komische rechtevergabe...

Warum Debian und/oder eine seiner Spielarten? Was muss ich vorher wissen? Wo geht es nach der Installation weiter?
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SoA2II
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komische rechtevergabe...

Beitrag von SoA2II » 02.02.2006 14:23:30

hallo...
ich betreibe als schnittstelle zwischen windows und linux eine fat32 part ..
diese ist wie folgt gemountet
/dev/hda2 /mnt/sicherung vfat defaults,noexec,uid=0,gid=100,umask=0002 0 0
dann habe ich mich zur grp users hinzugefügt ... alles klappt wunderbar, jedoch siehts wie folgt aus
die struktur ist /sicherung/musik/interpret/album/dateien
auf allen ordnern und dateien habe ihc schreiberecht nur auf der album ebene nicht.... wieso?!

mfg
soa2ii

EDIT:
ich hab grad nochmal genau drüber gesehen... also irgendwie ist die rechtevergabe total willkürlich... nicht nur die album ebene hat diese rechte... auf der kompletten sicherung ist es mal so mal so... aber bei allen ordnern ist root besitzer und gruppe ist users...
da fat ja eigentlich gar keine rechte unterstützt ist die möglichkeit von verschiedenen rechten doch irgendwie absurd...
kann sich das jmd erklären?

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SoA2II
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Beitrag von SoA2II » 02.02.2006 16:45:08

sodele... ich bins nochmal... ich hab mal umfassend zu den umask werten gegoogelt...
nu plagen mich ein paar fragen:
1. wenn's doch um die rechtevergabe von 3 parteien geht... wieso stehen da 4 werte?
2. damit zb mein amarok die id3 tags ändern darf, brauche ich da user, grp oder other schreibrechte? wollte meine datensicherung nämlich so dicht wie möglich machen... also evtl
007 ... macht sowas sinn?

mfg
soa2ii

piano
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Re: komische rechtevergabe...

Beitrag von piano » 02.02.2006 17:28:30

[quote="SoA2II"
diese ist wie folgt gemountet
/dev/hda2 /mnt/sicherung vfat defaults,noexec,uid=0,gid=100,umask=0002 0 0
kann sich das jmd erklären?[/quote]
uid steht für userid, alle daten gehören also dem benutzer mit der id 0, ist das gewollt? du kannst auch schreiber: uid=deinanme,gid=users
die erste Null gibt an, dass die Zahlen oktal sind. Schreibe stattdessen umask=002, sollte genügen.

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Beitrag von SoA2II » 02.02.2006 17:37:39

oke... das mit dem oktal sagt mir nicht viel... aber wieso sollten die dateien nicht root gehören?
meinst also es ist besser wenn ich uid=1000 (meine id) mache und dann umask 077?

mfg
soa2ii

Methusalix

komische rechtevergabe...

Beitrag von Methusalix » 02.02.2006 22:17:22

Hallo,

das Problem hier ist glaube ich grundsätzlicher Natur. Linux kann nicht ohne Dateiberechtigungen arbeiten. Also müssen auch fat32 gemountete Dateisysteme rechtemäßig interpretiert werden. Mir ist ähnliches in umgekehrter Richtung aufgefallen.
Wenn Du z.B. html-Datei von einem fat32-System auf Linux kopierst, erhält diese auf dem
Linux-System das x-bit. Das gleiche gilt für *.doc *.pdf usw. Das ist ja ebenso merkwürdig. Ich habe mir - als workaround sozusagen- ein Script geschrieben, welches dieses x-bit wieder entfernt (obwohl es eigentlich egal ist).

/edit: Mit oktett ist übrigens 777 statt rwxrwxrwx gemeint. Es handelt sich nur um eine andere Ausdrucksweise.

Gruß
Matthias
Zuletzt geändert von Methusalix am 02.02.2006 22:23:10, insgesamt 1-mal geändert.

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Beitrag von SoA2II » 02.02.2006 22:21:54

hm... hast du auch eine idee wie man so etwas "geradebiegen" kann?
also für meine verständnisse ist es total unlogisch... das linux mit rechten arbeitet ist mir klar... jedoch mounte ich in der fstab doch mit exakt festgelegten rechten... bei jeder datei/ordner steht auch dabei:
besitzer: root
gruppe: users
jedoch darf ich auf manche schreiben, manche auch nicht... mom
ich lade mal nen screenshot hoch...

mfg
soa2ii

EDIT:
da kannst du gucken... willkürliche rechtevergabe... :S
http://www.soa2ii.de/screen.jpg

Methusalix

komische rechtevergabe...

