config optimierung

Welches Modul/Treiber für welche Hardware, Kernel compilieren...
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feldmaus
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config optimierung

Beitrag von feldmaus » 06.04.2006 00:41:53

Hallo my Friends, :-)

wahrscheinlich könnt Ihr den Optimierungs Wahrsinn schon nciht mehr hören,
daher erzähle ich es nochmal :-)

Hier eine Liste von den Modulen die bei mir zur Zeit im Kernel sind,
oder aber als Modul,
kernel config

Ich denke ich kann da noch ne Menge raußschmeissen.
Nur welche?

Im Netz gefunde Links die zur Optimierung helfen sollen
Link Nr [1]
Link Nr [2]
Zuletzt geändert von feldmaus am 06.04.2006 16:02:22, insgesamt 3-mal geändert.

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ScyTheMan
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Beitrag von ScyTheMan » 06.04.2006 00:46:35

Wie sollen wir dir das sagen, ohne deine Hardware zu kennen? Geh die Optionen in "make menuconfig" (oder was ähnlichem) einzeln durch. Wenn du nicht sicher bist wofür sie sind, schau dir die Hilfe an, oder lass sie einfach so wie sie sind. Das ist natürlich Aufwand, aber den machst du dir eh nur ein mal da du die Config ja sichern kannst.

Davon abgesehen, Code, der nicht ausgeführt wird, kann das System auch nicht ausbremsen. Deswegen sind die meisten Treiber ja als Modul kompiliert, und werden dadurch auch nicht geladen.
Zuletzt geändert von ScyTheMan am 06.04.2006 00:47:11, insgesamt 1-mal geändert.

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Cloonix
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Beitrag von Cloonix » 06.04.2006 00:46:49

LOL?

Wer soll sich denn nun die ca. 1200 Zeilen durchschauen?

Abgesehen davon, was hat es mit optimieren zu tun, wenn du Module nicht mitkompilierst? So lange sie nicht geladen sind, brauchen sie keine Ressourcen und belegen lediglich wenige KB an Platz im Kernel.

Mfg
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Spasswolf
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Beitrag von Spasswolf » 06.04.2006 01:00:18

Brauchst du bei den scsi low -level drivers wirklich die ganzen Treiber?
Brauchst du Support für verschiedene AGP Chipsätze?
Brachst du Support für verschiedene IDE Chipsätze?
Brauchst du Support für vier verschiedene Suondkarten?
Brauchst du Tulip-Family Netzwerktreiber?
Brauchst du I2C Hardware Support für so viele verschiedene Chipsätze?
Brauchst du den ganzen Kram in Hardware Monitoring?
Brauchst du I2O device support?
.
.
.

Genaueres ist ohne genaue Informationen über deine Hardware nicht zu sagen.
Grüsse von einem Leidensgenossen des Kerneloptimierungswahns. :D

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Cloonix
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Beitrag von Cloonix » 06.04.2006 01:13:39

Was versteht ihr denn unter Optimierung? Verstehe ich da etwas grundsätzlich falsch?

Möchtet ihr so wenig Optionen in der Konfiguration selektiert haben, wie möglich, oder wollt ihr ein optimiertes System im Sinne von Leistungsfähigkeit?
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Beitrag von Spasswolf » 06.04.2006 01:54:21

Du hast natürlich recht damit das nicht geladene Module keine Ressourcen verbrauchen, aber wenn man häufiger den Kernel wechselt, z. B. um Patch x.y.z-blah auszuprobieren macht es schon Sinn nur das nötigste im Kernel zu haben, um die Kompilierzeit zu minimieren.
Möchtet ihr so wenig Optionen in der Konfiguration selektiert haben, wie möglich, oder wollt ihr ein optimiertes System im Sinne von Leistungsfähigkeit?
Natürlich beides :D

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Beitrag von Neo_0815 » 06.04.2006 07:34:33

Dann mach n "make menuconfig", selektiere nur das was du brauchst und gut ist, danach ein make-kpgp und du hast sogar n schönes Paket.

Gruß

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feldmaus
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Beitrag von feldmaus » 06.04.2006 13:17:37

So wie Spasswolf es sagte,
beides will ich haben.
Wobei ich an erster Linie an weniger Module gedacht habe, um
die kompilier Zeit zu reduzieren.
Und natürlich wäre es dann auch schön den Kernel so zu gestalten,
dass er noch mehr speedet.

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MartinN
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Beitrag von MartinN » 06.04.2006 14:39:33

Cloonix hat geschrieben:LOL?

Wer soll sich denn nun die ca. 1200 Zeilen durchschauen?
Es sind 1503 Zeilen :D

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feldmaus
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Beitrag von feldmaus » 06.04.2006 15:38:10

Hey ich habe die 1503 Zeilen aber nicht direkt hier gepostet,
aufgrund der Vermeidung von schlechten Stil :-)

Außerdem hast Du die letzte Zeile nicht mit gezählt.
Es sind also 1504 Zeilen :-)

Nun aber zum Thema.
Wofür core cryptographic option ?
Wann benötige ich das?

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feldmaus
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Beitrag von feldmaus » 19.04.2006 16:32:00

Schön wäre es wenn die Kernelentwickler Infos mitdazugeben würden,
wie man überprüfen kann ob man diese oder jene Schnittstelle hat.
Sei es in dem man auf ein Bauteil mit der Nummer xxx hinweist oder auf eine Ausgabe eines speziellen Befehls achten muss.

Das würde mir schon sehr viel helfen.
Und nicht in dem ich für alle 10000 Schnittstellen google befragen muss.
Das dauert sehr lange.

Und wir wollen ja auch den google Server nicht überlasten :-)

mfg Markus

guennid

Beitrag von guennid » 20.04.2006 17:34:24

Alos ich habe gute Erfahrungen mit folgender Vorgehensweise gemacht:
Zuerst "make defconfig" Das erstellt dir eine ziemlich minimale kernel-config. Inwieweit man den so vorbereiteten kernel auch noch abspecken kann, hab' ich noch nicht durchprobiert. (Vorher funktionierende config sichern, falls nicht unter /boot vorhanden!)
Als nächstes könntest du vor der 1. Kompilierung mit menuconfig die zusätzlichen Module auswählen, die du sicher brauchst/haben willst. Dann kompilieren und testen.
Danach fügst du nach und nach gezielt die Module hinzu, die dein System zusätzlich braucht.
Ob das nun schneller/weniger umständlich ist, als die 1504 config-Zeilen durchzugehen, lass ich mal offen :wink:

Grüße, Günther

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feldmaus
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Beitrag von feldmaus » 26.04.2006 13:21:44

Okay das ist ne Möglichkeit, aber wenn dann ein Problem auftaucht, dann musst du unter Umständen für jedes Problem die gesamte config Datei durchgehen,
um den entsprechenden Treiber zu finden und hinzu zufügen zu deinem Kernel.

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uljanow
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Beitrag von uljanow » 26.04.2006 14:32:02

dir ist schon klar, dass man die .config nicht bearbeiten soll?
Bei menuconfig gibt es sicherlich keine 1504 Optionen, die du auswählen kannst.
Wenn du ein Subsystem nicht brauchst, muss man auch nicht alle darunterliegenden Möglichkeiten durchgehen.

Eine passende Konfiguration zu finden ist nicht leicht, aber so mühsam wie das hier dargestellt wird, ist es sicherlich nicht.

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