[Gelöst] Partitionstabelle beim installieren zerschossen
[Gelöst] Partitionstabelle beim installieren zerschossen
Tag,
wollte gerade Kubuntu 5.10 installieren.. Während der Formatierung der zugewiesenen Partitionen hat sich netterweise der Strom verabschiedet.. Okay, kein Problem, dacht ich mir, soweit biste ja noch nicht gewesen., das lässt sich alles nochmal machen.
Installation gestartet: Pustekuchen, keinerlei Partitionen mehr auf /dev/hda
Beim Versuch normal Windows XP zu booten kam dann vom freundlichen System die Nachricht: "Partitionstabelle ungültig!"
Tja, was machen?
Die Partitionen habe ich noch im Kopf und zwar:
Primary 20 GB NTFS
Primary 20 GB ext3
Logical 1 GB Swap
Logical 20 GB ext3
Logical 19 GB NTFS
---
80 GB Maxtor
Partitionen damals mit FDisk erstellt.
Auf den beiden ext3 Partitionen lag nichts besonderes, ein vor Jahren installiertes Debian mit viiieeeel Staub.. Auf der 20GB logical allerdings liegen Daten, die ich ungern verlieren würde.
Also Knoppix CD eingeschmissen und "sudo gpart /dev/hda" eingegeben..
Ergebnis: Fatal Error: Cannot get sector size on dev(/dev/hda)
fdisk bzw. qtparted zeigen mir an, das auf der Festplatte keinerlei Partitionen bestehen.
Edit: Genauer gesagt zeigt mir QTParted an, das keine Tabelle besteht. Fdisk meldet: "Konnte /dev/hda nicht lesen"
Nun habe ich mehrere Möglichkeiten im Netz gefunden:
1.
Auf gut Glück die Partitionen mit FDisk anlegen, das jeweilige FS zuweisen und im Read Only Modus mounten.. Gucken ob was zu finden ist.
2.
Eine einzige Partition über die gesamte Festplatte erstellen "und mit df die Größe anzeigen zu lassen; dann unmounten und die Größe anpassen. Diese entspricht der alten Partition. Das ganze mußt Du dann noch zwei mal (für die zweite und dritte, die vierte belegt hofftentlich den Rest der Platte) machen."
Frage also: Hat bereits jemand Erfahrungen mit diesen Dingen und kann mir sagen, was davon die verlässlichere ist? bzw. ob es bessere / andere Methoden gibt?
BIn im Mom für jede Hile dankbar, da ich keine Lust habe besagte Partition zu verlieren.
Edit2:
Gerade versucht eine neue Partitionstabelle draufzuschreiben, aber nchteinmal das geht.. Fdisk bricht, wie oben beschrieben, mit einer Fehlermeldung ab und QTParted vermeldet: "Es konnte keine neue Partitionstabelle erstellt werden."
Klingt.. ungut.. :/
wollte gerade Kubuntu 5.10 installieren.. Während der Formatierung der zugewiesenen Partitionen hat sich netterweise der Strom verabschiedet.. Okay, kein Problem, dacht ich mir, soweit biste ja noch nicht gewesen., das lässt sich alles nochmal machen.
Installation gestartet: Pustekuchen, keinerlei Partitionen mehr auf /dev/hda
Beim Versuch normal Windows XP zu booten kam dann vom freundlichen System die Nachricht: "Partitionstabelle ungültig!"
Tja, was machen?
Die Partitionen habe ich noch im Kopf und zwar:
Primary 20 GB NTFS
Primary 20 GB ext3
Logical 1 GB Swap
Logical 20 GB ext3
Logical 19 GB NTFS
---
80 GB Maxtor
Partitionen damals mit FDisk erstellt.
Auf den beiden ext3 Partitionen lag nichts besonderes, ein vor Jahren installiertes Debian mit viiieeeel Staub.. Auf der 20GB logical allerdings liegen Daten, die ich ungern verlieren würde.
Also Knoppix CD eingeschmissen und "sudo gpart /dev/hda" eingegeben..
Ergebnis: Fatal Error: Cannot get sector size on dev(/dev/hda)
fdisk bzw. qtparted zeigen mir an, das auf der Festplatte keinerlei Partitionen bestehen.
Edit: Genauer gesagt zeigt mir QTParted an, das keine Tabelle besteht. Fdisk meldet: "Konnte /dev/hda nicht lesen"
Nun habe ich mehrere Möglichkeiten im Netz gefunden:
1.
Auf gut Glück die Partitionen mit FDisk anlegen, das jeweilige FS zuweisen und im Read Only Modus mounten.. Gucken ob was zu finden ist.
2.
