Vorteil selber Compilieren
Vorteil selber Compilieren
Hallo Zusammen
ich weiß ist vielleicht ne blöde frage, aber vorin liegt der Vorteil im selber Compilieren. ist dadurch das problem der abhängigkeiten besser zulösen?
Mfg
Rene
ich weiß ist vielleicht ne blöde frage, aber vorin liegt der Vorteil im selber Compilieren. ist dadurch das problem der abhängigkeiten besser zulösen?
Mfg
Rene
"selber komplizieren" hat mit debian paketabhängigkeiten nix zu tun.
der vorteil ist, daß du selber bestimmen kannst welche libs, welchen compiler und welche optionen du reinkomplizieren willst. deutlich sichtbar z.b. in den sourcen vom mplayer: "./configure --help" listet mehrerere dutzend kompilieroptionen.
ab und zu muss man es sich selber machen, z.b. wenn man im kernel rumgefummelt und registerübergabe oder eine andere stacksize eingestellt hat und die alte libc nicht mehr funktioniert... oder evtl. wenn man vorteile seines 64bit systems nutzen will.
bei debian muß man sich im normalfall aber nix selber machen, denn (meist) sind die pakete auch aus "inoffiziellen" quellen passend kompliziert.
für entwickler sieht das anders aus: die *wollen* es sich selber machen um erweiterte debuggingmöglichkeiten zu nutzen, etwas zu lernen oder aus jux und dollerei. d.h. die vorteile liegen evtl. darin, daß man mit den sources dinge anstellen kann, die nicht unbedingt so vorgesehen waren.
der vorteil ist, daß du selber bestimmen kannst welche libs, welchen compiler und welche optionen du reinkomplizieren willst. deutlich sichtbar z.b. in den sourcen vom mplayer: "./configure --help" listet mehrerere dutzend kompilieroptionen.
ab und zu muss man es sich selber machen, z.b. wenn man im kernel rumgefummelt und registerübergabe oder eine andere stacksize eingestellt hat und die alte libc nicht mehr funktioniert... oder evtl. wenn man vorteile seines 64bit systems nutzen will.
bei debian muß man sich im normalfall aber nix selber machen, denn (meist) sind die pakete auch aus "inoffiziellen" quellen passend kompliziert.
für entwickler sieht das anders aus: die *wollen* es sich selber machen um erweiterte debuggingmöglichkeiten zu nutzen, etwas zu lernen oder aus jux und dollerei. d.h. die vorteile liegen evtl. darin, daß man mit den sources dinge anstellen kann, die nicht unbedingt so vorgesehen waren.
Nieder mit der Schwerkraft.
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Also ich habe mir früher mal den Linuxkernel selbst kompiliert.
Der hat dann 15 Sekunden schneller gebootet.
Aber wenn ich mal die Zeit gegenrechne die ich für das Konfigurieren benötigt habe...
Ich benutze jetzt nur noch die fertigen Debianpakete und das ist für mich die beste Lösung.
Gruß,
Dominik
Der hat dann 15 Sekunden schneller gebootet.
Aber wenn ich mal die Zeit gegenrechne die ich für das Konfigurieren benötigt habe...
Ich benutze jetzt nur noch die fertigen Debianpakete und das ist für mich die beste Lösung.
Gruß,
Dominik
- rolo
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leider ist es derzeit, soweit ich weiß, in der 3. auflage (deutsch) etwas veraltet, aber trotzdem wirklich sehr brauchbar. in englisch gibts bereits die 4.
edit:
unsinn
:
http://www.oreilly.de/catalog/linuxnut4ger/
gibts bereits seit sptember 2005 in der 4. auflage als deutsche übersetzung.
edit:
unsinn

http://www.oreilly.de/catalog/linuxnut4ger/
gibts bereits seit sptember 2005 in der 4. auflage als deutsche übersetzung.
nochmal zum thema selber kompilieren...
ich werde nun wohl nicht drum herum kommen... denn ich würde gern meine highmem unterstützung anschalten.
ich habe es bis jetzt 2 mal versucht... und es klappt einfach nicht... habe diverse tuts zu rate gezogen... ich hab keine ahnung was ich beim kompilieren immer falsch mache...
gibt es irgendwo eigentlich eine erklärung aller möglichen einstellungen im kernel? am besten vom neuen 2.6.15
und welches tut würdet ihr empfehlen?
