Du suchst ein Programm für einen bestimmten Zweck?
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peschmae
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von peschmae » 30.04.2006 13:21:12
Ist mir gerade über den Weg gelaufen und dürfte wohl anderen auch noch nützlich sein die nichts schlaueres zu tun haben als ihr Debian System von ISO8815-1 nach UTF8 oder so umzustellen.
Da passierts ja dass Umlaute in Dateinamen nachher voll verkehrt daherkommen. Zum geradebiegen gibts ein cooles kleines Tool:
natürlich zu finden im Paket convmv
MfG Peschmä
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puntarenas
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von puntarenas » 30.04.2006 13:28:55
Das Tool ist mir bekannt, aber gibt es auch ein "intelligenteres"?
Mein Problem mit dem Tool war, dass ich teilweise unterschiedlich codierte Dateinamen auf derselben Partition hatte und wenn man alle konvertiert, dann bleibt das Durcheinander erhalten, nur umgedreht.
Schön wäre ein Tool, das die aktuelle Codierung ermittelt und nur konvertiert, wenn ein Dateiname noch nicht im Zielformat codiert ist.
Kennt jemand sowas?
Gruß
puntarenas
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peschmae
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von peschmae » 30.04.2006 13:44:23
Eigentlich sollte convmv das automatisch erkennen. Aber irgendwie funktioniert das nicht
Überrascht mich auch nicht - ich kann mir nicht vorstellen wie sowas gehen sollte - ich meine auch im besten Fall bliebe sowas ein Ratespielchen...
MfG Peschmä
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puntarenas
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von puntarenas » 30.04.2006 14:15:26
peschmae hat geschrieben:Überrascht mich auch nicht - ich kann mir nicht vorstellen wie sowas gehen sollte - ich meine auch im besten Fall bliebe sowas ein Ratespielchen...
Im allerbesten Fall bliebe es aber ein Ratespielchen mit minimaler Fehlerquote. Bei Problemfällen dürft mein Traumtool auch gerne rückfragen, ich wäre dann bereit selbstlos zu helfen
Aber du hast natürlich Recht, trivial wäre so eine Erkennung vermutlich nicht und in aller Regel leistet convmv ja auch ausgezeichnete Arbeit...
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DonSam
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von DonSam » 30.04.2006 14:16:42
Hey, das ist ja Prima!
Kurze Frage: was gehört denn alles zur vollständigen Umstellung auf UTF-8?
Reicht es die locales umzustellen? Momentan schauts bei mir nämlich noch so aus:
Code: Alles auswählen
LANG=de_DE@euro
LC_CTYPE="de_DE@euro"
LC_NUMERIC="de_DE@euro"
LC_TIME="de_DE@euro"
LC_COLLATE="de_DE@euro"
LC_MONETARY="de_DE@euro"
LC_MESSAGES="de_DE@euro"
LC_PAPER="de_DE@euro"
LC_NAME="de_DE@euro"
LC_ADDRESS="de_DE@euro"
LC_TELEPHONE="de_DE@euro"
LC_MEASUREMENT="de_DE@euro"
LC_IDENTIFICATION="de_DE@euro"
LC_ALL=
Gruß
Sam
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Geisel Gangsta
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Beitrag
von Geisel Gangsta » 30.04.2006 20:22:50
Da es hier gerade um Dateinamen und Umlaute geht, möchte ich mal eine Frage dazu stellen.
Habe in meiner /etc/environment nun alle Variablen auf "de_DE.UTF-8" stehen. Wo kann ich denn überhaupt nachlesen welche Zeichen innerhalb des Dateinamens erlaubt sind, also so eine Art Dateinamenkonvention? Hauptsächlich geht es mir dabei um Umlaute und Sonderzeichen. Oder hat das vielleicht auch was mit dem Dateisystem zu tun?
