Debian Read-Only System
- biertrinker2003
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Debian Read-Only System
Hallo,
ich hatte hier: http://www.debianforum.de/forum/viewtop ... light=wrap angefangen mit der Überlegung Debian auf meinem Kleinen Embedded-System zu installieren.
So weit so gut, Debian läuft, das Gerät wäre eigendlich bereit dafür in die Ecke gestellt zu werden und dann hoffentlich für die nächsten Jahre seinen Dienst zu tuhen.
Nur brennt mir noch unter den Fingern, das das Ding ja nun auf einer Compact-Flash Karte läuft und die haben ja nunmal die angewohnheit recht flott kaput zu gehen, wenn man auf denen ständig rumschreibt.
Also überlege ich gerade wie wohl die beste Methode ist dieses System so umzubauen, das es die Flash-Karte readonly gemountet wird.
Ich habe jetzt als ersten versuch mal folgendes Probiert:
in der fstab / als ro eingetragen, /tmp als tmpfs
ein kleines init-script gebaut das ein weiteres tmpfs unter /tmp/tempvar einhängt und den inhalt von /var da hineinkopiert
und dann /tmp/tempvar nach /var umhängt.
an sich läuft das System so schonmal.
Allerding ist diese Lösung wohl nicht so richtig sauber, z.B. fehlt noch /etc/resolv.conf, das ist so nicht änderbar, und warscheinlich gibt es noch 100 weitere dinge, dich ich jetzt alle irgendwo in die ramdisk verschieben müsste.
Da kam mir dann die Überlegeung, ob es nicht vielleicht eleganter wäre, dafür unionfs einzusetzen. Da weis ich aber noch nicht so recht, wie das funktioniert, und ob das stabiel genug läuft.
Hat jemand sowas schonmal gemacht? Und wie sind die Erfahrungen? Vor allem, wie kann man dabei so eine art Konfigurationsmodus realisieren?
ich hoffe mir mag jemand antworten, wenn ja schonmal vielen dank dafür
cu Biertrinker
ich hatte hier: http://www.debianforum.de/forum/viewtop ... light=wrap angefangen mit der Überlegung Debian auf meinem Kleinen Embedded-System zu installieren.
So weit so gut, Debian läuft, das Gerät wäre eigendlich bereit dafür in die Ecke gestellt zu werden und dann hoffentlich für die nächsten Jahre seinen Dienst zu tuhen.
Nur brennt mir noch unter den Fingern, das das Ding ja nun auf einer Compact-Flash Karte läuft und die haben ja nunmal die angewohnheit recht flott kaput zu gehen, wenn man auf denen ständig rumschreibt.
Also überlege ich gerade wie wohl die beste Methode ist dieses System so umzubauen, das es die Flash-Karte readonly gemountet wird.
Ich habe jetzt als ersten versuch mal folgendes Probiert:
in der fstab / als ro eingetragen, /tmp als tmpfs
ein kleines init-script gebaut das ein weiteres tmpfs unter /tmp/tempvar einhängt und den inhalt von /var da hineinkopiert
und dann /tmp/tempvar nach /var umhängt.
an sich läuft das System so schonmal.
Allerding ist diese Lösung wohl nicht so richtig sauber, z.B. fehlt noch /etc/resolv.conf, das ist so nicht änderbar, und warscheinlich gibt es noch 100 weitere dinge, dich ich jetzt alle irgendwo in die ramdisk verschieben müsste.
Da kam mir dann die Überlegeung, ob es nicht vielleicht eleganter wäre, dafür unionfs einzusetzen. Da weis ich aber noch nicht so recht, wie das funktioniert, und ob das stabiel genug läuft.
Hat jemand sowas schonmal gemacht? Und wie sind die Erfahrungen? Vor allem, wie kann man dabei so eine art Konfigurationsmodus realisieren?
ich hoffe mir mag jemand antworten, wenn ja schonmal vielen dank dafür
cu Biertrinker
- peschmae
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- Wohnort: nirgendwo im irgendwo
Hey, lustig, gerade mitten beim durch den Post lesen, bevor du das erwähntest, kam mir auch Unionfs in den Sinn.
