partimage

Warum Debian und/oder eine seiner Spielarten? Was muss ich vorher wissen? Wo geht es nach der Installation weiter?
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seeadler
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partimage

Beitrag von seeadler » 15.02.2006 09:11:36

hallo,

wenn ich meine linux platte auf einer anderen partition (image ziehen) sichern möchte,

welches dateisystem sollte die partition haben?

um nachher wieder beim zurückspielen keine probleme zu bekommen

dankeschön :)

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Cloonix
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Beitrag von Cloonix » 15.02.2006 09:23:37

Morgen,

Also die Frage ist doch (entschuldige) überflüssig?

Wenn du freie Wahl beim Dateisystem hast, dann nimmst du Ext3 oder ReiserFS.

Wenn du nicht die frei Wahl hast, dann sollte bei "einem Image" auch ein anderes Dateisystem gehen. Da der entscheidende Inhalt ja "im Image" steckt.

MfG
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seeadler
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Beitrag von seeadler » 15.02.2006 09:32:37

ich frage nur deshalb nach

da eine externe festplatte doch nicht mit ext3 oder reiserfs formatiert werden kann

ist es auch möglich dateien mit linuxdateisystemen auf eine fat32 formatierte externe festplatte zu sichern?

Stirz
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Beitrag von Stirz » 15.02.2006 09:57:58

Moin,

da der komplette Inhalt in einer Imagedatei landet, sollte der Zieldatenträger nahezu egal sein. Man muss eben nur darauf achten, dass 1.) der Datenträger beschreibbar ist, 2.) genügend Platz auf dem Datenträger frei ist und 3.) das entstehende Image auch nicht größer wird als das Dateisystem auf dem Zieldatenträger verkraften kann.

Punkt 3) ist bei FAT32 kritisch, da hier Dateien nicht größer als 2 GB sein dürfen, allerdings bietet bspw. partimage auch an, Images in Häppchen aufzuteilen, sollte das Image größer als eine bestimmte Größe werden.

hth und Gruß vom

Stirz

seeadler
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Beitrag von seeadler » 15.02.2006 10:09:23

also nur mal angenommen der zieldatenträger ist NTFS formatiert

möchte meine linux platte (ext3 formatiert) auf dem zieldatenträger sichern

eigentlich dürfte doch dies keine probleme machen oder?

Stirz
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Beitrag von Stirz » 15.02.2006 10:11:58

Moin,

nochmal: das Format des Quelldatenträgers ist nicht Dein Problem, partimage kann recht viel lesen :-) Den Zieldatenträger würde ich mit einem anderen Dateisystem versehen, auf NTFS kann unter Linux nicht ohne größeren Aufwand geschrieben werden.

Gruß vom

Stirz

init 0
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Beitrag von init 0 » 15.02.2006 10:52:39

Hi Leute,

selten so viele falsche oder nicht komplette Antworten in einem Thread gesehen.
1. Du kannst deine USB-Festplatte mit dem Datei-System ausstatten das du willst. Da gibts keine Einschränkungen.
2. Das Dateisystem auf seiner USB Festplatte ist nicht egal weil er komplette Images draufspeichern will.
Meiner Meinung nach ist NTFS aus dem Rennen weil:
1. Das Dateisystem des "Klassenfeindes"
2. Das Schreiben unter Linux nur mit dem Capivedingens geht und meiner Meinung nach keine Schöne Lösung ist. Erst recht nicht für Images die recht groß sind.
Fakt ist das FAT/VFAT auch aus dem Rennen ist weil ein Image ziemlich sicher über die 4 Gigabyte Grenze geht. Das kann VFAT aber nicht.

Was übrig bleibt ist wohl Reiserfs und ext3/2.
Falls du deine Image auch unter Windows lesen willst, empfehle ich dir ext3/2. Es gibt dafür einen guten Treiber damit Windows dieses Dateisystem lesen kann (nur ext2 also kein Journaling).
Den Treiber kannst immer mit nehmen. Zu Freunden z.B. Falls man Images auf diese weise weitergeben will. Aber den Treiber nicht auf die ex2 Partition draufmachen. Henne/Ei Problem.
http://www.fs-driver.org/index.html
Ich hoffe das Alles hilft dir jetzt weiter.
Images kann man auch mit dd machen und diese nacher komprimieren.
Der Nachteil ist dass unkomprimiert die dd Images auch denn Leeren Platz der Festplatte 1:1 beinhalten. Auch kann solch ein Image nicht ohne weiteres auf eine größere Partition eingespielt werden. Geht schon steht auch hier im Forum wie.
Dateisysteme lassen sich sehr schön auch mit tar oder DAR sichern. Diese beinhalten nur die Daten und Zugriffsrechte. Aus diesen "Images" können dann auch ohne viel Aufwan auch einzellne Dateien extrahiert werden.
Root Dateisysteme mit tar zu sichern finde ich pers. genial. Nur nicht /dev /sys /proc /media /mnt mitnehmen. Andere Mounts auch nicht mitnehmen sondern einzelln sichern.

