Mein PC als Inet-Router für andere LINUX-Rechner

Einrichten des lokalen Netzes, Verbindung zu anderen Computern und Diensten.
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FireWire82
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Mein PC als Inet-Router für andere LINUX-Rechner

Beitrag von FireWire82 » 06.06.2006 18:32:36

Hi!

Ich weiß hier gibts schon einige Threads dazu, hab auch einige Zeit in der SuFu verbracht, aber kriege das so noch nicht zum laufen... Vor allem sind die meisten Threads auch mit Windows-Rechnern und den Problemen dabei. Hier gehts aber (zunächst mal) nur um Linux-rechner unter sich.

Hier zunächst mal wie mein Netz und einige Einstellungen zur Zeit aussehen.

Bild

Mein PC geht per WLAN online. Nun möchte ich einen Nicht-WLAN-Fähigen Dateiserver über den Umweg über meinen PC online bringen.

Mein PC und der Fileserver sind per LAN / HUB in einem 192.168.3.0er Netz verbunden. NIS und NFS laufen bereits. Mein PC und der Router liegen im WLAN-Netz 192.168.2.0.

route zeigt auf meinem PC:

Code: Alles auswählen

Ziel            Router          Genmask         Flags Metric Ref    Use Iface
192.168.3.0     *               255.255.255.0   U     0      0        0 eth0
192.168.2.0     *               255.255.255.0   U     0      0        0 eth1
default         .               0.0.0.0         UG    0      0        0 eth1
und auf dem Fileserver:

Code: Alles auswählen

Ziel            Router          Genmask         Flags Metric Ref    Use Iface
192.168.3.0     *               255.255.255.0   U     0      0        0 eth0
default        192.168.3.1         0.0.0.0         UG    0      0        0 eth0 
Ip-Forwarding ist auf meinem PC aktiviert.
Was muss ich noch tun, damit der Server das Internet erreicht? Stimmt etwas mit meinem Gateway eintrag nicht beim Fileserver?? Es muss doch das 3er-netz sein, schreibe ich 192.168.2.1, dann kommt "network unreachable".

P.S: (Edit): Den befehl

Code: Alles auswählen

route add -net 192.168.3.0 gw 192.168.2.1
Ergebnis: SIOCADDRT: Das Argument ist ungültig
hab ich auf meinem PC auch schon ausprobiert...
Zuletzt geändert von FireWire82 am 25.11.2006 18:01:32, insgesamt 3-mal geändert.
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Beitrag von Duff » 06.06.2006 18:57:35

Meiner Meinung nach stimmen die Einstellungen soweit.
Im ersten Eintrag (route deines PC) muss beim default-Eintrag unter router ein *. Denke zwar, dass du das hast, sieht aber im Code nicht so aus (wahrscheinlich ein Darstellungsproblem).

Du musst als route beim fileserver das 192.168.3.0er Netz nehmen mit dem eth0 device.

Funktioniert denn ein:

Code: Alles auswählen

route add default gw 192.168.3.1

oder

route add -net 192.168.3.0 netmask 255.255.255.0 gw 192.168.3.1
?
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Beitrag von aleko » 06.06.2006 19:02:19

du musst im gleichen Subnetz sein sprich 192.168.2.0/255.255.255.0 und 192.168.3.0/255.255.255.0 sehen sich adhoc nicht.

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Beitrag von aleko » 06.06.2006 19:05:24

vergiss das oben! hab nicht henau hingeschaut.
route auf deinem PC:

route del default
route add default gw 192.168.2.1


sollte tun.

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Beitrag von Duff » 06.06.2006 19:17:06

Stimmt, den Eintrag sollte man auch noch ergänzen :-)
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Beitrag von aleko » 06.06.2006 19:19:39

die dynamische IP-Adresse wird aber wahrscheinlich jedes mal das gateway verstellen!

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Beitrag von daFreak » 06.06.2006 19:21:37

unter umständen brauchst doch noch masquerading

Code: Alles auswählen

iptables -A POSTROUTING -t nat -o eth1 -j MASQUERADE 

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Beitrag von FireWire82 » 06.06.2006 19:31:23

Also den Route-Befehl aus meinem Edit oben hab ich auf meinem PC angewendet - dort funktionierte er nicht, nicht etwa auf dem Server.

