Festplatten leer nach mehreren installationen

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weR-muh
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Festplatten leer nach mehreren installationen

Beitrag von weR-muh » 02.03.2006 11:55:51

hallo,

ich weiss ehrlich gesagt nicht, ob mein Titel so asusagekräftig ist, wie er sein sollte, aber mir ist einfach kein besserer eingefallen, der mein Problem besser beschreibt.

Zunächst liste ich euch mal meine Hardware auf:

P4 2,6GHz HT
P4P800 Deluxe (Asus)
512 MB RAM
1x DVD Laufwerk
3x 120GB HDD ( ATA )
1x 200GB HDD ( ATA )
2x 120GB HDD (S-ATA)

Ich hatte immer auch unter windows viele Probleme mit den vielen Festplatten und wolte mir daher Linux installieren. (Das Problem habe ich auf dem Web zum heutigen Stand erkannt und gelöst: Bei einigen Versionen dieses Bord's hat das Bios "nicht-stadarisierte" Befehle gesenden und damit proble erzeugt) Zuerst installierte ich Kubuntu 1.10 mit dem Kernel 2.6.8 glaube ich, alles lief auch einwandfrei nur der weite onbord controller wurde nicht erkann, also nach ewigem googl'n eine kleine seite entdeckt die mir verriet, das es einen kernel-Patch gibt, der jedoch down ist, aber ab dem kernel 2.6.15 dieser Treiber standartmässig dabei wäre.
Also habe ich versucht den Kernel selber zu updaten, naja nach langem hin und hat das auch einigermassen geklappt, ich habe dann die Daten der 120GB HDD's auf die 200er kopiert und die 120er als xfs formatiert dann die daten zurück geschrieben so habe ich alle Festplatten "umkonvertiert" bis auf 2 die noch auf NTFS laufen. Aber hier zeichneten sich schon die ersten probleme ab, da ich sowieso angenommen hatte das mein selber gemachter Kernel **** ist ;-) habe ich mehrer Distributionen ausprobiert und nach ewigem hin und her und Festplatte da und Festplatte nicht da Modi Debian installiert.

Mein status quo:
4/6 Festplatten arbeiten richtig.
Zumindest eine wird als leer angezeigt, ich kann dort wenn ich sie mounte auch ordner erstellen und löschen etc. bin mir aber sicher das dort vorher daten waren. Bei der andern bin ich mir grade gar nicht sicher, was dort der Fehler ist muss ich zu hause noch mal nachschauen, aber ich habe etwas gelsen das XFS in einen Modus verfallen kann der mir den zugriff zu meinen Daten verweigert um datenverlust zu vermeiden oO.


Falls jemand eine Idee hat wie ich sichergehen kann ob meine eine HDD wirklich leer ist, oder ich im idealfall die daten von beiden wiederbekommen könnte währe ich ihm auf ewig dankbar, da auf den Festplatten viele persönliche Daten waren.

Dieses "kuddelmuddel" ist nun schon seit mehreren Monaten aktuell und ich würde doch endlich gerne mal zu einem funktionierendem Serverbetrieb übergehen.


mfg Christoph

PS: Danke im vorraus!

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rkrueger
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Beitrag von rkrueger » 02.03.2006 17:10:04

Es gibt definitiv eine Möglichkeit diese Kuddelmuddel zu verhindern: Papier und Bleistift!

Man glaubt es kam, Dinge die im Prinzip der frühe Mensch bereits verwendet hat ( Farbe und Höhlenwand ) kann ein solches Kuddelmuddel verhindern. Weil man sich dann, gerade bei .....nur mal eben 6 Festplatten, auf unterschiedlichen Controllern und möglichst noch mit mehreren Partitionen dadrauf, weniger verzettelt.

Nimms mir nicht übel, aber wer sich seine Vorgehensweise, gerade bei mehreren Festplatten, nicht notiert, muß sich über Datenverluste keine Gedanken machen.

Ich brauch keinen Einkaufszettel, ich kann mir das merken! :)

weR-muh
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Beitrag von weR-muh » 02.03.2006 17:32:39

Danke ich werde es mir merken.

Kennst du den Spruch: Wer den Schaden hat braucht für den Spott nicht zu sorgen?

mfg

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rkrueger
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Beitrag von rkrueger » 02.03.2006 21:27:28

Ja, leider!

Bei einer Festplatte ist es ja so, das man die Daten in vielen Fällen noch retten kann. Partition gelöscht, frühzeitig gemerkt, dann ist noch was zu machen. Linux und eine Datei gelöscht, bzw. eine Festplatte formatiert, dann sind die Chancen die Daten zu retten genauso groß, als wenn Deutschland Fußballweltmeister wird!

Na gut, mit genügend Kohle klappt das dann doch! Wie auch bei deiner Festplatte, es gibt Firmen die können dir weiterhelfen. Bei der Preisgestaltung dieser nach oben offenen Herzinfaktskala, ist die Anschaffung eines Streamers, zwecks Datensicherung, ein preiswertes Vergnügen.

Also, lieber einmal mehr gesichert oder etwas aufgeschrieben als Kuddelmuddel. Spart auch viel Zeit.

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KBDCALLS
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Beitrag von KBDCALLS » 02.03.2006 21:33:04

rkrueger hat geschrieben:Ja, leider!

Na gut, mit genügend Kohle klappt das dann doch!
.
Aber bestimmt nur in Bruchstücken, Ob das dann hinterher wieder Bootfähig wird bezweifle ich. Vor allem wenn man ne Windowpartition mit Linux platt gemacht hat.
Was haben Windows und ein Uboot gemeinsam?
Kaum macht man ein Fenster auf, gehen die Probleme los.

EDV ist die Abkürzung für: Ende der Vernunft

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rkrueger
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Beitrag von rkrueger » 02.03.2006 21:39:54

Sofern man über eine entsprechende Menge an Kohle verfügt, kann man sich auch Gesetze kaufen.

Man kann es wiederherstellen, alles eine Frage der Geldbörse und der Zeit. Die Enigma hat man ja auch entschlüsselt!

weR-muh
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Beitrag von weR-muh » 06.03.2006 08:01:14

also gibt es keine Möglichkeit für einen "normalen Menschen" seine Daten selbst widerherzustellen :(

naja danke für die vielen Antworten. :-)

mfg

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