modules.dep not found [gelöst]

Welches Modul/Treiber für welche Hardware, Kernel compilieren...
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Feannin

modules.dep not found [gelöst]

Beitrag von Feannin » 11.05.2006 23:03:38

Hi, wollte eigentl. im chat probieren um net hier zu schreiben, aber jabber will net verbinden..

Nun ich wollte eigentl. endlich meinen kernel fertig komplieren, d.h. dass alles funktioniert und ich alle unnötigen sachen rausgetan habe.

habe schon mehr mals einen gemacht, weils halt immer wieder mal fehler kamen, die ich nicht belassen woltle usw.
auf jeden fall als ich ds letzte mal einen machen wollte ging es plötzlich nicht mehr ...

ich habe nichts besonderes gemacht.

ich kompiliere immer nach dem standard verfahren

Code: Alles auswählen

make-kpkg clean
make-kpkg -rev=bla.1 kernel_image --initrd
cd ,,
dpkg -i linux-image-....deb 
Nun das alles funktioniert, bloß jetzt will der neueste nicht starten. zuerst dachte ich, da er bei Waiting for root filesystem stand, dass ich wieder ne fkt ausgeschalten habe, die gebraucht wird, weils schon mal so war.

dann geprüft alte config genommen und neukompliert. Geht nicht. log hochgescrollt und da stehen mehrere Zeilen:

Code: Alles auswählen

/lib/modules/2.6.16.16/modules.dep File or Directory not found
So ähnlich jedenfalls. bis 2.6.16.14 hat alles funktioniert. also nachdem ich noch einige male mit dem neuesten gekämpft habe probiert ich einfach den allten mit meiner config zu kompilieren. Geht auch nicht.

Die config datei ist also nicht schuld und die kernel sources eigenl. auch nicht.
Ich würde ja gerne zumin. die log datei vom booten anschauen, aber ich finde nichts.
keine der dateien in /var/log/
hat irgendetwas von den boots gespeichert, wo mein kernel nicht weiter booten will.

Im Forum fand ich auch nichts. es gab zwar ähnliche probleme, aber eine richtige Lösung außer mit make-kpkg statt mit make zu kompilieren gab es nicht und depmod -a hilft auch nicht.
und die datei modules.dep is auch einwandfrei. alles ist im grunde in ordnung.

Habe eigentl. alles abgesucht und nicht gefunden.
Vll finde ich ja den Fehler selber, aber Hilfe wäre nett.
Danke schon mal.
Zuletzt geändert von Feannin am 13.05.2006 15:36:44, insgesamt 2-mal geändert.

gms
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Beitrag von gms » 12.05.2006 10:13:29

Die Datei "modules.dep" wird von "depmod" erzeugt.
Hast du auch die richtige Version mit angegeben ?

Code: Alles auswählen

depmod -a 2.6.16.16
ls -l /lib/modules/2.6.16.16/modules.dep
Hast du den "bootlogd" enabled ? "BOOTLOGD_ENABLE" muß in der Datei "/etc/default/bootlogd" auf "Yes" gesetzt werden. Dann solltest du nach dem nächsten Bootvorgang eine "/var/log/boot" Datei haben.

Gruß
gms

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Beitrag von HotblackDesiato » 12.05.2006 23:13:52

gms hat geschrieben:Die Datei "modules.dep" wird von "depmod" erzeugt.
Hast du auch die richtige Version mit angegeben ?

Code: Alles auswählen

depmod -a 2.6.16.16
ls -l /lib/modules/2.6.16.16/modules.dep
Hast du den "bootlogd" enabled ? "BOOTLOGD_ENABLE" muß in der Datei "/etc/default/bootlogd" auf "Yes" gesetzt werden. Dann solltest du nach dem nächsten Bootvorgang eine "/var/log/boot" Datei haben.