Die Route-Befehle, die Du vorgeschlagen hast, duff, entsprechen doch schon der Ausgabe auf dem Fileserver oder? Übrigens ist bei meinem PC bei default kein * sondern nur ein Punkt !?!? :-/

ein route del und danach wieder default führt bei mir zu keiner Änderung: :-(

Code: Alles auswählen

route
Kernel IP Routentabelle
Ziel            Router          Genmask         Flags Metric Ref    Use Iface
192.168.3.0     *               255.255.255.0   U     0      0        0 eth0
192.168.2.0     *               255.255.255.0   U     0      0        0 eth1
default         .               0.0.0.0         UG    0      0        0 eth1
route del default
route
Kernel IP Routentabelle
Ziel            Router          Genmask         Flags Metric Ref    Use Iface
192.168.3.0     *               255.255.255.0   U     0      0        0 eth0
192.168.2.0     *               255.255.255.0   U     0      0        0 eth1
route add default gw 192.168.2.1
route
Kernel IP Routentabelle
Ziel            Router          Genmask         Flags Metric Ref    Use Iface
192.168.3.0     *               255.255.255.0   U     0      0        0 eth0
192.168.2.0     *               255.255.255.0   U     0      0        0 eth1
default         .               0.0.0.0         UG    0      0        0 eth1
@ aleko: Die dynamische IP sollte kein Problem sein. Normalerweise kriege ich hier immer dieselbe IP (192.168.2.10) und ich mache mir eher wenig Sorgen darüber, dass mein PC den WLAN-Weg ins Internet nicht findet, sondern mehr über die Weiterleitung von Server-Anfragen.
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Beitrag von Duff » 06.06.2006 19:37:53

Stimmt, vergiss was ich oben geschrieben habe. Hatte den Eintrag der route oben irgendwie übersehen und dachte, dass du die route auf dem fileserver nicht eintragen könntest, weil du immer eine Fehlermeldung bekommst.

Bis wo kannst du denn vom fileserver aus pingen?
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Beitrag von FireWire82 » 06.06.2006 19:40:06

Ähm.. es funktioniert jetzt...
Weiß nich obs an der MASQUERADE lag, hab die eingegeben und danach festgestellt, dass der Stecker nicht richtig im Hub war :-).
Das gilt allerdings nur für jetzt grade, vorhin war der Stecker 100pro richtig drin.
Danke auf jeden Fall für Eure Hilfe!!!

Jetzt muss ich es nur die Tage mal hinkriegen, irgendwie Freunden von außen Zugriff auf den Server geben zu können.
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Beitrag von herrchen » 06.06.2006 19:43:23

FireWire82 hat geschrieben:sondern mehr über die Weiterleitung von Server-Anfragen.
was passiert, wenn du -vom server aus- die IP des WLan-routers anpingst?
kannst du -vom server aus- 213.239.213.245 (DF.de) anpingen?


/EDIT:
zu spät.

herrchen

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Beitrag von FireWire82 » 25.11.2006 18:05:40

Hallo Leute!

Hab diesen Thread noch mal wiedereröffnet, denn ich habe nach nem Provider-Wechsel ein neues Problem.

Und war sieht die Topologie noch genauso aus, wie in dem Bild oben.
Der einzige Unterschied ist nun, dass der Router mich nicht mehr direkt ins Netz bringt, sondern ich die WLAN-Verbindung eth1 zum Router benutze, um eine DFÜ-Verbindung mittels PPPOE aufzubauen. (Das DSL-Modem hängt am Router, fragt nicht wieso ich das so tue, ich weiß es ist scheiße, aber es geht in dem Fall nicht anders).

Nun sollen also die Anfragen vom 3er-Subnetz nicht mehr an 192.168.2.1 weitergeleitet werden, sondern an die ppp0-Verbindung.
Daher dachte ich, würde eine Abänderung des iptables-Befehles in :

Code: Alles auswählen

iptables -A POSTROUTING -t nat -o ppp0 -j MASQUERADE
dem neuen Problem genügen.
Leider komm ich aber vom 3er Netz aus nicht ins Internet, während ich aber z.B. 192.168.2.1 anpingen kann.
Hat jemand ne Idee?