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stockfisch
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Beitrag
von stockfisch » 30.04.2006 21:05:18
wenn du utf-8 benutzt, kannst du quasi alle sonderzeichen benutzen, denn dann sind es keine richtigen sonderzeichen mehr

.. ganz nach deinem belieben sind dann auch chinesische schriftzeichen erlaubt ..
schönes restwochenende
><(((*>
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KBDCALLS
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von KBDCALLS » 30.04.2006 21:12:16
puntarenas hat geschrieben:peschmae hat geschrieben:Überrascht mich auch nicht - ich kann mir nicht vorstellen wie sowas gehen sollte - ich meine auch im besten Fall bliebe sowas ein Ratespielchen...
I
Aber du hast natürlich Recht, trivial wäre so eine Erkennung vermutlich nicht und in aller Regel leistet convmv ja auch ausgezeichnete Arbeit...
Nach der Beschreibung sollte das aber funktionieren.
Code: Alles auswählen
Beschreibung: filename encoding conversion tool
convmv can convert a single filename, a directory tree or all files on a filesystem to a different encoding. It only converts the encoding of
filenames, not files contents. A special feature of convmv is that it also takes care of symlinks: the encoding of the symlink's target will
be converted if the symlink itself is being converted.
It is also possible to convert directories to UTF-8 which are already partially UTF-8 encoded.
Was haben Windows und ein Uboot gemeinsam?
Kaum macht man ein Fenster auf, gehen die Probleme los.
EDV ist die Abkürzung für: Ende der Vernunft
Bevor du einen Beitrag postest:
- Kennst du unsere Verhaltensregeln
- Lange Codezeilen/Logs gehören nach NoPaste, in Deinen Beitrag dann der passende Link dazu.
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von peschmae » 30.04.2006 22:12:22
Ja, wie schon gesagt - es geht angeblich. Faktisch gehts aber nicht.
Ich hatte vorhin aus versehen einen Ordner zweimal "konvertiert" - das war einmal zuviel. Wieder einmal zurück und gut war
Von funktionierender heuristik nichts zu sehen
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blueflidge
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von blueflidge » 10.10.2006 06:47:19
Gibt es für Windows eigentlich ein Programm, was ähnliches tut?
Nen Kollege hat gemeint, dass er wieder zu Win wechseln muss und jetzt hat er alle seine Umlaute als Sonderzeichen da stehen... Ì Ì Ì
Es wäre natürlich schlau gewesen, vor dem Abstieg von Suse nach Windows die Konvertierung wieder rückgängig zu machen
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von blueflidge » 11.10.2006 12:58:57
Niemand eine Idee?
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elfboi
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von elfboi » 22.01.2007 21:03:27
Ich dachte, Windoof verwendet seit 2k auch Unicode... ich habe auf meinem Hauptrechner Linux und W2k parallel, und wenn ich mich recht erinnere, hatte ich mal einige japanische Anime auf einer NTFS-Partition, bei denen die japanischen Zeichen im Dateinamen korrekt dargestellt wurden.
Wenn ich irgendwo gezwungen bin, Windoof zu installieren (wenn, dann meist eh nur für Spiele und proprietären Kram wie die Software für mein Handy), dann installiere ich aber auch immer die Unterstützung für sämtliche Sprachen. Es mag sein, daß es immer noch ISO statt UTF-8 verwendet, wenn man das nicht tut.
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blueflidge
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von blueflidge » 22.01.2007 22:03:59
Ich hab immer das Problem, wenn ich unter Debian auf meine Windowspartition zugreife werden Umlaute als Murks dargestellt
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elfboi
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von elfboi » 24.01.2007 12:06:33
salnet hat geschrieben:Ich hab immer das Problem, wenn ich unter Debian auf meine Windowspartition zugreife werden Umlaute als Murks dargestellt
Hast du in der /etc/fstab die Parameter richtig eingetragen? Wenn dein Windoze kein UTF-8 verwendet, mußt du die Zeichencodierung angeben.