Grundsatzfrage zum Aufbau von Linux

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Raboni
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Grundsatzfrage zum Aufbau von Linux

Beitrag von Raboni » 15.05.2006 13:38:17

Hallo freundlich Helfer,

ich habe mal eine ganz elementare Frage:

Gibt es in Linux Dateien die auch physikalisch auf der Platte auf einer ganz bestimmten stelle gesucht werden, wie bei Winzigweich?

Wenn nicht, dann müßte ich nämlich alle Dateien meines Betriebsystems einfach auf eine andere Partition kopieren können und hätte dann ein zweites Betriebssystem? Eintragen in den Bootmanager und fertig?

Ist das so :?: :?: :?: :?: :?:


Danke


Raboni

Clio

Beitrag von Clio » 15.05.2006 13:44:02

Hi,

ja, im Prinzip ist das so.

Übrigens, Du darfst das Betriebssystem aus Redmond ruhig bei seinem richtigen Namen nennen, das nimmt Dir hier niemand übel, im Gegenteil.......

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napo
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Beitrag von napo » 15.05.2006 13:48:32

Ja, das ist so

Raboni
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Beitrag von Raboni » 15.05.2006 14:04:12

Ja, das ist so
kaum zu glauben, so einfach? Das würde ja auch bedeuten, ich könnte einfach ein Image erstelle (vorausgesetzt alles ist auf einer Partition), meine Festplatte neu partitionieren und formatieren und dann das Image auf die Partition meiner Wahl aufspielen, den Bootmanager aufspielen und fertig? Das wäre ja fast zu schön (leicht) um wahr zu sein.
Clio hat geschrieben: ... das Betriebssystem aus Redmond ruhig bei seinem richtigen Namen nennen, ...

:roll: von was redet der Typ :?: etwa von MS (die Krankheit bei der man das Zittern kriegt, weil die Nerven nicht mehr mitspielen) :twisted:

Ich finde eigentlich beides recht passend :wink:


Raboni

init 0
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Beitrag von init 0 » 15.05.2006 14:07:02

Es ist sogar noch schlimmer. Es gibt unter Linux Dateien die gar nicht auf der Festplatte da sind. Klar können diese mitkopiert werden. Es macht aber keinen Sinn diese zu kopieren.
Bespielsweise die in /proc /dev /sys. Die sind bis auf wenige Ausnahmen virtuell.
Ach ja, und nix schrotten.
Ich habe einen schlechten Stil, ich weiss, Danke, wurde mir bereits gesagt.

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herrchen
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Beitrag von herrchen » 15.05.2006 14:18:36

Raboni hat geschrieben:Das würde ja auch bedeuten, ich könnte einfach ein Image erstelle (vorausgesetzt alles ist auf einer Partition), meine Festplatte neu partitionieren und formatieren und dann das Image auf die Partition meiner Wahl aufspielen, den Bootmanager aufspielen und fertig?
es muss mindestens noch "/etc/fstab" angepasst werden.
:roll: von was redet der Typ :?: etwa von MS (die Krankheit bei der man das Zittern kriegt, weil die Nerven nicht mehr mitspielen) :twisted:
das liegt meistens an der unfähigkeit der benutzer.

herrchen

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meandtheshell
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Beitrag von meandtheshell » 15.05.2006 15:18:54

Raboni hat geschrieben: :roll: von was redet der Typ :?: etwa von MS (die Krankheit bei der man das Zittern kriegt, weil die Nerven nicht mehr mitspielen) :twisted:

Ich finde eigentlich beides recht passend :wink:
Man kann zu allem eine Meinung haben. Man kann das auch kundtun, dann muss man aber mit Reaktionen seitens anderer Menschen rechnen.

Das was du machst ist naiv und langweilig. Wir sind hier nicht am Schulhof wo kleine Buben vor einer Woche von Microsoft Windows zu einem anderen Betriebssystem gewechselt haben und infolge dessen emotional überfodert sind.

Ich verwende auch seit Jahren kein Windows mehr und werde es auch nicht mehr - DebianGNU/* zu verwenden bedeutet die freie Wahl zu haben aber nicht durch die Welt zu gehen und zu versuchen eine Ideologie zu verbreiten in dem man anderes schlecht redet. Leute die sich wirklich auskennen machen das nicht - Sie haben es nicht nötig!

FAZIT
Lass solche Bemerkungen in Zunkunft - das hilft keinem!

BTW - Unser Mitglied "Clio" ist IIRC kein Typ sondern eine Dame die konstruktive Beiträge in Form von Fakten liefert - genau das was wir hier haben wollen.

markus

Clio

Beitrag von Clio » 15.05.2006 18:38:42

@herrchen
@meandtheshell

......Danke....... :D

AkiraHinoshiro
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Beitrag von AkiraHinoshiro » 15.05.2006 19:07:32

Wenn du die gesamte platte mittels dd als image kopierst musst du nicht mal einen neuen Bootmanager einrichten, aber vorsicht dd ist sehr mächtig :!: und man sollte gut überlegen was es macht, so wäre ein dd if=/dev/hda of=/irgendeine/name/für/dein/image nur ratsam, wenn die festplatte 1:1 kopiert werden soll, es werden auch Partitionstabelle und so weiter kopiert.
Unter Linux läuft nicht alles!
Doch was unter Linux läuft, läuft richtig.