P.S.: Die Routingtabelle des Debian-PCs (der routen soll):

Ziel Router Genmask Flags Metric Ref Use Iface
xxx.xxx.xxx.xxx * 255.255.255.255 UH 0 0 0 ppp0
192.168.3.0 * 255.255.255.0 U 0 0 0 eth0
192.168.2.0 * 255.255.255.0 U 0 0 0 eth1
default * 0.0.0.0 U 0 0 0 ppp0
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Beitrag von FireWire82 » 27.11.2006 21:38:44

Hier noch mal meine aktualisierte Topologie...
Ich wäre wirklich für einen Tipp dankbar, wie ich die DFÜ-Verbindung vom Server aus nutzen kann. So schwer kann das ja nicht sein, der einzige Unterschied ist ja, dass nun eine andere Verbindung relevant ist...

Bild
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Beitrag von chroiss » 28.11.2006 17:07:37

wie geht das ?!!!!!
eth1 gleichzeitig für wlan und ppp ?!!!!

kann mir kaum vorstellen das du, wenn die ppp-Verbindung sich aufbauen kann, allein n ping auf den AP kriegst .

noch ne nic wär nicht schlecht.

gruss chroiss
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Beitrag von FireWire82 » 28.11.2006 21:55:48

nix gleichzeitig.
die WLAN-Verbindung wird genauso wie normalerweise eine Kabelverbindung für den Aufbau der DFÜ-Verbindung zum Modem mittels PPPOE genutzt.

Die Konstruktion ist etwas ungewöhnlich mit nem WLAN-AP an nem DSL-Modem, aber das ist so nötig, um weiterhin WLAN-Clients betreiben zu können. Der WLAN-AP steht neben dem DSL-Modem und leitet die Daten die per WLAN kommen (also auch der DFÜ-Aufbau) direkt per Kabel ans DSL-Modem weiter welches sind dann einwählt.
Es ist scheiße, aber nehmt es bitte so hin. Es geht in diesem Fall kabellos nicht anders.

Ich will ja jetzt in dem Sinne gar nicht den Server aus dem 3er Netz auf den AP bringen, sondern lediglich die ppp0-Verbindung, die ich auf meinem Debian-Rechner aufbaue auch dem Server zur Verfügung stellen.
Also soll aus dem 3er Netz auf meinem PC direkt auf die ppp0-Verbindung geroutet werden.

Ich hoffe ich konnte alle Unklarheiten beseitigen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das so nicht möglich ist.
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Beitrag von chroiss » 29.11.2006 10:01:12

ich würde dir wirklich gerne helfen, aber ich kann mir das immer noch nicht richtig vorstellen. für mich sieht es immer noch so aus als hättest du auf eth1 eine DHCP IP und versuchst gleichzeitig darüber eine ppp Verbindung aufzubauen.

vielleicht würde ein ifconfig auf dem Debian PC ( bei bestehender PPP0 Verbindung ) ein wenig licht ins dunkle bringen.
[ Vielleicht ist es ja so das ich hier als einziger nicht den Durchblick habe , dann tuts mir leid]


interessieren würde mich auch ein tracert vom Debian PC auf z.b http://www.debianforum.de


gruss chroiss
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Beitrag von FireWire82 » 29.11.2006 11:42:15

Ach so ok verstehe. Ja der WLAN-AP ist halt eigentlich ein Router, den ich zur Zeit nur noch als AP verwende. Ich kann ihn aber aus gewissen Gründen nicht mehr direkt zur Einwahl ins Internet verwenden sondern muss den Umweg über die LAN-Schnittstelle des Routers zum DSL-Modem gehen. Weil das Teil aber eben eigentlich ein Router ist, vergibt er nach wie vor DHCP-Adressen, was auch nötig ist, weil die Daten ja vom Rechner zum AP und erst von da zum Modem müssen. Das heißt, die typische "IP-lose"-Verbindung zum Modem ist die zwischen AP und Modem!

Die Ausgaben der gewünschten Befehle liefer ich später nach, bin grade nicht zu Hause.
Danke aber, dass Du Dich der Sache annimmst, auch wenn sie etwas wirr ist!
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Beitrag von FireWire82 » 29.11.2006 18:23:02

Hier die Ausgaben:

http://nopaste.debianforum.de/4611

P.S.: wlan0=eth1 in der Zeichnung
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Beitrag von chroiss » 29.11.2006 20:53:44

ich zermartere mir gerade den kopf darüber wie das ohnehin funktioniert.
das du eine ip über dhcp kriegst ist noch in ordnung ;-) .
aber das darüber das pppoe läuft will mir nicht in den kopf.
das pppoe stellt normalerweise ja eine zwischenschicht zwischen ppp und ethernet dar. es benutzt den ethernetframe um eigene sachen zu verschicken.