mfg
soa2ii
mal nebenbei, wenn ich linux neu installiere, gibt es eine möglichkeit direkt einen selbstgebauten kernel einzuspielen?
oder auf der debian seite gibt außer den stable netinsts noch diese "täglichen schnappschüsse" sind das unstables?
ich werde nun wohl nicht drum herum kommen... denn ich würde gern meine highmem unterstützung anschalten.
ich habe es bis jetzt 2 mal versucht... und es klappt einfach nicht... habe diverse tuts zu rate gezogen... ich hab keine ahnung was ich beim kompilieren immer falsch mache...
gibt es irgendwo eigentlich eine erklärung aller möglichen einstellungen im kernel? am besten vom neuen 2.6.15
und welches tut würdet ihr empfehlen?
mfg
soa2ii
mal nebenbei, wenn ich linux neu installiere, gibt es eine möglichkeit direkt einen selbstgebauten kernel einzuspielen?
oder auf der debian seite gibt außer den stable netinsts noch diese "täglichen schnappschüsse" sind das unstables?
Die Hilfe zu den möglichen Einstellungen findest du zu jedem Punkt im Konfigurationsscript. Einfach mal die Konfiguration starten und die Hilfe zu den Punkten durchlesen.
Ein für mich wesentlicher Vorteil beim Selbstbauen ist, dass man die eingebauten Sachen exakt definieren kann (ist z.B. beim Apachen von großem Vorteil) und dass man exakt bestimmen kann, wo was hinkommt. Anschließend noch mit z.B.checkinstall on the fly ein Paket draus gemacht und es gibt auch keine Probleme beim Deinstallieren.
Für die Syntax der einzelnen Commands und Programme ist imho ein angehängtes '--help'oder auch die Manpage ausreichend, da muss es kein Buch für viele Eur sein. Die kann man in andere Bücher investieren
cu
Ein für mich wesentlicher Vorteil beim Selbstbauen ist, dass man die eingebauten Sachen exakt definieren kann (ist z.B. beim Apachen von großem Vorteil) und dass man exakt bestimmen kann, wo was hinkommt. Anschließend noch mit z.B.checkinstall on the fly ein Paket draus gemacht und es gibt auch keine Probleme beim Deinstallieren.
Für die Syntax der einzelnen Commands und Programme ist imho ein angehängtes '--help'oder auch die Manpage ausreichend, da muss es kein Buch für viele Eur sein. Die kann man in andere Bücher investieren

cu
Vorteil selber Compilieren
Hallo,
zur Grundfrage: der eigentliche Sinn und Vorteil liegt darin, das eigene System mit dem Kernel optimal abzugleichen und damit den kernel so klein wie möglich zu halten und nur die Dinge zu implementieren, die auch benötigt werden. Standartkernel haben i.d.R. alle möglichen Features eingeschaltet, die von der breiten Masse benötigt werden damit eine problemlose Installation möglich ist. In der Kernel-Konfiguration läßt sich dann aber gezielt z.B. ISDN abschalten, wenn ISDN definitiv nicht benötigt wird.
Zur Frage was denn jetzt benötigt wird: Wer die sourcen einspielt hat unterhalb von /usr/src/ auch ein Verzeichnis /Documentation, welches Aufschluß über die Kernel-Konfigurationsoptionen gibt. Insbesondere im Problem-/Zweifelsfall sollte da ein Blick reingeworfen werden. Dies könnte auch dieses Problem
Gruß
Matthias
zur Grundfrage: der eigentliche Sinn und Vorteil liegt darin, das eigene System mit dem Kernel optimal abzugleichen und damit den kernel so klein wie möglich zu halten und nur die Dinge zu implementieren, die auch benötigt werden. Standartkernel haben i.d.R. alle möglichen Features eingeschaltet, die von der breiten Masse benötigt werden damit eine problemlose Installation möglich ist. In der Kernel-Konfiguration läßt sich dann aber gezielt z.B. ISDN abschalten, wenn ISDN definitiv nicht benötigt wird.
Zur Frage was denn jetzt benötigt wird: Wer die sourcen einspielt hat unterhalb von /usr/src/ auch ein Verzeichnis /Documentation, welches Aufschluß über die Kernel-Konfigurationsoptionen gibt. Insbesondere im Problem-/Zweifelsfall sollte da ein Blick reingeworfen werden. Dies könnte auch dieses Problem
beheben.... denn ich würde gern meine highmem unterstützung anschalten.
