sicherheit
sicherheit
Hallo wie sieht es eigentlich mit der Sicherheit von debian aus? Hab meinen PC mit 3.1 R1 Sarge den ganzen tag im netz hängen. kann sich da irgendjemand unerlaubt zugriff ermöglichen oder viren oder so?
Thomas
Thomas
- herrchen
- Beiträge: 3257
- Registriert: 15.08.2005 20:45:28
- Lizenz eigener Beiträge: MIT Lizenz
- Wohnort: Berlin
Re: sicherheit
ganz gut.Thom@s hat geschrieben:Hallo wie sieht es eigentlich mit der Sicherheit von debian aus?
herrchen
In die entsprechende Mailingliste eintragen und updaten, sobald neue Pakete verfügbar sind. Alternativ mittels z.B. cron oder auch manuell einmal am Tag die neuen Listen holen und updaten, wenn was verfügbar ist. Wenn der Rechner eh den ganzen Tag am Netz hängt, stört das ja auch nicht.
Ansonsten ist das System so sicher, wie du es konfigurierst. Man kann in das sicherste System Löcher reinkonfigurieren.
Edit: Und den Link von becke mal anklicken und lesen.
cu
Ansonsten ist das System so sicher, wie du es konfigurierst. Man kann in das sicherste System Löcher reinkonfigurieren.
Edit: Und den Link von becke mal anklicken und lesen.
cu
Zuletzt geändert von DeletedUserReAsG am 09.02.2006 16:33:19, insgesamt 2-mal geändert.
-
- Beiträge: 189
- Registriert: 11.08.2005 09:27:01
Meine -- und ich denke, auch herrchens -- Antwort bezog sich auf die unübertroffene Allgemeinheit der Fragestellung. Die Sicherheit hängt sehr stark von der laufenden Software ab: Welche Dienste laufen? Welche rechte haben die User? ...?
Ohne konkrete Fragen gehen leider nur selten konkrte Antworten
Ohne konkrete Fragen gehen leider nur selten konkrte Antworten

- seep
- Beiträge: 544
- Registriert: 31.10.2004 14:21:08
- Lizenz eigener Beiträge: GNU Free Documentation License
- Wohnort: HSK
Tja, das hängt wohl in erster Linie von den Sicherheitslücken ab, und wie schlimm die sein werden (Futur) weiß man dann, wenn die Sicherheitslücken entdeckt werden.Thom@s hat geschrieben:wie oft soll ich denn das update machen? oder sind die sicherheitslücken nicht so schimm?Thom@s
Wenn Du also Angst um Deinen Rechner hast, hole Dir die Sicherheitsupdates per cron, schalte den Rechner ab oder fahre nicht in den Urlaub.

Sicherheit ist kein immerwährender Zustand. Ein System ist immer nur höchstens so sicher, wie der Admin es macht. Sicherheitslücken in Programmen werden bei Debian (stable) in der Regel schnell behoben; das hilft aber nichts gegen ein verkonfigurietes System, schwache Passwörter, überflüssige Dienste, schlecht geschriebene PHP-Skripts, etc.
Wenn es nicht so wäre, wären Administratoren arbeitslos.
Wenn es nicht so wäre, wären Administratoren arbeitslos.
Für die Sicherheit von Debian ist bzw. war genau eine Person zuständig. Vor Jahren hatte ich ihn übrigens im schönen Oldenburg mal getroffen. Ob er jedoch dort immer noch im Studentenwohnheim Artillerieweg ( http://www.artis.uni-oldenburg.de/ ) wohnt, kann ich nicht bestätigen. Obwohl Debian scheint auf dem Webserver noch zu laufen 
http://www.heise.de/newsticker/meldung/61125