dieses verfahren funktioniert bei dir ja aber nur , da du eine ip vom AC kriegst , denn sonst hättest du garkeine möglichkeit eine ppp verbindung aufzubauen. das heisst du benutzt ein und dasselbe medium um (ethernet)frames zu verschicken. eines um zum AP mittels interner ip zu kommunzieren und eines um über dieses gleiche medium die ppp verbindung aufzubauen. dazu kommt, dass die dhcp verbindung zwingend notwendig ist um überhaupt eine ppp verbindung aufbauen zu können.

ich wundere mich das die kommunikation zum internet von deinem debianrechner überhaupt klappt. ( hast du auch keine ping aussetzer zu google.de innerhalb einer minute ?! )

"Normalerweise" ist es ja so , dass das pp(p)oe Protokoll das device in einem Bridged Modus benutzt, ohne das ein schicht-3-protokoll (sprich in diesem BSP: IP) das eth1 auch nur berührt , da das von ppp übernommen wird.

was meiner meinung nach funktionieren würde ( und dwas auch schon recht seltsam ist ), ist eine zweite Wlan karte , welche die interne ip alleine aufbaut und eine zweite wlan karte , welche die unkonfigurierte karte als pppoe benutzt. [ wobei ich mir da auch nicht sicher bin]


ich werde mal versuchen das nachzubauen , da es mich selber interessiert....
bis dahin....


chroiss


sry, weiter kann ich dir im moment auch nicht helfen.
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Beitrag von FireWire82 » 29.11.2006 22:17:46

Hehehe, ja das ganze ist wirklich strange und auch nur aus der Not geboren.

Vorher hatte ich T-DSL mit einem Splitter und einem WLAN-DSL-Router.
Jetzt habe ich Alice DSL/Telefon und von der Firma ein neues DSL-Modem mit integriertem Splitter zugesendet bekommen. Ich MUSS dieses Gerät (leider) verwenden, da mit dem alten Telekomsplitter das Telefonieren mit Alice nicht funktioniert.
Da ich aber nicht bereit war, den WLAN-Komfort für alle Clients aufzugeben, hab ich mir diese Lösung einfallen lassen.

Die WLAN-Clients beziehen eine IP vom Router, der jetzt nur noch Accesspoint ist. Über diese WLAN-Karte bauen sie ebenfalls die PPPOE-Verbindung auf. Die LAN-Buchse vom Router ist mit den LAN-Eingängen vom Modem verbunden. So werden quasi die DFÜ-Einwahlen vom Router an das Modem weitergeleitet, welche sie dann ausführt.
Dass das so klappt, war auch reine Intuition, ich hatte es erst auch anders probiert.

Nur verstehe ich jetzt nicht, wieso jemand der von Unix Masquerading und Routing Ahnung hat, dieses Problem nicht lösen kann.

Vorher: Der Router hat eine Internet-Verbindung on-demand aufgebaut. Mein Debian-Rechner hat die Pakete aus dem 3er-Netz/vom Server "masqueraded" und somit zum Router geieltet:

Jetzt: Die Pakete aus dem 3erNetz/vom Server sollen nicht mehr zum Router geroutet werden, sondern DIREKT auf die ppp-Verbindung. Also quasi so, als würden die Pakete von meinem Rechner kommen. Genau dasselbe wie vorher, nur dass jetzt nicht mehr die WLAN-Verbindung das Ziel ist, sondern die ppp-Verbindung. Das kann doch eigentlich nicht so schwer sein.
aber wie gesagt: ein einfaches ändern der MASQUERADE Funktion auf ppp0 reicht anscheinend leider nicht aus.
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Beitrag von chroiss » 29.11.2006 23:15:16

Nur verstehe ich jetzt nicht, wieso jemand der von Unix Masquerading und Routing Ahnung hat, dieses Problem nicht lösen kann.

das routing und das maskieren ist kein problem , nur die konstellation deinerseits ist ein problem. denn ich glaube nicht das das funktioniert.

wenn auf deinem debian keine firewall (iptables) aktiv ist würde im "normallfall" folgende anweisung :

Code: Alles auswählen

$IPTABLES -t nat -A POSTROUTING -o  ppp0  -j MASQUERADE

echo 1 > /proc/sys/net/ipv4/ip_forward
vollkommen ausreichen. RICHTIG.

