Partitionierung schlägt fehl

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zwelch
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Partitionierung schlägt fehl

Beitrag von zwelch » 05.02.2006 19:14:50

Ich versuche gerade auf einem alten P166 (64 MB Ram) mit einer 2,2 GB Festplatte Debian zu installieren. Allerdings bekomme ich die Platte mit Debian einfach nicht partitioniert. Es kommt immer folgende Fehlermeldung:
Erzeugen eines Dateisystems fehlgeschlagen
Das Erstellen des Dateisystems ext3 für die Partition #1 auf IDE1 Master (hda) schlud fehl.
Mit dem Ranish Partition Manager kann ich jedoch FAT-Partitionen erstellen und sowieso lief die Platte in einem anderen Rechner vorher immer problemlos.

Im BIOS habe ich den Plattenzugriff schon von DOS auf Unix umgestellt.

Des Weiteren habe ich sowohl die automatische Partitionierung als auch die manuelle ausprobiert. Auch ein Wechsel des Dateisystems (ext3/reiserfs) bringt nichts und überspringen des Partitionierens nach dem Fehler ist nicht möglich.

Eine andere (groß genuge) Platte habe ich leider nicht und ein BIOS-Update gibt es auch nicht.

Langsam bin ich ziemlich verzweifelt und ratlos. Hat vielleicht jemand eine Idee?


//edit
Noch eine kleine Frage: Wie viel Platz braucht man für eine Installation ohne graphische Oberfläche usw.? Soll eigentlich nur ein Proxy-Server mit Virenscanner und Firewall werden.

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gordi
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Beitrag von gordi » 06.02.2006 00:41:59

äähm, das problem hatte ich auch mal vor einiger zeit gehabt. würd mich jetzt auch mal interessieren ob das ein bug ist, oder woran das liegt..

edit: bei mir war aber nur das ext3 dateiformat betroffen. :?
ich les manchmal zu schnell.

edit2: hm, kommt der alte rechner mit den moderneren dateisystemen vielleichtr nicht mit?
haste denn ma ext2 probiert?

DeletedUserReAsG

Beitrag von DeletedUserReAsG » 06.02.2006 04:23:46

Es ist eher unwahrscheinlich, dass es am Rechner liegt, der nicht mitkommt.

Was mir aufgefallen ist: Der Threadstarter schreibt von Problemen beim Partitionieren und beschreibt eher ein Problem beim Formatieren. Ich würde nun zunächst mit fdisk (oder der hübscheren Variante cfdisk) schauen, ob die Partitionen überhaupt existieren und ob sie den richtigen Typ haben (83 - Linux).
Erst wenn das gegeben ist, lassen sich die Partitionen mit ext3 oder einem anderen Linux-FS formatieren.

Edit: Mit wirklich viel Handarbeit und ausreichend KnowHow kann man sowas weit unter 100MB realisieren. Ich behaupte, für deine Zwecke (Proxy, FW und Virenzeugs) sind auch unter 20MB drin - das ist aber nur eine Schätzung. Immerhin gibt es "Distributionen", die auf eine 3.5"-Diskette passen. Die Älteren hier erinnern sich vielleicht noch an diese quadratischen Datenträger mit einer Kapazität von 1.44MB, bei denen Lesefehler immer dann auftraten, wenn man kein Backup hatte ;)

cu

zwelch
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Beitrag von zwelch » 06.02.2006 14:55:25

Es liegt entweder an der Platte oder an dem Computer. Ich habe nun eine 400MB Platte drin und das läuft bis jetzt.

Das komische ist nur: Die Platte wird von der alten Mühle ja richtig erkannt und in einem anderen Rechner kann ich sie auch partitionieren und mit ext3 formatieren.
Ich habe den Rechner in verdacht, dass der mit Platten über 1 GB nicht richtig umgehen kann, obwohl er bis 8GB erkennt. Früher waren auch nur 1,2 GB drin.

Nur mit gerade mal 400MB ist das irgendwie schlecht. Da bekomme ich ja kaum was installiert. Momentan habe ich 50MB Swap, keine Ahnung, ob das gut geht...

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Beitrag von gordi » 06.02.2006 16:13:14

mein alter rechner pII 400mhz hatte probleme mit festplatten über 32gb größe, aber der hat größere platten dann nicht erkannt ausser man hat die auf 32gb runtergejumpert. vielleicht ist das ein gedankenanstoß für irgendwen.

die 400mb platte ist für deine zwecke vollkommen ausreichend wie niemand schon sagte. ohne grafische oberfläche sollte die 50mb swap auch ausreichend sein...

vielleicht hilft dir das weiter wenns mit der anderen platte nicht mehr hinhaut.
http://www.links2linux.de/links.php4?id=003
damn small linux, oder puppy linux kann ich nur empfehlen.

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Beitrag von zwelch » 06.02.2006 20:43:19

Die Installation wird jetzt nicht korrekt ausgeführt, weil die Platte voll ist. Erst kommt eine Fehlermeldung deswegen und dann eine Endlosschleife (Switching console charset...).

Ich habe keine zusätzlichen Pakete ausgewählt. Muss ich da expliziet noch was abwählen?
Ist eine Net-Installation.

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Beitrag von gordi » 06.02.2006 21:58:26


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Beitrag von deliarmin » 16.02.2006 17:11:47

Hallo auch von mir. Bin neu hier im Forum.

Habe das gleiche Problem, wenn ich Debian auf einem Igel Thin Client mit 1 Gb Microdrive installieren möchte.

Hat jemand schon eine Idee?

Armin

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Beitrag von deliarmin » 16.02.2006 17:34:52

Ich habe jetzt das Dateisystem auf Ext2 gewechselt und bekomme die Fehlermeldung, dass er die Swap Partition nicht auf none einbinden kann.

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Beitrag von zwelch » 16.02.2006 17:44:15

Ich habs versucht, bekomme aber Grub nicht zum Laufen. Auf meinem anderen Rechner kann ich die Platte nicht als hda einhängen und deshalb weigert der sich, Grub mit dem Verweis auf hda zu installieren.
Auf dem alten Rechner habe ich jedoch keine Konsole. Knoppix kann ich nicht Booten und andere Lösungen kenne ich momentan nicht.

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Beitrag von KBDCALLS » 16.02.2006 17:45:17

Hab mir zwar noch nicht alles durchgelesen, das Problem scheint doch öfter zu geben. siehe hier

Netinst.iso

Der Witz war ich konnte mit dem Netinst.iso die Platte auf der Komandozeile mit Hand (mkfs) formatieren. Das Ganze ist mir allerdings mit einer SATA Platte und ein SATA-SIL Hostadapter passiert. Die PATA Platten im gleichen Rechner ließen sich allerdings formatieren. Ist wohl doch noch ein ziemlich mieser Bug. Anscheinend ist davon aber nichts bekannt. Entprechenden Bugreport habe ich noch nicht gefunden.
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Beitrag von deliarmin » 16.02.2006 17:54:21

Ich habs geschafft, als ich die Installation mit Kernel 2.4, statt 2.6 gestartet hab und die Partitionierung automatisch durchführen lies...

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Beitrag von KBDCALLS » 16.02.2006 18:36:56

Das möcht ich mal wissen wiese es mit dem Kernel 2.6.xx derartigen ZIrkus gibt.
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