Eine einzige Partition über die gesamte Festplatte erstellen "und mit df die Größe anzeigen zu lassen; dann unmounten und die Größe anpassen. Diese entspricht der alten Partition. Das ganze mußt Du dann noch zwei mal (für die zweite und dritte, die vierte belegt hofftentlich den Rest der Platte) machen."
Frage also: Hat bereits jemand Erfahrungen mit diesen Dingen und kann mir sagen, was davon die verlässlichere ist? bzw. ob es bessere / andere Methoden gibt?
BIn im Mom für jede Hile dankbar, da ich keine Lust habe besagte Partition zu verlieren.
Edit2:
Gerade versucht eine neue Partitionstabelle draufzuschreiben, aber nchteinmal das geht.. Fdisk bricht, wie oben beschrieben, mit einer Fehlermeldung ab und QTParted vermeldet: "Es konnte keine neue Partitionstabelle erstellt werden."
Klingt.. ungut.. :/
Zuletzt geändert von Nemo am 08.03.2006 16:02:09, insgesamt 1-mal geändert.
Schau dir mal "testdisk" (ist glaub ich auch bei knoppix dabei) an, damit habe gute Erfahrungen beim Wiederherstellen (zumindest) von einer reinen Linux (ext3, swap) Partitionstabelle.
Tipp: benutz auch mal die Forensuche zum Thema: Datenrettung, Datenwiederherstellung, Partition wiederherstellen oder testdisk
Tipp: benutz auch mal die Forensuche zum Thema: Datenrettung, Datenwiederherstellung, Partition wiederherstellen oder testdisk
Danke euch beiden für den Hinweis auf testdisk. ![Smile :)](./images/smilies/icon_smile.gif)
Testdisk vermeldet bim anwählen von hda: "Partition: Read error"
Nach dem betätigen von Enter durch meine zitternde Hand dann eine teilweise Erlösung:
Partition 1 = Primary NTFS
Partition 2 = Primary ext2 (ist eigentlich ext3, wird wohl ein analysefehler sein)
Partition 3 = Logical swap
Partition 4 = Logical ext2 (auch hier eigentlich ext3)
Partition 5 = Logical LBA (Sollte NTFS sein)
Ich kann sogar auf allen Partitionen durch die Dateien und Verzeichnise browsen.. Sehr schön, es ist alles da.![Smile :)](./images/smilies/icon_smile.gif)
Aber weiterhin das Problem:
Ich kann die Festplatte nicht mounten.
Auch Fdisk vermeldet weiterhin: "Konnte /dev/hda nicht lesen"
Nun ist die Frage, woran liegt es?
SMART meldet beim booten nichts von Fehlern. Trotzdem kann ich mit keinem Partitionsprogramm auf die Platte zugreifen..
![Smile :)](./images/smilies/icon_smile.gif)
Testdisk vermeldet bim anwählen von hda: "Partition: Read error"
Nach dem betätigen von Enter durch meine zitternde Hand dann eine teilweise Erlösung:
Partition 1 = Primary NTFS
Partition 2 = Primary ext2 (ist eigentlich ext3, wird wohl ein analysefehler sein)
Partition 3 = Logical swap
Partition 4 = Logical ext2 (auch hier eigentlich ext3)
Partition 5 = Logical LBA (Sollte NTFS sein)
Ich kann sogar auf allen Partitionen durch die Dateien und Verzeichnise browsen.. Sehr schön, es ist alles da.
![Smile :)](./images/smilies/icon_smile.gif)
Aber weiterhin das Problem:
Ich kann die Festplatte nicht mounten.
Auch Fdisk vermeldet weiterhin: "Konnte /dev/hda nicht lesen"
Nun ist die Frage, woran liegt es?
SMART meldet beim booten nichts von Fehlern. Trotzdem kann ich mit keinem Partitionsprogramm auf die Platte zugreifen..
Die Frage, ob ich die Tabelle auf die Platte schrieben möchte habe ich mit Yes beantwortet.. Danach hat sich Testdisk für ca. 10 Sekunden nichtmehr gemeldet und ist dann kommentarlos wieder im Auswahlmenü für die Platten gewesen.mcmehl hat geschrieben:Testdisk kann die Partition auslesen, aber hast Du die Tabelle auch zurückschreiben lassen? (Das muss man bei Testdisk ausdrücklich befehlen)
Und hast Du auch mal sfdisk oder cfdisk probiert?
Ein Versuch mit Fdisk danach brachte dann halt die Meldung, das es immer noch nicht gehe.
sfdisk und cfdisk habe ich nicht probiert. Gerade mal gucken wo der Unterschied zum normalen Fdisk liegt.
