Stable oder doch lieber Testing?
Stable oder doch lieber Testing?
Hallo,
ich bin erst seit kurzem bei Linux (Debian 3.0r1). Ich habe mich jahrelang mit Windows in all seinen Formen geqällt . Nach einigen Installationsorgien (so ca. 50 in den letzten 2 Wochen) habe ich dazu entschlossen endgültig bei Debian zu bleiben . Ich habe auch schon vieles erlesen und selbst herausbekommen. Da ich schon in einigen Postings gelesen habe das auch die testing Versionen anscheinend Stabil zu laufen scheinen, bin ich in der Versuchung mein System komplett von stable auf testing Upzugraden. Da ich ja einige Pakete schon auf testing umstellen musste um neuere Software einzusetzen ist der nächste Schritt ja komplett umzusteigen also meine apt.conf zu löschen und dann ein apt-get dist-upgrade durchzuführen.
Ich hätte gerne Meinungen und Ratschläge zu dieser Vorgensweise, nach Möglichkeit von Leuten die diesen Schritt durchgeführt haben, egal welches Ergebnis (positiv oder negativ) sie dabei erhalten haben.
Also ich freue mich schon auf zahlreiche Antworten
Andreas
PS: Kennt jemand eine Möglichkeit bei Mozilla (mit mehreren Profilen) einen Aufruf einzurichten das Mozilla mit einem bestimmten Profil sartet? Im Klartext ich habe das Profil "Internet" und "Mail" Ich lege mir zwei Verknüpfungen auf dem Desktop an einen für Internet einen für Mail. Klcke ich auf Internet startet Mozilla ohne Nachzufragen mit dem Profil Internet (das ganze auch andersrum mit dem Profil Mail)????
ich bin erst seit kurzem bei Linux (Debian 3.0r1). Ich habe mich jahrelang mit Windows in all seinen Formen geqällt . Nach einigen Installationsorgien (so ca. 50 in den letzten 2 Wochen) habe ich dazu entschlossen endgültig bei Debian zu bleiben . Ich habe auch schon vieles erlesen und selbst herausbekommen. Da ich schon in einigen Postings gelesen habe das auch die testing Versionen anscheinend Stabil zu laufen scheinen, bin ich in der Versuchung mein System komplett von stable auf testing Upzugraden. Da ich ja einige Pakete schon auf testing umstellen musste um neuere Software einzusetzen ist der nächste Schritt ja komplett umzusteigen also meine apt.conf zu löschen und dann ein apt-get dist-upgrade durchzuführen.
Ich hätte gerne Meinungen und Ratschläge zu dieser Vorgensweise, nach Möglichkeit von Leuten die diesen Schritt durchgeführt haben, egal welches Ergebnis (positiv oder negativ) sie dabei erhalten haben.
Also ich freue mich schon auf zahlreiche Antworten
Andreas
PS: Kennt jemand eine Möglichkeit bei Mozilla (mit mehreren Profilen) einen Aufruf einzurichten das Mozilla mit einem bestimmten Profil sartet? Im Klartext ich habe das Profil "Internet" und "Mail" Ich lege mir zwei Verknüpfungen auf dem Desktop an einen für Internet einen für Mail. Klcke ich auf Internet startet Mozilla ohne Nachzufragen mit dem Profil Internet (das ganze auch andersrum mit dem Profil Mail)????
- pdreker
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Ich würde an Deiner Stelle erstmal bei Stable (Woody) bleiben, und nur bei Bedarf Testing Pakete verwenden. Evtl. nimmst Du noch die Woody-proposed-updates in Deine Sources.list auf...
SID (und auch testing) ist teilweise schon ein ziemlich rauher Ritt...
Patrick
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- feltel
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ivo hat geschrieben:Hast du da eine Zeile für die sources.list parat? Davon höre ich das erste Wort...
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# woody
deb ftp://ftp.de.debian.org/debian/ woody main non-free contrib
deb ftp://ftp.de.debian.org/debian/ woody-proposed-updates main contrib non-free
deb ftp://ftp.de.debian.org/debian-non-US woody/non-US main contrib non-free
# security
deb http://security.debian.org/ stable/updates main contrib non-free
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- pdreker
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Da es ja doch eine Menge Kombinationen von Debina Releases/Distributionen usw. hier meine ganz persönliche Liste in der Reihenfolge der Kompliziertheit. Entsprechend ist die Reihenfolge der Aktualität (neueste Versionen) umgekehrt...
Patrick
- Pures Woody, schön stabil
- Woody + proposed Updares, stabil plus wichtige Bugfixes (weniger wichtig als Security)
- Woody + Backports, einiger massen stabil, aber die Backports können gelegentlich haken (oft inoffizielle Pakete)
- Woody + Testing, Testing hat so seine eigenen Macken, die werden aber durch sparsame Verwendung von Pakete aus Testing minimiert
- Testing, meistens stabil, kann aber schon mal hängen. KEINE SECURITY UPDATES! (Die gehen erst nach SID und erscheinen erst nach einer Wartezeit in Testing), Man sollte das Paketmanagement (apt-get und dpkg) einigermassen verstanden haben.
- Testing + SID, fast das gleiche wie nur SID, aber die groben Bugs in SID kann man meistens umgehen.
- SID, unstable halt, man sollte sich mit dem Paketmangement schon einigermassen gut auskennen...
- SID + experimental Sources, viel Handarbeit, gute Kenntnisse des Paketsystems sind unumgänglich
Patrick
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Ich wollte ausdrücken, dass ich in der gegenwärtigen Release-Situation quasi keine Notwendigkeit sehe, testing-Pakete anstelle von Backports zu benutzen. Man sollte natürlich etwas auf die Quelle achten.pdreker hat geschrieben:Da es ja doch eine Menge Kombinationen von Debina Releases/Distributionen usw. hier meine ganz persönliche Liste in der Reihenfolge der Kompliziertheit. Entsprechend ist die Reihenfolge der Aktualität (neueste Versionen) umgekehrt...