http://www.heise.de/newsticker/meldung/61125
sorry das ist nicht richtig. die "eine person" war/ist vielleicht für bereitstellen der pakete im security repository zuständig. für sicherheitslücken / debugging in ihren paketen sind prinzipiell ALLE ca. 1000 maintainer zuständig.Für die Sicherheit von Debian ist bzw. war genau eine Person zuständig.
@thom@s
wenn du eh 24 stunden am dsl hängst setz einfach nen täglichen cron job auf.wie oft soll ich denn das update machen? oder sind die sicherheitslücken nicht so schimm?
-
- Beiträge: 2186
- Registriert: 18.09.2005 15:52:02
- Lizenz eigener Beiträge: GNU Free Documentation License
-
Kontaktdaten:
Und davon abgesehen stört sie doch nicht, oder hapert es dermaßen an Performance?herrchen hat geschrieben:aus meiner sicht ist der sinn einer FW eher, den übergang zwischen internem und externen netzwerk zu kontrollieren/reglementieren.Thom@s hat geschrieben:Aber nur ein schlechtes Betriebssystem braucht eine Firewall, oder?
jhr
Desktop: Intel Core2Quad Q8300 2.5GHz, 256GB SSD + 1 TB HDD, 8 GB RAM, Debian Sid, Kernel 3.13
- meandtheshell
- Beiträge: 4054
- Registriert: 14.01.2005 17:51:30
Wenn du Datenströme von/zu deinem System nicht kontrollierst ist das ein Sicherheitsdefizit. Auch für ein OS welches idealerweise keine bekannten Exploits hat.Thom@s hat geschrieben:War nur etwas verunsichert, weil man halt gar keine Firewall oder sowas hat.
Fazit:
du must nicht mehr verunsichert sein - es ist klar das es ein Sicherheitsdefizit ist.
Um etwas dagengen zu machen findest du hier info
http://www.netfilter.org/
markus
wobei man sagen muß, daß zumindest für die Überwachung der Datenströme zu Deinem System und auch ganz gute Dienste leisten. Zu wissen, welche Server auf der Kiste laufen und nachzuschauen, ob die vernünftig konfiguriert sind, lohnt eigentlich immer.
Code: Alles auswählen
netstat -lp
Code: Alles auswählen
nmap -p1-65535 localhost
Gruß Martin
Running Debian Testing/Unstable
Running Debian Testing/Unstable
- meandtheshell
- Beiträge: 4054
- Registriert: 14.01.2005 17:51:30
@martin25
Mit netstat und nmap kannst du, da hast du recht, dir Information beschaffen.
Aber "überwachen" also 24/7 Datenströme zu untersuchen und zu entscheiden "ob etwas in Ordnung ist" oder nicht das machst du mit den beiden nicht. Dafür nimmt man am besten Iptables.
Um evtl. Schwachstellen aufzudecken kann man neben netstat und nmap auch noch nessus nehmen.
markus
Mit netstat und nmap kannst du, da hast du recht, dir Information beschaffen.
Aber "überwachen" also 24/7 Datenströme zu untersuchen und zu entscheiden "ob etwas in Ordnung ist" oder nicht das machst du mit den beiden nicht. Dafür nimmt man am besten Iptables.
Um evtl. Schwachstellen aufzudecken kann man neben netstat und nmap auch noch nessus nehmen.
markus
Ich glaub "iptalbes" zu instalieren und zu konfigurieren sollte auch nicht zu schwer sein. Vielleicht sollte man auch den ganzen Kram mit inetd und xinetd rausschmeissen, wenn man sowieso nicht weiss, wofür es gut sein kann. Und wenn dann FTP nicht mehr geht, sollte man vielleicht besser auf SCP, Samba oder WebDAV umsteigen.
-
- Beiträge: 2186
- Registriert: 18.09.2005 15:52:02
- Lizenz eigener Beiträge: GNU Free Documentation License
-
Kontaktdaten:
Nur aufwenidig, bis man einen wenigstens ausreichenden Durchblick hat, aber du hast Recht. Ich hab das Tutorial (Link oben von meandtheshell glaub ich) zumindest im Wesentlichen durch. Dann hab ich die Firewall, die ein Bekannter mal für meinen Router geschrieben hatte, rüberkopiert und mit meinen neu erworbenen Kenntnissen modifiziert, sodass sie jetzt auf meine Workstation passt und - soweit ich das bisher überblicken kann - auch recht gut arbeitet.nil hat geschrieben:Ich glaub "iptalbes" zu instalieren und zu konfigurieren sollte auch nicht zu schwer sein.
Ich sag daher mal: Danke für den Ar***tritt, das hat geholfen! guarddog ist deinstalliert, Wissen installiert, Intelligenz wieder eingeschaltet --> es läuft

jhr
Desktop: Intel Core2Quad Q8300 2.5GHz, 256GB SSD + 1 TB HDD, 8 GB RAM, Debian Sid, Kernel 3.13