Allerdings hab ich das noch nie benutzt und so. Von dem her bin ich keine grosse Hilfe, aber guck mal in Richtung Knoppix - das benutzt das nämlich. Sicher kannst du da n bisschen abgucken
MfG Peschmä
Allerdings hab ich das noch nie benutzt und so. Von dem her bin ich keine grosse Hilfe, aber guck mal in Richtung Knoppix - das benutzt das nämlich. Sicher kannst du da n bisschen abgucken

MfG Peschmä
"er hätte nicht in die usa ziehen dürfen - die versauen alles" -- Snoopy
- biertrinker2003
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- Registriert: 27.01.2003 12:35:58
Hallo,
na son Käse, gerade geguckt, habe aber nur das LM 9/05, nicht 10 da. Wie groß/umfassend war der Artikel denn? Ich suche momentan infos wie die ganzen zusammenhänge beim booten sind. Ich habe bisher nur eine Lösung mit einer Initrd gesehen und versuche jetzt erstmal meinem System den initrd Support einzubauen.
Da habe ich jetzt aber wieder Probleme mit dem cramsf kram und nem eigenen Spezialkernel.
Mal sehen. So ganz raffe ich noch nicht wie ich es hinbekomme, das / als unionfs gemounted wird und dann eine Ramdisk dazu. Aber so muss es wohl gehen.
vielen dank schonmal
Biertrinker
na son Käse, gerade geguckt, habe aber nur das LM 9/05, nicht 10 da. Wie groß/umfassend war der Artikel denn? Ich suche momentan infos wie die ganzen zusammenhänge beim booten sind. Ich habe bisher nur eine Lösung mit einer Initrd gesehen und versuche jetzt erstmal meinem System den initrd Support einzubauen.
Da habe ich jetzt aber wieder Probleme mit dem cramsf kram und nem eigenen Spezialkernel.
Mal sehen. So ganz raffe ich noch nicht wie ich es hinbekomme, das / als unionfs gemounted wird und dann eine Ramdisk dazu. Aber so muss es wohl gehen.
vielen dank schonmal
Biertrinker
Debian Read-Only System
Hallo,
auch ich kann Dir da mangels eigener Erfahrung nicht helfen. Wenn Du aber Alterntiven in Betracht ziehst: in der aktuellen Ausgabe der freeX
http://www.cul.de/freex/
befindet sich ein Artikel dazu, wie so eine Sache mit NetBSD funktioniert. Dabei wird auch auf das Problem der Beschreibbarkeit von Compact-Flash Karten eingegangen und wie es zu lösen ist. Ich habe gerade nachgeschaut, der Artikel ist nicht online verfügbar und ich habe (leider immer noch) keinen Scanner. Wenn das `ne Alternative ist, schau mal, wie Du an die Ausgabe kommst.
Gruß
Matthias
auch ich kann Dir da mangels eigener Erfahrung nicht helfen. Wenn Du aber Alterntiven in Betracht ziehst: in der aktuellen Ausgabe der freeX
http://www.cul.de/freex/
befindet sich ein Artikel dazu, wie so eine Sache mit NetBSD funktioniert. Dabei wird auch auf das Problem der Beschreibbarkeit von Compact-Flash Karten eingegangen und wie es zu lösen ist. Ich habe gerade nachgeschaut, der Artikel ist nicht online verfügbar und ich habe (leider immer noch) keinen Scanner. Wenn das `ne Alternative ist, schau mal, wie Du an die Ausgabe kommst.
Gruß
Matthias
- biertrinker2003
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Hm, prinzipiell sicher nicht flasch, aber ich brauche den Cisco VPN Client auf dem Gerät, und den gibts leider nur für Linux.
Also versuche ich mich weiter an meinem Linux System. Ich habe auch so langsam eine kleine Vorstellung wie das funktionieren könnte, wenn auch noch nicht komplett, aber es wird.