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Beitrag von meandtheshell » 15.05.2006 20:41:29

AkiraHinoshiro hat geschrieben:Wenn du die gesamte platte mittels dd als image kopierst musst du nicht mal einen neuen Bootmanager einrichten
Hier rate ich zu dd_rescue anstatt dd. Im Forum existieren schon 2-3 Threads die erklären warum (siehe Forumssuche).

markus

Raboni
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Beitrag von Raboni » 15.05.2006 20:57:50

Man kann zu allem eine Meinung haben. Man kann das auch kundtun, dann muss man aber mit Reaktionen seitens anderer Menschen rechnen.
:oops: ... nach näherem hinsehen hört sich das wirklich nicht witzig an, war eigentlich etwas Galgenhumor. Es ist wohl in geschriebener Form anders angekommen als es gemeint war. Danke an Markus, es ist wohl tatsächlich mehr Emotionalität in meiner Bemerkung gewesen als mir bewußt war. Also Enschuldigung, dafür!

Winzigweich wird oft als abwertend geschrieben, obwohl ich es aus einer wirklich witzigen Glosse habe, die eben alle Computerbegriffe eindeutscht, wie etwa Mutterbrett, Schlappscheibe, Riesenbiß, Kraftpunkt usw.

Also in Zukunft: Windows .... Versprochen :!:

.... und schön, daß Du für Disziplin im Forum sorgst. Das macht das Formum so wertvoll.

Besonders bei der Dame, die keine "Typ" ist. Bitte Sorry, das war wirklich nicht beabsichtigt.


Raboni

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Beitrag von meandtheshell » 15.05.2006 22:36:27

Raboni hat geschrieben: Also in Zukunft: Windows .... Versprochen :!:
Du kannst das als Aufhänger betrachten. Der Kern der Sache ist jedoch der, dass es hier ein Fachspezifisches Forum ist. Sinn und Zweck ist es mit wenigen Worten möglichst viel an Wissen zu transportieren. Emotionale Ergüsse jeder Art stören einfach und sind überflüssig zumal Sie uns Zeit kosten weil man dann ja doch drüber liest. Zeit ist ein kostbares Gut!

Optimum:
Mit möglichst wenigen Worten, klar und deutlich Fakten austauschen. Wenn das dann noch mit strukturierten Text dessen Grammatik und Rechtschreibung in Ordnung ist passiert, dann geht es besser nicht.

Informationen:
Um wieder zum eigentlichen Thema zurück zu kehren - unter folgendem Link findest du genug. Lesen musst du selber. http://www.linuxfibel.de/

markus

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Beitrag von Raboni » 16.05.2006 11:06:02

also gut dann nochmals:

Es sollt ein Gäg sein, vielleicht etwas zu derb und sarkastisch, aber es war weder meine Absicht jemanden zu beleidigen noch mich emotional auszukotzen oder gar eine endlose Abkotz-Geschichte anzuzetteln. Es ist falsch angekommen, es war überzogen und unbedacht von mir und dafür Enschuldige ich mich nochmal.

Zum besseren Verständnis die sachliche Variante meiner überspitzten "Fettnäpfchen"-Bemerkungen:

Zeit ist ein kostbares Gut, aber auch Freiheit. Microsoft hat diese Freiheit misbraucht, das ist Fakt. Sie verlangen Geld für Lizenzen ohne endsprechenden Gegenwert zu leisten. ... und wenn irgend jemand Geld bekommt ohne etwas dafür zu leisten, dann muß irgend jemand etwas Leisten ohne etwas dafür zu bekommen!!!! Und das ist für mich der Grund, warum die Menschen die mit Linux etwas leisten nicht das bekommen was sie verdienen!!!

Ich bin sehr dankbar, das Menschen wie Dich gibt, die so ein Formum möglich machen. Es ist wichtig ein Ordnung und Disziplin zu bewahren und mit Toleranz und Respekt miteinander umzugehen. Daher habe ich mir Deinen Link bereits angesehen.


Danke nochmal für deine Tips


Raboni

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Beitrag von meandtheshell » 16.05.2006 11:11:44

@raboni
Okay ;)
Die Darstellung deiner Meinung im letzten Posting über Microsoft ist ein ganz anderes paar Schuhe. Hier versuchst du deine Sicht der Dinge zu erklären was vollkommen in Ordnung ist da Meinungsfreiheit hier (im Forum) einen hohen Stellenwert hat.
raboni hat geschrieben: Zeit ist ein kostbares Gut, aber auch Freiheit.
Das gefällt mir. Freiheit ist wohl einer der Hauptgründe warum ich bei DebianGNU/* gelandet bin und auch keine Veranlassung sehe das zu ändern (das wird hoffentlich so bleiben).

greets markus

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Beitrag von Raboni » 16.05.2006 15:26:26

Freiheit hört da auf, wo dem anderen sein Anfängt.
Wenn alle Menschen die Dinge so tun würden wie ich und die Welt dann noch funktioniert, dann habe ich die Freiheit richtig gebraucht.
Freiheit heißt die Kontrolle und Beherschung über seine eigenes Leben und nicht zu tun und zu lassen was man will, denn dann wird das Leben von anderen bestimmt.

... und wenn die EDV ein wichtiger Bestandteil des Lebens eines Menschen ist, muß er in irgend einer Weise eben darüber die Kontrolle haben, sonst ist er eben nicht frei

Das ist eben auch der Grund, warum ich mich eben auch für debian entschieden habe und nicht für eine andere Linux Distribution. Es ist nämlich bei aller Liebe, eben nicht die bequemste Variante.

Raboni

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