Daten aus /$Home/.mozilla in WinXP mit nutzen ?

Einrichten des lokalen Netzes, Verbindung zu anderen Computern und Diensten.
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berlinerbaer
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Daten aus /$Home/.mozilla in WinXP mit nutzen ?

Beitrag von berlinerbaer » 31.03.2006 19:10:38

Hallo,
ich habe im Netzwerk jetzt (wohl oder übel) ab und an einen Windows-Clienten mit drin hängen. Samba etc. wahrscheinlich alles klar, aber geht es irgendwie dass ich meine Mails und Einstellungen aus Seamonkey an die ich mich auf meiner Linux-Workstation gewöhnt habe, auf die gleiche Suite Seamonkey im Windows deckungsgleich übernehmen kann? So etwas wie eine Datei .mozilla finde ich auf dem XP-Ding nämlich nicht. Unter Profile und Einstellungen finde ich auch nichts, was mich in die Lage versetzen würde, den derzeitigen Zustand von Seamonkey (und zwar komplett mit allen Mails und Bookmarks, sowie Ordnerstruktur des Posteingangs und aller Filteroptionen, also halt eben komplett) vom Linux 1:1 auf das Win-Notebook zu übertragen.
Weiß jemand, wo man auf diesem unhandlichen Windows da was hineinkopieren muss und wie die Datei dann hieße? Oder muss ich das etwa alles einzeln rüber popeln? Das wäre ja entsetzlich, wenngleich es mich bei Windows aber auch nicht wundern würde. Mir wäre es auch lieber gewesen, ich müsste mich mit sowas wie Windows nicht belasten, naja ..... aber es ist eben so.
Gruß
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habakug
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Daten aus /$Home/.mozilla in WinXP mit nutzen ?

Beitrag von habakug » 01.04.2006 15:05:36

Hallo!

Hast du denn schon die "Deutsche Mozilla FAQ" [1] und auch hier [2] gelesen? Sollte gut funktionieren, wenn du eine FAT(32)-Partition zu sharen hast.

Gruß, habakug

[1] http://www.mozhilfe.de/mozfaq_profil_winlinux.php
[2] http://www.holgermetzger.de/faqprofile.html#6

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Beitrag von berlinerbaer » 01.04.2006 15:36:24

Vielen Dank, ich werde mal nachlesen.
Inzwischen ist es ja nicht nur mehr Mozilla, mich nervt schon nach knapp 24 Stunden das ganze Windows so übel, dass man es nicht beschreiben kann. Das ist vielleicht ein zähes Spiel, man wird richtig flattrig, wenn man vorher sein schnelles Debian-Linux alleinig gewöhnt war. Wenn ich nicht müßte, würde ich mir das nicht antun :roll:
Dann wollte ich es besonders schlau anstellen, habe in dem Notebook eine primäre Partition mit 30 GB angelegt, in die WinXP hinein installiert hat und eine zweite logische Partition (90GB) mittels Kanotix und cfdisk eingerichtet und mit Linux auf FAT32 formatiert. Damit ist XP wirklich zu dämlich, umzugehen!! Ich wußte zwar, dass es nur bis 32 GB grosse Partitionen mit FAT32 anlegt, aber ich hoffte wenigstens, dass es dann mit grösseren Partitionen dieses Typs umgehen kann, wenn es ein anderes OS schon anlegt. Pustekuchen, kann es scheinbar auch nicht ! XP will diese Partition nicht erkennen und versucht sie immer wieder zu killen !!

Und NTFS-Partitionen nutzen mir im Netzwerk wieder nichts, weil ich auf denen von Linux aus nicht schreiben kann :?
Es geht nichts über das gute Debian-Linux und wohl dem, der es alleinig anwenden kann.
Gruß
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Daten aus /$Home/.mozilla in WinXP mit nutzen ?

Beitrag von habakug » 01.04.2006 21:03:16

Hallo!

Hast du das Dateisystem mit dem richtigen Schalter angelegt:
mkfs.vfat -F 32 /partition
Sonst wird nur eine 16-bit Partition angelegt.
Die geht nur bis 2GB. Alles andere ist erheblich größer.
Hier die Linuxfibel dazu:
Um ein FAT32-System zu erzeugen, muss dem Kommando die Größe der File Allocation Table explizit mitgeteilt werden -F 32, anderenfalls werden in Abhängigkeit des Mediums 12 Bit (z.B. Disketten) oder 16 Bit (Festplatten) veranschlagt.
Das siehst du hier [1]. So ist DOS nun mal. Damals bestand Linux noch aus vier Disketten.

Have phun, habakug

[1] http://www.linuxfibel.de/filesys.htm#supp2

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Beitrag von berlinerbaer » 02.04.2006 07:42:40

Hast offensichtlich recht :oops:
ich habe den Befehl

Code: Alles auswählen

mkdosfs -F32
benutzt. Also das wars.
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Beitrag von GoKi » 02.04.2006 12:52:32

peterschubert hat geschrieben:Und NTFS-Partitionen nutzen mir im Netzwerk wieder nichts, weil ich auf denen von Linux aus nicht schreiben kann :?
Im Netzwerk? Wenn Windows läuft, dann kann jeder Samba-Client auf das NTFS Share des Servers schreiben.
MfG GoKi
:wq

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Beitrag von berlinerbaer » 02.04.2006 16:02:11

ich denke, es heißt immer, dass Linux kein NTFS5 schreiben kann oder zumindest noch nicht sicher ?
Abgesehen davon, dass ich scheinbar mit Samba gar nicht klar komme, irgendwie komme ich nicht auf den Windowsrechner drauf. So einfach wie ssh scheint es jedenfalls nicht zu gehen. Muß mich wohl erst noch schlau machen, weil ich mir das einfacher vorgestellt habe. Ich habe mir nämlich eingebildet, man könne eine FAT32-Partition auf einem Windows-Notebook von einem Linux-Rechner aus, direkt mounten, so wie das mit dem ssh-Netzwerk auch geht. Aber da habe ich mich anscheinend geirrt.
Zuletzt geändert von berlinerbaer am 02.04.2006 16:11:12, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von GoKi » 02.04.2006 16:09:50

Es ist ein großer Unterschied, ob Linux direkt auf NTFS schreiben soll oder ein Linux-System die Daten über das Netzwerk auf ein SMB-Share ablegt.
MfG GoKi
:wq

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Beitrag von berlinerbaer » 02.04.2006 16:12:31

was ist das ? SMB-Share ?
Kann ich die FAT32-Partition des Win-NBs von meiner Linux-Workstation aus nicht direkt mounten?
Gruß
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Beitrag von GoKi » 02.04.2006 16:29:19

SMB ist das Protokoll mit dem Windows die Freigaben zur Verfügung stellt. Samba implementiert das auch.
http://de.wikipedia.org/wiki/Server_Message_Block

Doch klar kannst Du auch Fat32 per samba mounten. Du kannst jedes Filesystem per Samba mounten. Mein Hinweis war eher so gedacht, dass ich auf einem Windows-only Notebook keine FAT32 Partition erstellen würde.
Wollte dich nicht verwirren. :roll:
MfG GoKi
:wq

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