Wenn das mit testdisk selbst nicht in der Lage ist die Tabelle zurück zu schreiben, würd ich mir die ausgelesenen Daten notieren und mit einem Programm meiner Wahl manuell zurück schreiben.
Auch mal nach dem testdisk lauf die syslog kontrolliert ob evtl. Fehler beim schreiben auf der Platte angezeigt werden?
Auch mal nach dem testdisk lauf die syslog kontrolliert ob evtl. Fehler beim schreiben auf der Platte angezeigt werden?
Was mich BTW gerade wundert..
hda und hdb sind zwei baugleiche Festplatten von Maxtor. Beide sind im BIOS unter den gleichen Einstellungen erkannt und eingebunden.
Im BIOS wird (korrekt) angezeigt:
39236 Cylinder
16 Heads
63 Sectoren
Testdisk zeigt diese Werte für hdb richtig an.
Bei hda jedoch gibt testdisk aus, das diese Platte angeblich
9964 Cylinder
255 Heads
63 Sectoren
Habe auf der Testdiskseite einen Hinweis gefunden, wie man dies manuell korrigieren kann. ADie Heads lässt mich Testdisk anpassen,die Cylinder allerdings bleiben immer auf dem falschen Wert, und mein eingegebener wird nicht akzeptiert.
sfdisk lässt mich auf die Platte zugreifen und vermeldet dann aber freudestrahlend:
read: Eingabe-/Ausgabefehler
sfdisk: Fehler beim lesen von /dev/hda . Sektor 0 konnte nicht gelesen werden,
cfdisk meldet:
"FATALER FEHLER! Konnte nicht von der Festplatte lesen"
Im Syslog steht rein gar nichts. Die Datei ist leer. Oder gibt es neben /var/log/syslog noch eine andere?
hda und hdb sind zwei baugleiche Festplatten von Maxtor. Beide sind im BIOS unter den gleichen Einstellungen erkannt und eingebunden.
Im BIOS wird (korrekt) angezeigt:
39236 Cylinder
16 Heads
63 Sectoren
Testdisk zeigt diese Werte für hdb richtig an.
Bei hda jedoch gibt testdisk aus, das diese Platte angeblich
9964 Cylinder
255 Heads
63 Sectoren
Habe auf der Testdiskseite einen Hinweis gefunden, wie man dies manuell korrigieren kann. ADie Heads lässt mich Testdisk anpassen,die Cylinder allerdings bleiben immer auf dem falschen Wert, und mein eingegebener wird nicht akzeptiert.
sfdisk lässt mich auf die Platte zugreifen und vermeldet dann aber freudestrahlend:
read: Eingabe-/Ausgabefehler
sfdisk: Fehler beim lesen von /dev/hda . Sektor 0 konnte nicht gelesen werden,
cfdisk meldet:
"FATALER FEHLER! Konnte nicht von der Festplatte lesen"
Wie soll ich sie manuell zurückschreiben, wenn außer Testdisk kein Programm daraufzugreifen kann und Testdisk selber keine möglichkeit zum kopieren bietet?mcmehl hat geschrieben:Wenn das mit testdisk selbst nicht in der Lage ist die Tabelle zurück zu schreiben, würd ich mir die ausgelesenen Daten notieren und mit einem Programm meiner Wahl manuell zurück schreiben.
Auch mal nach dem testdisk lauf die syslog kontrolliert ob evtl. Fehler beim schreiben auf der Platte angezeigt werden?
Im Syslog steht rein gar nichts. Die Datei ist leer. Oder gibt es neben /var/log/syslog noch eine andere?
Edit:
Hab nun auf der zweiten Festplatte WinXP installiert, GetDataBack für Fat32 über die erste drüberlafuen lassen, Daten runterkopiert (wurden alle gefunden) und mit dem Maxtor-Tool PowerMax ein Lowlevel-Format gemacht. Nach 5 Stresstests meldet PowerMax nun endlich wieder: Keine Fehler gefunden, nachdem es vor dem Formatieren ständig Fehler angezeigt hatte.
Ist nur Schade das es dieses wirklich gute Programm nicht auch in gleicher oder ähnlicher Form gibt..
Hab nun auf der zweiten Festplatte WinXP installiert, GetDataBack für Fat32 über die erste drüberlafuen lassen, Daten runterkopiert (wurden alle gefunden) und mit dem Maxtor-Tool PowerMax ein Lowlevel-Format gemacht. Nach 5 Stresstests meldet PowerMax nun endlich wieder: Keine Fehler gefunden, nachdem es vor dem Formatieren ständig Fehler angezeigt hatte.
Ist nur Schade das es dieses wirklich gute Programm nicht auch in gleicher oder ähnlicher Form gibt..