Beitrag von Methusalix » 02.02.2006 22:45:18

Hallo,

also ich kann das nicht erklären. Meine Vermutung ist, das das mit dem Dateisystemtreiber zusammenhängt. Ich habe ja (in umgekehrter Richtung) auch meine Probleme damit. Vielleicht interpretiert Linux Verzeichnisberechtigungen ja in Abhängigkeit der Inhalte der Verzeichnisse. Wenn ich jetzt noch mal auf den umgekehrten Weg zurückgehe: kopiere mal eine Datei vom einem ntfs-Dateisystem auf ein Linux-System; das hat dann die Rechte
r-- --- --- (oder 400 oktal ausgedrückt). Da steckt ein ganz anderes Verhalten dahinter.
Deshalb glaube ich, das es am Dateisystemtreiber liegt.

Gruß
Matthias

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Beitrag von SoA2II » 02.02.2006 22:52:36

hm.... ja das mag sein... nur mit den inhlaten scheint es nicht zusammen zu hängen... bei mir haben (zumindest im musik ordner des screenshots) ja alle ordnerebenen die gleiche struktur....

naja... kann mir denn jmd sagen wie ich rechte dennoch ändere?

mfg
soa2ii

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Beitrag von piano » 02.02.2006 23:35:48

hab zwar ebenfalls k.A. wie du das zurechtbiegen könntest, aber ev. als alternative: für windows 2k+xp (ev. auch frühere versionen) gibts gut funktionierende ext2 treiber. statt einer fat32 partition kannst du also auch eine ext2 partition haben (nicht ext3, dies klappt wegen dem journaling nicht)
wo du sie findest, kann ich nicht auswendig sagen, aber eines findest du auf sourceforge.net

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Beitrag von SoA2II » 03.02.2006 07:43:09

http://www.fs-driver.org ;)
das wäre nämlich nun mein nächstes posting gewesen...
wäre halt nur schön gewesen wenn's ohne treiber oder so geht....
man kann damit aber auch angeblich ext3 mounten nur ohne journailing halt... das hat man dann aber unter linux wenigstens.

mfg
soa2ii

PS: sagt mal, wird ne festplatte durch zu häufiges hin und her partitionieren in mitleidenschaft gezogen? weil dann muss ich mir mal sorgen machen :S ^^

Methusalix

komische rechtevergabe...

Beitrag von Methusalix » 03.02.2006 19:10:25

Hallo,

ich habe eben mal das gemacht, was ich besser gestern schon hätte machen sollen; nämlich meine fat32 Partition gemountet. Interessant ist, das bei mir eine "geregelte" Rechtevergabe stattfindet - sowohl auf Datei- als auch auf Verzeichnisebene "-rwxr-xr-x" - und zwar durchgängig. Das klärt immer noch nicht die Frage, mit welcher Technik Linux fat32 Rechte interpretiert, ist aber schon anders, als bei Dir. Leider komme ich da nicht weiter, aber wissen will ich es schon. Ich hoffe mal, das das doch einer aus dem Forum weiß.

Gruß
Matthias

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Beitrag von SoA2II » 04.02.2006 12:30:01

ja das hoffe ich auch... ich hab grad eh mal meine alte 120er platte eingebaut um nen sicherrungsserver für den rest der familie zu bilden... mal gucken was nun passiert... hab mir da nämlich auch ne neue fat partition gemacht und werde die nun mal mounten....

mfg
soa2ii

OT: wie kann ich mit cfdisk ext3 formatieren?? irgendwie steig ich da nicht durhc... :/

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herrchen
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Beitrag von herrchen » 04.02.2006 12:34:06

SoA2II hat geschrieben:wie kann ich mit cfdisk ext3 formatieren?
gar nicht.
mit "cfdisk" legst du eine partition an, die dann mit "mkfs.ext3" ein dateisystem bekommt.

herrchen

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Beitrag von SoA2II » 04.02.2006 12:40:25

ahhh das erklärt meine verwirrung ^^
wozu ist dann dieses auswählen des fs bei cfdisk gut?

EDIT:
so... ich hab nun meine neue platte (auch in fat32) formatiert und nun ist die rechtevergabe (hab zumindest noch nix anderes gefunden) so wie sie sein soll... komisch komisch...

mfg
soa2ii

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