nenne es deswegen Risiko, weil es in der Windows-Welt ein recht eigenwilliger Weg ist.
Nun aber das worauf ich eigentlich hinaus will: Fast alle meiner Kunden sind mit einer solchen Konfigurationsmethode absolut zufrieden und ältere Kunden verlangen dies sogar als Voraussetzung für neue Projekte
Schön, aber jetzt stell dir mal vor du dürftest für deine Progamme nicht auf die
Windowsregistry zugreifen um zum Beispiel herauszufinden, welcher Drucker verfügbar ist oder welcher Browser der Standardbrowser ist.
Als Programmierer profitierst du doch direkt von der zentralen Konfigurationsdatenbank Namens Registry.
Man stelle sich vor Microsoft würde alles in einzelne Configdateien verpacken,
die natürlich auch noch völlig verschieden aufgebaut sind, so wie bei Linux.
Ja. Das wäre auch mit XML gegeben, aber wie bitte soll ein unerfahrener User eine XML-Datei bearbeiten, wenn keine Oberfläche zur Verfügung steht?
Ein unerfahrener User würde es auch gar nicht wagen in einer Plaintext Configdatei
herumzueditieren.
Das Problem fängt ja schon an, wenn er einen Optionsnamen falsch reinschreibt, dann geht nichts mehr, sofern er die möglichen Optionsnamen überhaupt kennt.
Also ist es von Vorteil dem unerfahrenen User gleich von Anfang an eine Oberfläche zur Verfügung stellen, dann kann er auch nichts falsch machen und hier
gewinnt dann xml gegenüber plaintext.