NFS Mount seehr langsam

Einrichten des lokalen Netzes, Verbindung zu anderen Computern und Diensten.
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Wintergedaerm
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NFS Mount seehr langsam

Beitrag von Wintergedaerm » 06.05.2006 11:31:37

Hallo,
ich mounte unter meinem Debian Linux mit 2.6(ComputerA), eine Platte von einem computer mit Debian stable(CompB), mit

mount 192.168.123.1:/data /mnt/server

Das zugreifen darauf und browsen funktioniert auch einwandfrei,a llerdings ist es seehr langsam wenn ich etwas auf meinen pc kopiere.
Gibts da irgendeine option die ich setzen kann muss sollte?

Und noch eine frage habe ich, wie muss ich dass denn einrichten wenn ich haben will das die festplatte automatisch auf computer A gemountet wird sobald B eingeschaltet wird?

rendegast
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Beitrag von rendegast » 06.05.2006 12:41:49

Hallo,

Wird der kernel-nfsd oder der Userspace-nfsd verwendet?

In der man-page wird auf die Optionen wsize/rsize hingewiesen und empfohlen, es mit wsize/rsize=8192 zu versuchen.
(in einem früheren Kernel-2.4.2x habe ich den nfs-kernel-server mal mit wsize/rsize=32768 abgeschossen)

Allerdings bringt sowas nicht von seehr langsam auf oK.

Den nfs-Betrieb versucht mit "Gewalt" auf TCP umzustellen (nfsd-Optionen / mount-Optionen)?

Sonstige Netzwerkprobleme?
- nicht passende Netzwerkmasken?
- nicht passende MTU?
- portmap läuft?


EDIT: falls es denn mal läuft, sollte ein Eintrag in fstab reichen.
_

nepos
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Beitrag von nepos » 06.05.2006 14:06:33

Die Netzwerkkarte sind korrekt eingestellt? Half-/Full-Duplex, 10/100 MBit?

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Wintergedaerm
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Beitrag von Wintergedaerm » 07.05.2006 19:37:10

Okay ich glaub jetzt es liegt an den eisntelleungen für die netzwerkkarte, da samba genauso langsam läuft, also meine /etc/network/interfaces auf der server seite sieht so aus:

Code: Alles auswählen

auto eth0
iface eth0 inet dhcp
wwelche einstellungen und vor allem wo könnten denn bei der netzwerkarte falsch eingestellt sein?, 100/10Mbit full half duplex etc.

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mistersixt
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Beitrag von mistersixt » 08.05.2006 07:40:24

Mit den Tools mii-tool oder ethtool kann man die Geschwindigkeit auslesen und auch setzen.

Gruss, mistersixt.
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jd
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Beitrag von jd » 08.05.2006 11:36:54

Ich kämpfe mit dem gleichen Problem. Ich habe den Server von einem gaaaanz alten Caldera-Linux (Kernel noch 2.0.x und Samba 1.9.x) auf Ubuntu Breezy (Sarge) umgestellt.

Vorher hatte ich mit meinem Client (Ubuntu Warty mit Kernel 2.6.8.1) fast vollen Durchsatz (Server mit 10MBit). Nun hat der Server 100MBit und ich bekomme nur 270KB über die Leitung.

Das ist ein Auszug aus der fstab

Code: Alles auswählen

camelot:/home/jd /media/nfs/jd nfs rw,hard,intr,user,nosuid,exec,sync 0 0
Mit rsize=8192,wsize=8192 als Option kam es zuvor schon immer zu Übertragungsproblemen und NFS-Timeouts. Ich habe die Optionen jetzt mal wieder aktualisiert, aber der Datendurchsatz bleibt gering.

Wenn ich das Ganze über einen CIFS (Samba) Mount mache, komme ich auf fast 10MB/sec. Allerdings hat CIFS scheinbar andere Probleme. Leider.

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Wintergedaerm
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Beitrag von Wintergedaerm » 08.05.2006 15:42:28

Okay, an meiner Netzwerkkarte liegt es anscheinend nicht.
100TBase und FullDuplex sind aktiv.

Den Vorschlag mit Userspace und Kernelspace versteh ich nicht ganz, wie kann ich einen daemon im einen ider im anderen ausführen?

ToPeG
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Beitrag von ToPeG » 08.05.2006 16:19:48

"sync" bremst die Übertragung. Wenn man "async" benutzt geht es schneller. Wenn man nicht gerade absolute Synkronizität zwischen Server und Client braucht, kann man den Server ruhig so konfigurieren.

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jd
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Beitrag von jd » 10.05.2006 10:41:33

ToPeG hat geschrieben:Wenn man nicht gerade absolute Synkronizität zwischen Server und Client braucht, kann man den Server ruhig so konfigurieren.
Was meinst Du damit? Die Zeitangaben der Files? Oder ist damit der gemeinsame Zugriff auf Dateien problematisch?

Ich hatte zuvor auf der Kiste auch "sync" als Default. Warum war da schnell?

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