Ich habe den Auftrag angenommen, mich um den Computer von FreundInnen (einer verplanten WG) zu kümmern. Dabei werde ich, um eine Vielzahl Ihrer Probleme zu lösen (Viren, Spyware, etc...) Ihren Computer komplett von Windows auf Linux umstellen. Die Probleme, die ich zu überwinden habe, sind folgende:
- *Alter Rechner (Pentium Classic mit 200Mhz und MMX, 96MB Speicher)
*Soll für Internet und Textverarbeitung gerüstet sein
*Sämtliche Bediener hatten bisher nur mit Microsoft Windows zu tun
Ich muss sagen, sogar Firefox läuft einigermassen flüssig! Ich bin eigentlich soweit zufrieden und überzeugt, dass auch sie damit zufrieden sein würden und Microsoft Windows damit den Laufpass geben, bis auf eine Sache: Ich werde meinen KollegInnen nicht beibringen können, das es notwendig sein muss, Datenträger ein- und auszuhängen, um sie benutzen zu können. Glücklicherweise ist der Floppy-Controller am Arsch, so dass der Datenaustausch mit anderen Computern neben dem Internet nur mit einem USB-Stick vollzogen werden kann. Das heißt: Es besteht eine Chance, dass meine FreundInnen um die Konsole herumkommen und das System das ein- und aushängen von selbst erledigt. Die Frage ist nur: Wie? Es gibt etliche Programmpakete, die damit zu tun zu haben scheinen, unter anderem "hotplug", "udev", "gnome-volume-manager", etc..., etc... Der Kernel ist allerdings ein 2.4er (genau: 2.4.27-1-386) und udev z.B. braucht einen 2.6er. Ich habe aber gehört, dass ein 2.4er prinzipiell auch fähig ist, selbst Dateisysteme einzubinden. Auf einen 2.6er will ich eigentlich nicht unbedingt wechseln, da ich Performance-Einbußen befürchte (vielleicht unbegründet?).
Jedenfalls lautet die Frage: Welche Programme müssen installiert sein, damit das Hotplugging mit automatischem Mounten eines USB-Sticks funktioniert? Gibt es noch zusätzliche Dinge, die ich machen/beachten muss?
Vielen Dank schon einmal!
Mitsch