So weit ich es bisher verstanden habe, macht man das in etwa so:
Kernel mit initrd support bauen, und eine eigene Initrd erstellen. In der ist dann ein kleines Linux System mit dem wichtigsten was man so braucht an Programmen um das unionfs zu mounten.
Dann mountet man das Zielsystem z.B. unter /new_root und ein tmpfs unter /changes.
Dann mountet man das ganze zusammen nach /UNION.
Wie es dann weiter geht ist mir noch nich ganz klar, irgendwie muss jetzt noch (mit pivot_root ?) das root Verzeichnis gewechselt werden und der Init Prozess des Zielsystems unter /UNION (dann ja / ) gestartet werden.
Kann das jemand bestätigen?
cu Biertrinker
Also versuche ich mich weiter an meinem Linux System. Ich habe auch so langsam eine kleine Vorstellung wie das funktionieren könnte, wenn auch noch nicht komplett, aber es wird.
So weit ich es bisher verstanden habe, macht man das in etwa so:
Kernel mit initrd support bauen, und eine eigene Initrd erstellen. In der ist dann ein kleines Linux System mit dem wichtigsten was man so braucht an Programmen um das unionfs zu mounten.
Dann mountet man das Zielsystem z.B. unter /new_root und ein tmpfs unter /changes.
Dann mountet man das ganze zusammen nach /UNION.
Wie es dann weiter geht ist mir noch nich ganz klar, irgendwie muss jetzt noch (mit pivot_root ?) das root Verzeichnis gewechselt werden und der Init Prozess des Zielsystems unter /UNION (dann ja / ) gestartet werden.
Kann das jemand bestätigen?
cu Biertrinker
hi biertrinker2003,
Vielleicht kannst Du Dir, bezüglich der Schreibzugriffe, hier [1] etwas abschauen.
[1] http://www.ipcop-forum.de/forum/viewtopic.php?t=4889
lg docNet
Vielleicht kannst Du Dir, bezüglich der Schreibzugriffe, hier [1] etwas abschauen.
[1] http://www.ipcop-forum.de/forum/viewtopic.php?t=4889
lg docNet

Zuletzt geändert von docNet am 06.10.2007 12:47:21, insgesamt 2-mal geändert.
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- biertrinker2003
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- Registriert: 27.01.2003 12:35:58
Ich habe gestern noch lange daran gebastelt und es ist auf jeden fall eine sehr lehrreiche Aufgabe.
Ich habe angefangen mit eine spezielle Initrd zu basteln. In kombination mit einem selbstgebauten Kernel 2.6.15, der selber nicht auf die initrd angewiesen ist, aber initrd unterstützt, sonst wird das alles noch viel komplizierter.
Meine initrd startet und richtet ein Unionfs ein das die Änderungen am System in ein Tmpfs ablegt.
So weit funktioniert das auch, habe zum testen eine bash in die initrd eingebaut.
Jetzt hänge ich aber momentan am Start des richtigen Systems, nach dem das linuxrc script soweit durch ist gibts probleme:
Ich habe angefangen mit eine spezielle Initrd zu basteln. In kombination mit einem selbstgebauten Kernel 2.6.15, der selber nicht auf die initrd angewiesen ist, aber initrd unterstützt, sonst wird das alles noch viel komplizierter.
Meine initrd startet und richtet ein Unionfs ein das die Änderungen am System in ein Tmpfs ablegt.
So weit funktioniert das auch, habe zum testen eine bash in die initrd eingebaut.
Jetzt hänge ich aber momentan am Start des richtigen Systems, nach dem das linuxrc script soweit durch ist gibts probleme:
Code: Alles auswählen
Usage: init 0123456SsQqAaBbCcUu
VFS: Cannot open root device "none" or unknown-block(0,0)
Please append a correct "root=" boot option
Kernel panic - not syncing: VFS: Unable to mount root fs on unknown-block(0,0)
- biertrinker2003
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- Registriert: 27.01.2003 12:35:58
Ach so, die Strategie von ipcop ist sicher nicht uninteressant, aber da bleibt ein problem offen. Ich habe ja weder Monitor noch Tastatur an dem Gerät, anständig runterfahre kann man es also eigendlich nur per ssh, das kann ich aber meiner Freundin nicht zumuten. Ausserdem soll sichergestellt sein, das das gerät immer in dem Gleichen Zustand bootet, daher muss das FileSystem schon wirklich read-only sein.
