[geloest] und alle 30 min pingt er

Einrichten des lokalen Netzes, Verbindung zu anderen Computern und Diensten.
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hasso
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[geloest] und alle 30 min pingt er

Beitrag von hasso » 23.03.2006 16:20:35

Moin und guten Tach!

Vor kurzem habe ich mir einen Debian-RAID-Server aufgebaut. Es läuft eine auf unstable upgedatete Testing drauf.

So weit bin ich _super_ zufrieden mit dem _SEHR_ _stabilen_ Debian-System. Außer dem benötigten Krams läuft KDE und ein Samba-Server. IceCast und Apache sind zwar installiert, aber nicht gestartet.

Nun zu meinem Problem:
Ich musste feststellen, dass mein Server andauernd (exakt alle 30 min) eine Verbindung mit dem Internet initiiert. Dies geschieht durch irgendeinen Dienst, der meinen Router veranlasst, eine Internetverbindung zu öffnen. Alle Crontabs habe ich schon überprüft, die sind's schonmal _nicht_.

Gibt es ein Tool, einen Dämon, der eigenständig alle 30 min irgendwas überprüfen muss? Ich dachte da an so etwas in Richtung DNS-Client / DHCP-Client ...

Gibt es ein "Ethereal" für Systemdienste?

Jedenfalls ist es ziemlich nervig, wenn der Router ständig eine Internetverbindung aufbaut, ohne dass diese wirklich genutzt wird. Flat-Rate sei Dank, kosten mich die permanenten Einwahlen nix!

Vielleicht kann mir ja jemand einen kleinen Tipp geben?

Gruß und danke schonmal!

Hasso
Zuletzt geändert von hasso am 18.01.2007 13:14:52, insgesamt 1-mal geändert.

nil
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Beitrag von nil » 23.03.2006 16:45:35

Vor kurzem habe ich mir einen Debian-RAID-Server aufgebaut. Es läuft eine auf unstable upgedatete Testing drauf.
aha

Kannst du nicht einfach per iptables alles blocken und dann mal die Logfiles durchschauen?

yeti

Beitrag von yeti » 23.03.2006 18:21:57

Eine ziemlich verbreitete Defaulteinstellung für den Mailer ist es, alle 30min die Maiqueue auszuliefern...

nepos
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Beitrag von nepos » 24.03.2006 10:32:31

Haeng dich mit tcpdump auf das Interface Richtung draussen und schau, was da alle 30 Minuten so abgeht. Mail-Server koennte leicht sein.

JPT
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Beitrag von JPT » 24.03.2006 18:36:57

Ich könnte mir auch - wenn du einen DynDNS - Updater im Router / auf dem Server laufen hast, ein regelmäßiges Update denken.

Neo_0815
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Beitrag von Neo_0815 » 24.03.2006 22:11:19

tcpdump lauschen lassen in n File und das ganze dann per ethereal anaylisieren gehn. - sollte leicht rauszufinden sein.

Gruß

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hasso
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Beitrag von hasso » 27.03.2006 16:28:42

Tach Leute!

Danke für all diese Antworten! Ich werde Eure Vorschläge allesamt mal durchgehen, insbesondere das mit dem tcpdump. Werde Bericht erstatten, woran es denn nun wirklich gelegen hat!

Danke nochmal! Have a nice day!

Hasso

WoodSTokk
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Beitrag von WoodSTokk » 27.03.2006 17:33:47

Ich tippe schwer auf Samba. Über das SMB-Protocol werden in bestimmten Zeitabschnitten Broadcast-Meldungen verschickt.
Wenn es Samba ist, versuch mal die Settings in der 'smb.conf':

Code: Alles auswählen

interfaces = 127.0.0.1/8 192.168.1.1/24
bind interfaces only
Die Netzwerkadresse musst du natürlich an deine anpassen.

mfG WoodSTokk
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Beitrag von hasso » 28.03.2006 13:08:15

Hallo und Moin!

Also, ich habe jetzt mal eine Menge tcpdumps und auch ein paar Ethereal-dumps geschrieben. Auswertung läuft ...

Wenn es tatsächlich der Samba-Server ist, schalte ich den einfach mal testhalber ab.

Wenn es aber der Mailer ist -- davon gehe ich zumindest erstmal aus -- muss ich den abschalten, bzw. umkonfigurieren.
Wie mache ich das unter _Debian_? Bin nämlich ein Debian-Neuling und habe erst kürzlich SuSE _endgültig_ den Rücken gekehrt.

Gruß

Hasso

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Beitrag von WoodSTokk » 29.03.2006 02:50:26

Der Mail-Server ist es mit Sicherheit nicht da ein Mail-Server nur eine Verbindung aufbaut wenn er eine braucht und das ist nur in dem Fall wenn er eine Mail zum ausliefern hat.
Was ich mir eher noch vorstellen kann wäre 'fetchmail' (falls du den laufen hast) der alle 30min die externen Konten abruft und die Mails einsammelt.
Oder ein NTPD (NetworkTimeProtocolDaemon) der alle 30min die Zeit mit einem öffendlichen Zeitserver syncronisiert.

Warten wir mal ab was die Logs sagen. So ins blaue kann es viel sein.
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Beitrag von hasso » 31.03.2006 20:09:04

Hallo Leute!

Also, die tcpdumps und Ehtereal-Logs sagen mir irgendwie _garnix_... Bei dem Traffic auf dem gesamten Netzwerk scheint irgendwie alles verdächtig und denn auch wieder nicht; und eine Verbindung zum Dienst / Dämon, der da hintersteckt, sehe ich auch nicht. *Frust*

Laut rcconf sind bei mir folgende Dienste gestartet:

Code: Alles auswählen

rcconf:

 [*] acpid
 [*] alsa
 [*] atd
 [*] cron
 [*] dbus
 [*] dbus-1
 [*] dirmngr
 [*] exim4
 [*] fam
 [*] inetd
 [*] kdm
 [*] klogd
 [*] lpd
 [*] makedev
 [*] mdadm
 [*] nfs-common
 [*] nfs-kernel-server
 [*] ppp
 [*] samba
 [*] spamassassin
 [*] ssh
 [*] sysklogd
 [*] winbind
 [ ] apache
 [ ] bootclean
 [ ] icecast2
 [ ] mountvirtfs
 [ ] netatalk
 [ ] powersaved
Als ich mit rcconf den Samba-Server abgeschaltet habe, war das Problem übrigens immer noch da. Der Samba-Server ist's also auch _nicht_.

Also langsam bin ich genervt von diesem mysteriösen "Dienst". Eine SuSE-Kiste, die hier auch noch mit am Netz hängt (sollte eigentlich längst auch auf Debian umgebaut sein) "pingt" überhaupt nicht. *Hmpf*

Ein wenig gefrustet grüßt Euch trotzdem herzlich,

Hasso


P.S. Schönes Wochenende!

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Beitrag von hasso » 05.04.2006 18:05:17

Jo moin!

Mag mir denn keiner antworten, wie ich aus den ethereal-Logs ein paar detailiertere Infos bezgl. Systemdienst erhalte?

Gruß

Hasso

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