Routing im Subnetz - gelöst
Routing im Subnetz - gelöst
Hallo und vielen Dank im Voraus.
Wir sind nicht ganz blutige Anfänger im Bereich Linux (Debian), aber kommen mit einem riesen Problem leider nicht mehr alleine weiter.
-(dsl)- -(gateway)- -(Switch1)- -(linux)- -(switch2)- -(192.168.1.0)
(gateway) internes Netz IP: 192.168.0.111
(linux) externe Netzwerkkarte eth0 IP: DHCP
(linux) interne Netzwerkkarte eth1 IP: 192.168.1.100
Das ist unser Netz. Am Switch1 hängt noch ein Subnetz (192.168.0.0). Die IP-Adresse des Linux-Servers (extern) muß über DHCP bezogen werden, dies können wir auch nicht ändern.
Das Subnetz (192.168.0.0) kann ins Internet und Netzwerk funktioniert auch.
Jetzt wollen wir mit unserem Subnetz (192.168.1.0) auch ins Internet.
Wir könne leider nciht mal den Gateway anpingen.
Auf dem Linux-Server soll später auch ein PDC (Samba) aufgesetzt werden.
Wie muß die Routingtabelle und Firewall auf dem Linux aussehen?
MfG
C & K
Wir sind nicht ganz blutige Anfänger im Bereich Linux (Debian), aber kommen mit einem riesen Problem leider nicht mehr alleine weiter.
-(dsl)- -(gateway)- -(Switch1)- -(linux)- -(switch2)- -(192.168.1.0)
(gateway) internes Netz IP: 192.168.0.111
(linux) externe Netzwerkkarte eth0 IP: DHCP
(linux) interne Netzwerkkarte eth1 IP: 192.168.1.100
Das ist unser Netz. Am Switch1 hängt noch ein Subnetz (192.168.0.0). Die IP-Adresse des Linux-Servers (extern) muß über DHCP bezogen werden, dies können wir auch nicht ändern.
Das Subnetz (192.168.0.0) kann ins Internet und Netzwerk funktioniert auch.
Jetzt wollen wir mit unserem Subnetz (192.168.1.0) auch ins Internet.
Wir könne leider nciht mal den Gateway anpingen.
Auf dem Linux-Server soll später auch ein PDC (Samba) aufgesetzt werden.
Wie muß die Routingtabelle und Firewall auf dem Linux aussehen?
MfG
C & K
Zuletzt geändert von rbz am 12.07.2006 14:51:28, insgesamt 1-mal geändert.
Willkommen im Forum!
Wenn du das Routing am "gateway" beieinflussen kannst, genügt es dort einen Routingeintrag für das Subnet 192.168.1.0 (gateway "linux") einzutragen.
Ansonsten müßtest du am "linux" Rechner MASQUERADE einrichten (SNAT wäre besser, geht aber nicht, weil der "linux" Rechner seine (eth0) IP dynamisch bezieht)
Gruß
gms
Wenn du das Routing am "gateway" beieinflussen kannst, genügt es dort einen Routingeintrag für das Subnet 192.168.1.0 (gateway "linux") einzutragen.
Ansonsten müßtest du am "linux" Rechner MASQUERADE einrichten (SNAT wäre besser, geht aber nicht, weil der "linux" Rechner seine (eth0) IP dynamisch bezieht)
Gruß
gms
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RE
Er will doch mit dem Subnetz ins Internet, da bringt ein Routing-Eintrag am Gateway wenig, da den Rechnern im Subnetz der Weg zum Internet beigebracht werden muss
Ich würde
- IP_Forwarding am Server aktivieren (echo "1" > /proc/sys/net/ipv4/ip_forward)
- An den Rechnern im Subnetz den Server (192.168.1.100) als Default Gateway eintragen (route add default gw 192.168.1.100)
Da braucht's doch kein NAT für...
MfG
Mario
Nachtrag: der Linux Rechner soll aber keine Firewall sein, oder?
Ich würde
- IP_Forwarding am Server aktivieren (echo "1" > /proc/sys/net/ipv4/ip_forward)
- An den Rechnern im Subnetz den Server (192.168.1.100) als Default Gateway eintragen (route add default gw 192.168.1.100)
Da braucht's doch kein NAT für...
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Das Gateway muß entweder die "Antworten" wieder korrekt zurück an das Subnet 192.168.1.0 liefern könne (geschieht mit zusätzlichem Routingeintrag auf dem "gateway"). Oder dem Gateway muß "vorgetäuscht" werden, daß alle Anfragen vom Subnet 192.168.1.0 vom "linux" Rechner kommen (geschieht mittels MASQUERADE).mragucci hat geschrieben:Er will doch mit dem Subnetz ins Internet, da bringt ein Routing-Eintrag am Gateway wenig, da den Rechnern im Subnetz der Weg zum Internet beigebracht werden muss
Daß der "linux" Rechner als Defaultgateway für das Subnet 192.168.1.0 verwendet werden sollte, und daß dort Forwarding eingerichtet werden muß ist trivial und löst alleine sicherlich nicht das Problem.