Wenn mein Unionfs System doch bloß booten würde!
PS: Wollte gerade mal schauen, wo ich das ins Wiki Packen könnte, aber momentan bin ich da total iritiert.
da ist ja das totale durcheinander ausgebrochen mit dem Umzug ins neue System.
Wenn mein Unionfs System doch bloß booten würde!

PS: Wollte gerade mal schauen, wo ich das ins Wiki Packen könnte, aber momentan bin ich da total iritiert.

hi,
einen Monitor könntest Du doch über ein Nullmodemkabel [1] [2] anschließen.
[1] http://shop.tronico.net/pd1109192026.htm?categoryId=0
[2] http://gallery.bk99.de/WRAP (mitte unten)
lg docNet
EDIT: was genau hast du mit dem WRAP eigendlich vor? bei läuft das teil als firewall/router und somit 24/7. ein reboot kommt sehr selten vor.
einen Monitor könntest Du doch über ein Nullmodemkabel [1] [2] anschließen.
[1] http://shop.tronico.net/pd1109192026.htm?categoryId=0
[2] http://gallery.bk99.de/WRAP (mitte unten)
lg docNet

EDIT: was genau hast du mit dem WRAP eigendlich vor? bei läuft das teil als firewall/router und somit 24/7. ein reboot kommt sehr selten vor.
Zuletzt geändert von docNet am 06.10.2007 12:48:07, insgesamt 1-mal geändert.
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- biertrinker2003
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- Registriert: 27.01.2003 12:35:58
So, das war ein ziemlicher kraftakt, aber jetzt läuft mein system von einem unionfs!!!
Ich denke das ist eine sache die ich gerne im Wiki verewigen werde, das war einfach viel zu schwer die fehler zu finden, als das man sowas einfach wieder vergessen sollte.
Wenn mir jetzt noch einer sagt, wie ich mich beim neuen Wiki Anmelde, und vor allem wo ich das hineinschreiben soll, dann mache ich mich an die Arbeit!
Das WRAP System soll als VPN-Router fungieren. Hat 2 WLAN Karten, so das man damit das Uni-WLAN anzapfen kann, welches durch so ein Cisco-VPN gechützt ist.
cu Biertrinker, der garnicht sooo viel Bier trinkt
Ich denke das ist eine sache die ich gerne im Wiki verewigen werde, das war einfach viel zu schwer die fehler zu finden, als das man sowas einfach wieder vergessen sollte.
Wenn mir jetzt noch einer sagt, wie ich mich beim neuen Wiki Anmelde, und vor allem wo ich das hineinschreiben soll, dann mache ich mich an die Arbeit!
Das WRAP System soll als VPN-Router fungieren. Hat 2 WLAN Karten, so das man damit das Uni-WLAN anzapfen kann, welches durch so ein Cisco-VPN gechützt ist.
cu Biertrinker, der garnicht sooo viel Bier trinkt
hi,
Herzlichen Glückwunsch
wie hast Du das gemacht?
wird sshd bein booten gestartet? und hat dein debian/WRAP eine feste ip nach dem booten? Ich kenne das beim ipcop so:
1. image auf cf kopieren.
2. booten
3. mit ssh einloggen und administrieren. der ipcop startet automatisch ssh (root pw: ipcop) und einer festen ip (192.168.0.1) passwort und ip kann man stäter manuell ändern.
lg docNet
EDIT: die große frage ist, wie kommt man nach dem booten auf den debian/WRAP dauf?