Gruß
ernohl
ernohl
- pdreker
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Absolut richtig, und das steht auch im Prinzip in meiner Tabelle: Woody + Backports ist einfacher als Woody + Testing. Das liegt natürlich an der momentan sehr guten Release Situation (es gibt jede Menge grosse Backports oder inoffizielle Pakete für Woody. KDE3 und GNOME2 nur als Beispiele).
Patrick
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Hehe Patrick,
als könnte ich Hellsehen, seit der letzten Instalation komme ich derzeit ohne Testing Pakete aus Ich arbeite derzeit mit Woody + Backprots (KDE, Gnome, Mozilla, MPlayer, XFree4.2, Java 1.3, OpenOffice und Sylpheed Claws) alles von apt-get.org. Ich werde dann noch die Proposed-Updates mit in meine APT-Liste mit aufnehmen und hoffen das ich auf Testing und/oder Unsatble Pakete komplett verzichten kann.
Jedenfalls Danke ich allen die sich an der Diskussion beteiligt haben, weitere Informatinen, Tips oder Vorschläge werden gerne weiterhin angenommen
Andreas
als könnte ich Hellsehen, seit der letzten Instalation komme ich derzeit ohne Testing Pakete aus Ich arbeite derzeit mit Woody + Backprots (KDE, Gnome, Mozilla, MPlayer, XFree4.2, Java 1.3, OpenOffice und Sylpheed Claws) alles von apt-get.org. Ich werde dann noch die Proposed-Updates mit in meine APT-Liste mit aufnehmen und hoffen das ich auf Testing und/oder Unsatble Pakete komplett verzichten kann.
Jedenfalls Danke ich allen die sich an der Diskussion beteiligt haben, weitere Informatinen, Tips oder Vorschläge werden gerne weiterhin angenommen
Andreas
hallo,
mich würde das grundsätzlixch mal interessieren, wie die gemischten distros zu btrachten sind.
Ich habe hier beispielsweise eine Weile per apt-pinning auch Packete aus sarge und sid eingespielt. Nicht viele, aber doch einige.
Nun habe ich trotzdem ich mal ein downgrad3e auf woody gemacht habe immer noch eine libc6 aus unstable.
In einem anderen Thread wurde ich belehrt, das es eigendlich ein WEunder sei, dass ich keine Probleme habe. Ich habe aber tatsächlich kaum Probleme.
Ich höre also häufiger, dass Miscsystem total heikel sind, ein reiner SID m grunde schlauer und manchmal eben auch man solle nur das aus dem unstable Zweig nehemn was man braucht.
Und natürlich auch viele, die sagen nur woody und Backports.
... wie nun, mir sind einige Packete, die ich aus Woody nicht bekomme recht lieb geworden.
mal ein Beispiel, Pekwm als .deb vorhanden, aber
Pekwm ist auch für die libc6 aus unstable mitverantwortlich (naja, also in erster Linie mal ich)... nach dem downgrade habe ich nun auch keinen Pekwm, was ich schade finde (ja, ich weiss man kann kompilieren und Packete selber bauen).
muss ich nun quasi jeden Augenblick mit dem GAU auf meinem System rechnen, weil es gemischt ist, steige ich am schlausten voll auf SID um, erzwinge ich eine stabile libc6... oder ist das alles halb so wild ?
das beschäftigt mich schon ne ganze weile..
m.s.
mich würde das grundsätzlixch mal interessieren, wie die gemischten distros zu btrachten sind.
Ich habe hier beispielsweise eine Weile per apt-pinning auch Packete aus sarge und sid eingespielt. Nicht viele, aber doch einige.
Nun habe ich trotzdem ich mal ein downgrad3e auf woody gemacht habe immer noch eine libc6 aus unstable.
In einem anderen Thread wurde ich belehrt, das es eigendlich ein WEunder sei, dass ich keine Probleme habe. Ich habe aber tatsächlich kaum Probleme.
Ich höre also häufiger, dass Miscsystem total heikel sind, ein reiner SID m grunde schlauer und manchmal eben auch man solle nur das aus dem unstable Zweig nehemn was man braucht.
Und natürlich auch viele, die sagen nur woody und Backports.
... wie nun, mir sind einige Packete, die ich aus Woody nicht bekomme recht lieb geworden.
mal ein Beispiel, Pekwm als .deb vorhanden, aber
Code: Alles auswählen
dpkg -i pekwm_0.1.3pre2-1_i386.deb
Selecting previously deselected package pekwm.
(Reading database ... 29717 files and directories currently installed.)
Unpacking pekwm (from pekwm_0.1.3pre2-1_i386.deb) ...
dpkg: dependency problems prevent configuration of pekwm:
pekwm depends on libgcc1 (>= 1:3.2.3-0pre2); however:
Version of libgcc1 on system is 1:3.0.4-7.
pekwm depends on libstdc++5 (>= 1:3.2.3-0pre2); however:
Package libstdc++5 is not installed.
dpkg: error processing pekwm (--install):
dependency problems - leaving unconfigured
Errors were encountered while processing:
pekwm
muss ich nun quasi jeden Augenblick mit dem GAU auf meinem System rechnen, weil es gemischt ist, steige ich am schlausten voll auf SID um, erzwinge ich eine stabile libc6... oder ist das alles halb so wild ?
das beschäftigt mich schon ne ganze weile..
m.s.