Programm modifiziert - wie ausführen?

[BeS]

Hallo,
ich schau ab und zu mal ganz gerne den Quellcode von Programmen an und spiel auch etwas damit rum.

Das Problem ist nur, dass man speziell GUI Programme nach ./configure && make noch nicht starten kann. Icons, glade-file usw. werde dann nicht gefunden, da sie in dem installationsverzeichnis gesucht werden. Aber immer gleich bei jedem test das ganze systemweit installieren kann ja auch nicht die Lösung sein.

Bisher habe ich mir immer die icons und glade files zusammengesucht und da hin kopiert wo es das Programm erwartet. Das ist aber immer relativ viel Arbeit und rumprobiererei. Kennt ihr da vielleicht eine praktischere Lösung?

[Tekilla]

Spontan fallen mir da diese beiden Möglichkeiten ein:

1. Als Debian-Paket erstellen, das leicht wieder aus dem System entfernt werden kann. Siehe dazu den Beitrag im Wiki :http://wiki.debianforum.de/WikiMigratio ... %28quick%2

2. Bei configure ein prefix angeben:

Code: Alles auswählen

./configure --prefix=/home/user/devtest
make
make install

Installiert das Programm mit allen Icons usw. in das Verzeichnis /home/user/devtest.

[startx]

wenn du nochn GB platz hast: mit debootstrap ein system ziehen und mit chroot dorthineinwechseln zum testen und nen zweiten xerver starten. (theorie, hab ich nur mit consolensachen gemacht bis jetzt)

[glar00k]

Ich installiere das Programm für sowas dann immer in einen Ordner im Home, läuft meist recht problemlos.

Grüße

[BeS]

Hallo,
danke für eure Tips.
Ja, die Lösung mit ./configure --prefix=/home/user/devtest und dann installieren ist wohl das einfachste.

[meandtheshell]

Bisher habe ich mir immer die icons und glade files zusammengesucht und da hin kopiert wo es das Programm erwartet. Das ist aber immer relativ viel Arbeit und rumprobiererei. Kennt ihr da vielleicht eine praktischere Lösung?

hallo,
ja kenne ich - nennt sich http://linux-vserver.org/

Ist primär eine Lösung für Paravirtualisierung. Für die Zwecke von denen du sprichst eigenet es sich aber auch ausgezeichnet - in chronologischer Reihenfolge:
- guest machen (Virtual Server Instanz); ist eine line in der shell
- in den guest wechseln
- tarball inerhalb des guests irgendwo entpacken
- richtig herumsauen
- wenn man fertig ist aus dem guest hinaus wechseln
- rm -r <guest_dir>

So hast du nie das Problem das irgendwo am host etwas liegen bleibt oder beeinträchtigt wird. Alle Vorgänge oben sind Einzeiler in der command line was bedeutet du kannst da ein shell scipt machen dann reicht überhaupt ein

Code: Alles auswählen

./safe_herumsauen

markus