Herzlichen Glückwunsch

wie hast Du das gemacht?
wird sshd bein booten gestartet? und hat dein debian/WRAP eine feste ip nach dem booten? Ich kenne das beim ipcop so:
1. image auf cf kopieren.
2. booten
3. mit ssh einloggen und administrieren. der ipcop startet automatisch ssh (root pw: ipcop) und einer festen ip (192.168.0.1) passwort und ip kann man stäter manuell ändern.
lg docNet
EDIT: die große frage ist, wie kommt man nach dem booten auf den debian/WRAP dauf?
Zuletzt geändert von docNet am 06.10.2007 12:50:09, insgesamt 3-mal geändert.
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- biertrinker2003
- Beiträge: 160
- Registriert: 27.01.2003 12:35:58
Hallo,
so, ich will mal kurz darauf Antworten. Also, ich habe einen Speziellen kernel gebaut, in dem die nötigen filesystem und ide Treiber zum starten einkompiliert sind, damit ich die nicht in meine initrd packen muss.
Dann habe ich mir eine Initrd gebastelt mit einem miniatur linux system drauf, nur die wichtigsten dinge sowas wie mount und ls. Und natürlich das linuxrc script.
Das wird von kernel automatisch aufgerufen und bindet dann die partition auf der cf-Karte ein, erzeugt die Ramdisk mountet dann das unionfs, macht das unionfs zum neuen root Verzeichnis, teilt dem Kernel mit, das das root Verzeichnis schon gemountet ist (sonst versucht er das nochmal) und startet /sbin/init und damit den ganz normalen boot Vorgang.
So startet das WRAP System dann also mit einem Read-Only gemounteten / Filesystem, und man kann trotzdem überall drauf rum schreiben.
Ich habe es jetzt so eingerichtet, das eine Brücke über die 2 Ethernet Ports und den WLAN Accesspoint gespannt wird, die hat ne feste IP-Adresse. Ein dnsmasq läuft auch, mit aktiviertem dhcp-server.
Also einfach Notebook auf, wlan an WEP-Key eingeben und per DHCP ne IP-Adresse holen.
Dann kannst du auf das WRAP System per ssh zugreifen.
Braucht so c.a. 30 Sekunden zum Booten würde ich sagen.
Ich werde dann also nochmal versuchen, ob ich es schaffe, das ins Wiki zu schreiben.
cu Biertrinker
so, ich will mal kurz darauf Antworten. Also, ich habe einen Speziellen kernel gebaut, in dem die nötigen filesystem und ide Treiber zum starten einkompiliert sind, damit ich die nicht in meine initrd packen muss.
Dann habe ich mir eine Initrd gebastelt mit einem miniatur linux system drauf, nur die wichtigsten dinge sowas wie mount und ls. Und natürlich das linuxrc script.
Das wird von kernel automatisch aufgerufen und bindet dann die partition auf der cf-Karte ein, erzeugt die Ramdisk mountet dann das unionfs, macht das unionfs zum neuen root Verzeichnis, teilt dem Kernel mit, das das root Verzeichnis schon gemountet ist (sonst versucht er das nochmal) und startet /sbin/init und damit den ganz normalen boot Vorgang.
So startet das WRAP System dann also mit einem Read-Only gemounteten / Filesystem, und man kann trotzdem überall drauf rum schreiben.
Ich habe es jetzt so eingerichtet, das eine Brücke über die 2 Ethernet Ports und den WLAN Accesspoint gespannt wird, die hat ne feste IP-Adresse. Ein dnsmasq läuft auch, mit aktiviertem dhcp-server.
Also einfach Notebook auf, wlan an WEP-Key eingeben und per DHCP ne IP-Adresse holen.
Dann kannst du auf das WRAP System per ssh zugreifen.
Braucht so c.a. 30 Sekunden zum Booten würde ich sagen.