Klarerweise sollte am "linux" Rechner als Defaultgateway das "gateway" eingetragen werden und eine Route für das Subnet 192.168.1.0 existieren.
Gruß
gms
- mragucci
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RE
Okay, da reden wir ein klein wenig aneinander vorbeigms hat geschrieben: Das Gateway muß entweder die "Antworten" wieder korrekt zurück an das Subnet 192.168.1.0 liefern könne (geschieht mit zusätzlichem Routingeintrag auf dem "gateway"). Oder dem Gateway muß "vorgetäuscht" werden, daß alle Anfragen vom Subnet 192.168.1.0 vom "linux" Rechner kommen (geschieht mittels MASQUERADE).
Daß der "linux" Rechner als Defaultgateway für das Subnet 192.168.1.0 verwendet werden sollte, und daß dort Forwarding eingerichtet werden muß ist trivial und löst alleine sicherlich nicht das Problem.
Klarerweise sollte am "linux" Rechner als Defaultgateway das "gateway" eingetragen werden und eine Route für das Subnet 192.168.1.0 existieren.
Gruß
gms
Also: Natürlich muss auf dem Gateway eine route zum 192.168.1er Netz eingerichtet werden. Das ist aber nicht ausreichend, weil die Daten gar nicht erst bis zum Gateway kommen. Daher muss er zusätzlich noch das IP_Forwarding aktivieren und den Linux Rechner als Gateway für die clients im 1er Netz einstellen.
Masquerading würde die Rechner im Netz unsichtbar machen, ich weiß nicht, ob er das will, das könnte er mit nem 2ten Router für 20 Euro einfacher haben (nicht zu sprechen von der Administration, die doch deutlich einfacher ist, wenn man null Linux Erfahrung hat).
MfG
Mario
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Re: RE
ja, wirklich glücklich wird "rbz" nur, wenn beide Richtungen funktionierenmragucci hat geschrieben: Okay, da reden wir ein klein wenig aneinander vorbei
sehe ich auch so, nur gibt es auch Provider, die einen fertig konfigurierten Router zur Verfügung stellen und bei denen dann so eine Krücke über MASQUERADE/SNAT notwendig wird.mragucci hat geschrieben: Masquerading würde die Rechner im Netz unsichtbar machen, ich weiß nicht, ob er das will, das könnte er mit nem 2ten Router für 20 Euro einfacher haben (nicht zu sprechen von der Administration, die doch deutlich einfacher ist, wenn man null Linux Erfahrung hat).
Gruß
gms
Vielen dank nochmal, aber leider ist unser Problem damit nicht gelöst.
Ich kann am "gateway" leider keine Änderung vornehmen, liegt nicht in unserem Zuständigkeitsbereich.
Das Subnetz 192.168.1.0 würde ich gerne nachträglich auch noch mit einer Firewall auf dem Linux schützen. Dieses Subnetz ist ein Schulungsraum und soll nach Möglichkeit auch keinen Zugriff auf das andere Subnetz bekommen.
Die Clients sind alles WinXP pro.
MfG
RBZ
Ich kann am "gateway" leider keine Änderung vornehmen, liegt nicht in unserem Zuständigkeitsbereich.
Das Subnetz 192.168.1.0 würde ich gerne nachträglich auch noch mit einer Firewall auf dem Linux schützen. Dieses Subnetz ist ein Schulungsraum und soll nach Möglichkeit auch keinen Zugriff auf das andere Subnetz bekommen.
Die Clients sind alles WinXP pro.
MfG
RBZ
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RE
Tja, dann kommst du (leider) an Masquerading nicht vorbei
Guck mal hier: IPTables-Script
Es sollte trotzdem überlegt werden, ob ihr euch nicht einfach noch nen Router anschafft, die Dinger kosten 20 Euronen und ihr habt deutlich weniger Stress mit der Einrichtung.
MfG
Mario
Guck mal hier: IPTables-Script
Es sollte trotzdem überlegt werden, ob ihr euch nicht einfach noch nen Router anschafft, die Dinger kosten 20 Euronen und ihr habt deutlich weniger Stress mit der Einrichtung.
MfG
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gelöst
Vielen dank nochmals allen, welche sich mit unserer Problemlösung beschäftigt haben.
ich weiss inzwischen nicht mehr wo überhaupt unser Problem bestand
wir haben zwei zeilen geschrieben, und das wars.
Wahrscheinlich hatten wir vorher immer einen Denkfehler oder auch einen Fehler bei der Eingabe des Codes.
Danke nochmal an alle
MfG
"RBZ"
ich weiss inzwischen nicht mehr wo überhaupt unser Problem bestand
wir haben zwei zeilen geschrieben, und das wars.
Code: Alles auswählen
echo "1" > /proc/sys/net/ipv4/ip_forward
iptables -t nat -A POSTROUTING -o eth0 -j MASQUERADE
Danke nochmal an alle
MfG
"RBZ"