Gruß
Matthias
Für Highmem alleine müßtest du dir nicht den Kernel selber bauen, dazu mußt du dir nur einen geeigneten Kernel installierenSoA2II hat geschrieben: ich werde nun wohl nicht drum herum kommen... denn ich würde gern meine highmem unterstützung anschalten.
z.B anstatt der 386er, die 686er Reihe nehmen.:
Code: Alles auswählen
root@gms1:/boot# grep HIGHMEM /boot/config-2.6.15-1-686
# CONFIG_NOHIGHMEM is not set
CONFIG_HIGHMEM4G=y
# CONFIG_HIGHMEM64G is not set
CONFIG_HIGHMEM=y
# CONFIG_DEBUG_HIGHMEM is not set
gms
auf servern hat das kernel kompilieren auch einen sicherheitsaspekt: alle module können fest einkompiliert und das laden von modulen abgeschaltet werden. das verhindert z.b. das laden von modulen durch rootkits.das eigene System mit dem Kernel optimal abzugleichen und damit den kernel so klein wie möglich zu halten und nur die Dinge zu implementieren,
hallo... ich habe es nun ein erneutes mal versucht und es hat wieder nicht geklappt....
wenn ich mit dem kernel booten will kommen recht viele
kernel panic's und dinge wie
cannont syncing attempt to kill init
oder so ähnlich...
um das kernel kompilieren werde ich wohl doch nicht herumkommen da ich eine pciex graka nutze und ich irgendwie vermute das die nicht so ganz genutzt wird...
mein konqueror verursacht zb bei aufwendigeren flaschseiten 100% auslastung :/
kann denn niemand ein kernel kompilieren tut empfehlen... meinetwegen auch für total doofe... evtl hilft das sogar mir
um noch einmal auf die erklärungen im menü zurückzukommen... sicher reichen die aus wenn man weiß worum's geht... ich will damit sagen sie sind ersten englisch (zwar kein problem für mich aber wenn nicht genau weiß worum's geht eher hinderlich) und ich suche bei recht vielen dingen noch nach einer erklärung...
wenn er mir zb bei
allocate 3rd level memory
was von pagetables oder so erzählt werd ich da nicht drauß schlau... sry
mfg
soa2ii
wenn ich mit dem kernel booten will kommen recht viele
kernel panic's und dinge wie
cannont syncing attempt to kill init
oder so ähnlich...
um das kernel kompilieren werde ich wohl doch nicht herumkommen da ich eine pciex graka nutze und ich irgendwie vermute das die nicht so ganz genutzt wird...
mein konqueror verursacht zb bei aufwendigeren flaschseiten 100% auslastung :/
kann denn niemand ein kernel kompilieren tut empfehlen... meinetwegen auch für total doofe... evtl hilft das sogar mir

um noch einmal auf die erklärungen im menü zurückzukommen... sicher reichen die aus wenn man weiß worum's geht... ich will damit sagen sie sind ersten englisch (zwar kein problem für mich aber wenn nicht genau weiß worum's geht eher hinderlich) und ich suche bei recht vielen dingen noch nach einer erklärung...
wenn er mir zb bei
allocate 3rd level memory
was von pagetables oder so erzählt werd ich da nicht drauß schlau... sry
mfg
soa2ii
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- Beiträge: 36
- Registriert: 15.01.2006 19:45:56
Hi!SoA2II hat geschrieben: kann denn niemand ein kernel kompilieren tut empfehlen... meinetwegen auch für total doofe... evtl hilft das sogar mir
mfg
soa2ii
Kann dir die hier empfehlen: http://www.slackforum.de/wiki/?wakka=Ke ... allieren26
Ist war eigentlich für Slack aber im Grunde genommen ist das dasselbe wie bei Debian.
Probier's mal genau nach der Anleitung zu machen und falls es nicht funktioniert, ist die Konfiguration nicht richtig. In diesem Fall würd ich sagen machst du einfach einen neuen Thread auf (da das hier OT ist) und lässt dich ein bisschen über dein System aus.
Hoffe, ich konnte dir ein wenig helfen.
Gruß,
Thomas