Ich werde dann also nochmal versuchen, ob ich es schaffe, das ins Wiki zu schreiben.
cu Biertrinker
- biertrinker2003
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- puntarenas
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- biertrinker2003
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Oh, vielen dank!
ich muss mal schauen, wann ich genau Zeit dazu finde weiter zu schreiben. Ich werde heute wohl noch ein par Kleinigkeiten ergänzen, aber morgen Schreibe ich noch ne Prüfung und das WE ist etwas ausgebucht. Daher vermute ich mal, das der nächste große Teil erst in der nächsten Woche folgen wird.
cu
Biertrinker
ich muss mal schauen, wann ich genau Zeit dazu finde weiter zu schreiben. Ich werde heute wohl noch ein par Kleinigkeiten ergänzen, aber morgen Schreibe ich noch ne Prüfung und das WE ist etwas ausgebucht. Daher vermute ich mal, das der nächste große Teil erst in der nächsten Woche folgen wird.
cu
Biertrinker
- puntarenas
- Beiträge: 712
- Registriert: 28.05.2005 15:07:05
Keine Eile, ich muß auch erst mal 150Euro auf die Seite schaffen
Vor ein paar Jahren habe ich mir meinen ersten Eigenbaurouter aus einem heruntergetakteten P166 gebastelt. Obwohl alles unnötige rusflog war unverhältnismäßig hohe Stromverbrauch mir dennoch stets ein Dorn im Auge.
Also hat mich mein schlechtes Gewissen mit der Zeit zu einem DSL-Modemrouter getrieben und mit dem Teil wurde ich leider auch nicht richtig glücklich, einfach zu unflexibel.
Was deine Schweizer hier anbieten trifft dagegen wie gesagt voll ins Schwarze. Ausreichend Leistung, ausreichend Hauptspeicher und 2 Ethernetports. Dazu der CF-Cardplatz und erträglicher Energiebedarf. Bingo!
Dazu noch deine klasse Vorarbeit. Hauptgewinn!
Gruß
puntarenas

Vor ein paar Jahren habe ich mir meinen ersten Eigenbaurouter aus einem heruntergetakteten P166 gebastelt. Obwohl alles unnötige rusflog war unverhältnismäßig hohe Stromverbrauch mir dennoch stets ein Dorn im Auge.
Also hat mich mein schlechtes Gewissen mit der Zeit zu einem DSL-Modemrouter getrieben und mit dem Teil wurde ich leider auch nicht richtig glücklich, einfach zu unflexibel.
Was deine Schweizer hier anbieten trifft dagegen wie gesagt voll ins Schwarze. Ausreichend Leistung, ausreichend Hauptspeicher und 2 Ethernetports. Dazu der CF-Cardplatz und erträglicher Energiebedarf. Bingo!
Dazu noch deine klasse Vorarbeit. Hauptgewinn!
Gruß
puntarenas
Ich glaube die Lösung des Problems kann unter http://www.fsl.cs.sunysb.edu/pipermail/ ... 01918.html gefunden werden. Allerdings werde ich daraus nicht schlau.
Ich sehe kein Problem? Also ich muss sagen, was im Wiki stand war schon interessant .. aber es ist auch durch man-pages/google nachvollziehbar, zumal das linuxrc fast 1:1 von [1]megapixel hat geschrieben:Ich glaube die Lösung des Problems kann unter http://www.fsl.cs.sunysb.edu/pipermail/ ... 01918.html gefunden werden. Allerdings werde ich daraus nicht schlau.
übernommen worden ist, und das auch noch ohne Quellenagbe

Einzelne var/* Verzeichnisse sowie /tmp selbst als tempfs mounten außerdem noch anfangs auch /etc/networking/run, da sonst das Netzwerk nichtmehr geht. Dann Kernel installieren, mit unionfs patchen, es fest in den kernel backen .. anschließend baut man sich so ein miniinitrd (Infos, die im Wiki Fehlen dazu gibts auf [2] zwecks Struktur und außerdem gibt es ja yaird [3] sowie die directory funktion), welches halt mittels einem linuxrc-script alles mountet, und nen unionfs drüberlegt, sowie die spezifischen kernelmodule die dafür nötig sind lädt, anschließend mittel spivot_root wechselt, ins 'eigentliche' systeme chrooted und nen init anstößt (kann man auf [4] nachlesen).