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Beitrag von 123456 » 15.02.2006 11:32:28

seeadler hat geschrieben:ich frage nur deshalb nach da eine externe festplatte doch nicht mit ext3 oder reiserfs formatiert werden kann
Wieso das? Natürlich kannst Du eine externe Platte mit ext3 formatieren...

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Beitrag von 123456 » 15.02.2006 11:47:23

init 0 hat geschrieben:selten so viele falsche oder nicht komplette Antworten in einem Thread gesehen.
Wenn schon klugscheissern, dann richtig. ;)
1. Du kannst deine USB-Festplatte mit dem Datei-System ausstatten das du willst.
USB steht da nicht. Lesen bildet. Aber egal.
Meiner Meinung nach ist NTFS aus dem Rennen weil:
1. Das Dateisystem des "Klassenfeindes"
Wenn das die einzige Einschränkung wäre....
2. Das Schreiben unter Linux nur mit dem Capivedingens geht und meiner Meinung nach keine Schöne Lösung ist.
Das stimmt allerdings.
Fakt ist das FAT/VFAT auch aus dem Rennen ist weil ein Image ziemlich sicher über die 4 Gigabyte Grenze geht. Das kann VFAT aber nicht.
Partimage kann die Dateien splitten. Damit ist zumindest dieses Argument hinfällig.
Was übrig bleibt ist wohl Reiserfs und ext3/2.
Falls du deine Image auch unter Windows lesen willst, empfehle ich dir ext3/2.
Ja, ext2 ist eine gute Wahl.

seeadler
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Beitrag von seeadler » 15.02.2006 12:05:43

vielen vielen dank

ihr habt mir sehr weitergeholfen :)

seeadler
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Beitrag von seeadler » 16.02.2006 13:12:41

kann ich mit partimage eigentlich auch windoof-platten bzw. einzelne partitionen sichern?

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Beitrag von 123456 » 16.02.2006 14:47:22

seeadler hat geschrieben:kann ich mit partimage eigentlich auch windoof-platten bzw. einzelne partitionen sichern?
Ja.

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hkalegre
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Beitrag von hkalegre » 16.02.2006 14:57:35

Klassenfeind ??? Tema verfehlt!
Es geht hier um eine Technik und nicht um eine Ideologie.
Unix ist nun einmal vom Konzept her dem DOS bzw. Winsdows in seiner heutigen Entwicklungsstufe überlegen, da viel übersichtlicher und mit einem vernünftigen Speichermanagement. Das muss aber nicht immer so bleiben. Vielleicht gibt es irgendwann einmal sogar Windows als Open Source; die Welt ist schließlich voller Überraschungen.

Und wer's nicht glaubt, der schaue einmal 20 Jahre zurück, wobei die meisten hier noch gar nicht geboren waren (schätze ich einmal).

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Beitrag von 123456 » 16.02.2006 15:23:41

hkalegre hat geschrieben:Klassenfeind ??? Tema verfehlt!
Es geht hier um eine Technik und nicht um eine Ideologie.
Unix ist nun einmal vom Konzept her dem DOS bzw. Winsdows in seiner heutigen Entwicklungsstufe überlegen, da viel übersichtlicher und mit einem vernünftigen Speichermanagement. Das muss aber nicht immer so bleiben. Vielleicht gibt es irgendwann einmal sogar Windows als Open Source; die Welt ist schließlich voller Überraschungen.

Und wer's nicht glaubt, der schaue einmal 20 Jahre zurück, wobei die meisten hier noch gar nicht geboren waren (schätze ich einmal).
:?:
Bist Du in den falschen Thread geraten?

seeadler
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Beitrag von seeadler » 16.02.2006 18:06:36

hallo, hätte da nochmal ne frage,

ich sichere ja meine platten mit partimage,

warum wird das image immer mit einer endung 000 001 .....---> hda2.img.gz.000

auf die platte geschrieben

:)

obwohl ich eigentlich die 000 nicht angebe?

hat da jemand ne erklärung für mich

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Beitrag von 123456 » 16.02.2006 18:24:59

seeadler hat geschrieben:hat da jemand ne erklärung für mich
Per Default speichert partimage in Dateien mit der Größe x (2 GB). Das findest Du im zweiten Bildschirm unter "Datei Teilungsmodus". Das kannst Du beliebig einstellen. Die 3-stellige Zahl ist wahrscheinlich noch aus Diskettenzeiten...das ist aber geraten....

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