Gruß
gms
Ich habe genau dasselbe Problem auf meinem Notebook (ab Kernel 2.6.15). Die Datei "modules.dep" ist bei mir auch vorhanden und auch genau dort, wo das System beim Booten sucht. Die Fehlermeldung erscheint gleich zu Beginn des Bootvorgangs und zwar so ca. 20 mal hintereinander. Auswirkungen merke ich sonst keine. Seltsam ist, dass ich auf meinem Desktop diese Probleme noch nie hatte und dort ist ein ganz ähnlicher Kernel drauf.

Vielleicht irgendein timing-Problem, d.h. dass die Datei kurzfristig nicht lesbar ist ? Keine Ahnung...

Übrigens erscheinen die Fehlermeldungen noch bevor irgendwa in /var/log/boot protokolliert wird.

Stefan

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Beitrag von gms » 12.05.2006 23:23:19

Dann verwendest du wahrscheinlich eine initrd, in deren Image das module.dep fehlt. Versuche einmal die initrd neu zu erstellen.
Du kannst aber auch einmal testweise versuchen, ob du ganz ohne initrd booten kannst. Wenn meine Theorie stimmt müßte das bei dir auch gehen.

Gruß
gms

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Beitrag von HotblackDesiato » 12.05.2006 23:30:04

Ich frage mich eher (falls es tatsächlich daran liegen sollte), wie sowas passieren kann - ich mache seit Kernel 2.6.5 genau dasselbe, wenn ich einen neuen Kernel erstelle und wie gesagt, auf meinem Desktop habe ich das Problem nicht.

Wie kann ich eigentlich nachträglich die initrd verändern/erstellen ?

Stefan

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Beitrag von gms » 12.05.2006 23:36:09

Ich verwende schon sehr lange keine initrd, und da gibt es mittlerweile auch neuere Tools, daher kann das jetzt auch falsch sein
Früher ging das mit "mkinitrd -o outfile kernelversion". Mit der zusätzlichen -k Option konnte man sich auch das temporäre Verzeichnis behalten und nachträglich untersuchen.
Du könntest aber auch die initrd über loopback mounten.

Feannin

Beitrag von Feannin » 13.05.2006 15:14:13

jo danke sehr
der erste tip kaum geholfen, aber dann haste meine vermutung bestätigt,d ass es an der initrd liegt. Benutze sie jetrt nicht mehr und siehe da kenrel bootet, was früher bei mir nicht ging.

Ich frage mich aber wirklich wieso so etwas ganz plötzlich passiert? Liegt anscheinend an der Kernel version, denn zuvor ging es ja ohne solche Probleme und jetzt werden aus der initrd gar keine module geladen.

der stop des bootvorgangen wurde bei mir aber durch fehlen von scsi komponenten für die sata platte oder wegen kollision mit ide-sata bzw libata module, keine ahnung mehr ^^ jedenfalls gehts jetzt nur mit scsi-sata unterstützung, die ja moderner sein soll laut kernel.

Jetzt muss ich noch rauskriegen wieso der ati installer bei installation hängen bleibt und dann läuft das system :)

Kurz: modules.dep fehlt in der initrd -> entweder initrd nicht nutzen oder neuerstellen.

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Beitrag von KBDCALLS » 13.05.2006 15:20:29

Aber Kernel 2.6.13 funktioniert mkinitrd nicht mehr. Entweder erstellt man sie mit yaird oder initramfs-tools
Was haben Windows und ein Uboot gemeinsam?
Kaum macht man ein Fenster auf, gehen die Probleme los.

EDV ist die Abkürzung für: Ende der Vernunft

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Beitrag von gms » 13.05.2006 16:04:03

KBDCALLS hat geschrieben:Aber Kernel 2.6.13 funktioniert mkinitrd nicht mehr.
Im 2.6.13er wurde das devfs rausgeschmissen und udev wird von mkinitrd nicht unterstützt. Wer aber beide nicht braucht (statische device nodes) und cramfs im Kernel aktiviert hat, könnte auch weiterhin mkinitrd benutzen.

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