Ich hab das gradmal zum test nicht auf einem wrap sondern auf einer mit debian-laufender VMWare-Instanz getestet und das ganze hat mich keine 30min gekostet (ohne das wiki zu Rate zu ziehen) .. google war sehr auskunftsfreudig, weshalb ich jetzt auch diesen Beitrag schreibe und nicht nachvollziehen kann, wieso biertrinker zu Anfang solche Probleme und rumgefuchtel hatte.
Dennoch find ich das Wiki -wie bereits gesagt- interessant und auch gelungen. Für User die evtl. nicht die Lust/Zeit haben sich in wirren Mailinglisten durchzulesen bzw. google stark zu bemühen ist eine schöne und strukturierte Auflisting der benötigten Schritte eine gute und sinnvolle Alternative.

[1] http://de.gentoo-wiki.com/Eigene_LiveCD ... _erstellen
[2]http://www.faqs.org/docs/evms/x3834.html
[3]http://alioth.debian.org/projects/yaird/
[4]http://www.die.net/doc/linux/man/man8/pivot_root.8.html
Intel Pentium E2180 @ 3,2 Ghz / Geforce 8800GT / 4096 MB DDRII 800 / 320GB Seagate 7200.11 HDD
running debian 'sid' kernel 2.6.26-rc7/Gnome 2.22
running debian 'sid' kernel 2.6.26-rc7/Gnome 2.22
-
- Beiträge: 24
- Registriert: 28.09.2006 12:57:21
sehr schöne anleitung bisher
mir gefällts aus dem grund weil ich für die schule ein solches board bearbeiten soll
mein späteres ziel is das installieren eines apache2 und ne sql datenbank
meine frage, is das mit dem system wie in der anleitung bisher möglich>? habe auch ne cf karte dran, an der php seite wird sich ja nix ändern, aber an der datenbank
oder ist es dann eher zu empfehlen ein microdrive zu kaufen?
das system soll später im dauerbetrieb eingesetzt werden, dort wird es täglich mehrere änderungen geben an der datenbank
lässt sich sowas dann einrichten? hab mich noch net sehr lange mit linux beschäftigt, aber es is ne wirklich intresante alternative geworde und arbeit bisher mit vorliebe damit
gruß
mir gefällts aus dem grund weil ich für die schule ein solches board bearbeiten soll
mein späteres ziel is das installieren eines apache2 und ne sql datenbank
meine frage, is das mit dem system wie in der anleitung bisher möglich>? habe auch ne cf karte dran, an der php seite wird sich ja nix ändern, aber an der datenbank
oder ist es dann eher zu empfehlen ein microdrive zu kaufen?
das system soll später im dauerbetrieb eingesetzt werden, dort wird es täglich mehrere änderungen geben an der datenbank
lässt sich sowas dann einrichten? hab mich noch net sehr lange mit linux beschäftigt, aber es is ne wirklich intresante alternative geworde und arbeit bisher mit vorliebe damit
gruß
- biertrinker2003
- Beiträge: 160
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Hallo,
Ich sehe eintlich kein Problem darin eine Datenbank auf dem WRAP zu benutzen.
Aber die Frage die sich stellt ist, wie oft die Datenbank geändert wird, und wie groß die werden soll. Die direkt auf die Karte zu schreiben würde ja wieder bedeuten das man eine rw gemountete Partition braucht.
Also entweder nimmst du dann wirklich einen Microdrive, oder du verwendest so einen USB-Anschluss und eine USB-Festplatte.
noch als kurzer Nachtrag für smashie, die Quelle aus der das linuxrc script stammte war soweit ich mich erinnern kann aber keineswegs die Gentoo-Seite, sondern eine Knoppix CD die ich auseinander genommen habe!
Die Quelle ist wohl in der Eile untergegangen.
Das hat im übrigen so lange gedauert weil ich schlicht und ergreifend am Anfang nicht wusste wonach ich suchen sollte
schönen Nachmittag noch
Biertrinker
Ich sehe eintlich kein Problem darin eine Datenbank auf dem WRAP zu benutzen.