Aber um das nochmal zu verdeutlichen ( vielleicht auch mir selber ); bei dir ist das komplett anders.
1. das eth1 device ist im normalfall nicht mit einer ip definiert , da es von pppoe benutzt wird!
deines schon (192.168.2.10).
2. das eth1 device hängt normalerweise direkt am MODEM und muss somit nicht erst eine ipstrecke abklappern um überhaupt dorthinzugelangen !; bei dir ist das nicht so.

wie gesagt die ethernetframes, die da über eth1 laufen , laufen immer doppelt. von 192.168.2.10 nach 192.168.2.1 und von dsl-ip nach dslac-ip.

ich werds morgen nachbauen .....

[ und um ganz ehrlich zu sein, sowas habe ich noch nie gesehen und hätte auch geschworen das es nicht funktioniert. Jedenfalls nicht stabil , was es ja anscheinend vom debian pc aus tut]

gruss chroiss
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Beitrag von FireWire82 » 29.11.2006 23:29:52

Hehe mir kommt da grad eine neue strange Idee...
Wenn ich das Wirrwarr weiter führe müsste eigentlich folgendes klappen:

ich verwende weiterhin ein MASQUERADE auf eth1.
Und mache einfach vom Server aus ebenfalls PPPOE-Verbindungen auf. (Das tolle bei Alice ist ja, dass man mehrere DFÜs bei einem Anschluss aufbauen kann - sonst wäre das mit den WLAN-Clients eh Müll).

Im Moment öffnen die verschiedenen WLAN-Clients eigene DFÜ-Verbindungen, die ja wie gesagt vom Router zum DSL-Modem geleitet werden.
Wenn ich nun eine DFÜ-Einwahl-Anfrage vom Server einfach über den Debian-PC zum Router leite, leitet der diese ja ebenfalls weiter zum DSL-Modem.
Wenn ich morgen Zeit habe richte ich mal pppoeconf auf dem Server ein. Ich könnt wetten das funzt...

[EDIT]
geht nicht. HIER ist es dann genau das Problem, dass ich über das NIC nicht gleichzeitig einen Access-Concentrator suchen und andererseits ein lokales Netz betreiben kann - was auf meinem Rechner ja klappt...
[/EDIT]
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Beitrag von chroiss » 01.12.2006 13:19:03

sry hatte keine zeit gestern, komm erst heut abend oder morgen früh dazu ...

denke zwar nicht das es klappt , aber wir werdens ja sehen.


postscr.:

Code: Alles auswählen

ich verwende weiterhin ein MASQUERADE auf eth1. 
wieso machst du eigentlich ne maskierung auf eth1 ??? , wenn dann auf ppp0 !!!
gruss chroiss
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Beitrag von chroiss » 03.12.2006 14:44:12

und zum letzten.

Habs versucht - ging nich. und ich bleibe nun auch dabei :
ES WIRD NICHT FUNKTIONIEREN !

sry, aber isso .

meiner meinung nach is das ein schichtenproblem von pppoe( naja vielweniger ein Problem ; es funktioniert nunmal so.)

Du konfigurierst deine eth1, obwohl das in dem vorhaben gar nicht möglich sein sollte.

gruss chroiss

postscr.:
und wenn du immer noch zweifel hast :
http://www.faqs.org/rfcs/rfc2516.html
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Beitrag von FireWire82 » 03.12.2006 22:48:50

Hi!

Okay, ich denke ich habe mich auch schon damit abgefunden, dass ich den Router so nicht durchgeleitet bekomme.
Dass es mit der Einwahl über die WLAN-Clients so funktioniert, mag verwunderlich sein, aber es ist so - auf 4 Rechnern die sowohl Windows als auch Debian BS installiert haben.

Zu deinem vorletzten Post: Das mit dem eth1bezog sich auf meine Idee die ich kurz vorher angedeutet hatte, die sich aber als nicht funktionsfähig erwies. Wie in allen anderen Posts erwähnt, hatte ich ja immer versucht auf ppp0 zu masqueraden und eben nicht mehr auf eth1.

Vielen Dank auf jeden Fall, dass Du Dich der Sache angenommen hast und sogar selbst ausprobierst hast.
Informatik-Student
Debian Lenny Testing (Desktop) + (Notebook) + Etch (Server-Projekt)
Intel Pentium D 805 Desktop
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