Aber die Frage die sich stellt ist, wie oft die Datenbank geändert wird, und wie groß die werden soll. Die direkt auf die Karte zu schreiben würde ja wieder bedeuten das man eine rw gemountete Partition braucht.
Also entweder nimmst du dann wirklich einen Microdrive, oder du verwendest so einen USB-Anschluss und eine USB-Festplatte.
noch als kurzer Nachtrag für smashie, die Quelle aus der das linuxrc script stammte war soweit ich mich erinnern kann aber keineswegs die Gentoo-Seite, sondern eine Knoppix CD die ich auseinander genommen habe!
Die Quelle ist wohl in der Eile untergegangen.
Das hat im übrigen so lange gedauert weil ich schlicht und ergreifend am Anfang nicht wusste wonach ich suchen sollte

schönen Nachmittag noch
Biertrinker
Schreibzugriffe minimieren
Hallo Gemeinde,
ich denke, das es mit rw gemounteten Filesystemen noch folgendes zu beachten ist.
Die atime (accesstime) des letzten lesenden Zugriffs wird im inode abgelegt. ( => Schreibender Zugriff auf die Karte )
Um dies zu verhindern kann es hilfreich sein beim Mounten die Option noatime zu verwenden
z.B:
mount /dev/hda2 /var -o noatime # oder so
gRuss Ralf
ich denke, das es mit rw gemounteten Filesystemen noch folgendes zu beachten ist.
Die atime (accesstime) des letzten lesenden Zugriffs wird im inode abgelegt. ( => Schreibender Zugriff auf die Karte )
Um dies zu verhindern kann es hilfreich sein beim Mounten die Option noatime zu verwenden

z.B:
mount /dev/hda2 /var -o noatime # oder so
gRuss Ralf
Hallo! Ich habe mir auch ein WRAP bestellt und möchte Debian auf die CF-Karte installieren, nach biertrinker2003's Anleitung im Wiki. Was ich mich allerdings noch frage: wenn man Einstellungen verändert oder ein upgrade durchführt werden ja alle Änderungen nur in die Ramdisk geschrieben. Wie kommen die Änderungen dann vor einem Reboot (oder bevor die Ramdisk voll ist) auf die CF-Karte? Am liebsten würde ich diesen Vorgang manuell anstoßen, wenn ich was kaputtgespielt hab muss ich so nur die ramdisk leeren 
Bringt es noch Vorteile, die CF-Karte mit jffs2 zu formatieren? Wie bekomme ich raus, ob eine CF-Karte NAND- oder NOR-Flash ist (das stabile jffs2 unterstützt nur NOR-Flash).

Bringt es noch Vorteile, die CF-Karte mit jffs2 zu formatieren? Wie bekomme ich raus, ob eine CF-Karte NAND- oder NOR-Flash ist (das stabile jffs2 unterstützt nur NOR-Flash).
- biertrinker2003
- Beiträge: 160
- Registriert: 27.01.2003 12:35:58
Hallo,
ich habe zum Sichern ein Script gemacht. bei mir heißt es /sbin/commit und hat folgenden Inhalt:
damit kann ich den Inhalt des Unionfs und der eigentlichen Partititon abgleichen.
Jffs2 macht meiner Meingung nach keinen sinn, denn wir mounten ja nur in ausnahmefällen rw.
cu Biertrinker
ich habe zum Sichern ein Script gemacht. bei mir heißt es /sbin/commit und hat folgenden Inhalt:
Code: Alles auswählen
mount -o remount rw /OLD_ROOT/real_root
rsync --delete -abRvz --exclude "/sys" --exclude "/proc" --exclude "/dev" --exclude "/OLD_ROOT" / /OLD_ROOT/real_root/
reboot
Jffs2 macht meiner Meingung nach keinen sinn, denn wir mounten ja nur in ausnahmefällen rw.
cu Biertrinker