Bad Superblock

Du kommst mit der Installation nicht voran oder willst noch was nachfragen? Schau auch in den "Tipps und Tricks"-Bereich.
Antworten
Benutzeravatar
Wintergedaerm
Beiträge: 120
Registriert: 28.01.2005 10:40:47
Lizenz eigener Beiträge: MIT Lizenz
Kontaktdaten:

Bad Superblock

Beitrag von Wintergedaerm » 25.01.2006 11:03:49

Hallo,
heute in er früh wollte ich meinen computer hochfahren aber es kam nur
grub error 17.
Nachdem ich mit Knoppix gestartet hatte zeigte mir qparted an das die erste von drei
primären partitionen auf meiner zweiten festplatte, ein nicht erkanntes filesystem hätte.

darauf machte ich ein e2sfck /deb/hdb1 was folgendes ausgab

Code: Alles auswählen

 e2fsck /dev/hdb1
e2fsck 1.35-WIP (07-Dec-2003)
Konnte den ext2-Superblock nicht finden, versuche Backup-Blöcke...
e2fsck: Bad magic number in super-block beim Versuch, /dev/hdb1 zu öffnen

SuperBlock ist unlesbar bzw. beschreibt kein gültiges ext2
Dateisystem.  Wenn Gerät gültig ist und ein ext2
Dateisystem (kein swap oder ufs usw.) enthält,  dann ist der SuperBlock
beschädigt, und sie könnten e2fsck mit einem anderen SuperBlock:
    e2fsck -b 8193 <Gerät>
ein fdsisk -l zeigt aber folgendes :

Code: Alles auswählen

latte /dev/hdb: 160.0 GByte, 160041885696 Byte
255 Köpfe, 63 Sektoren/Spuren, 19457 Zylinder
Einheiten = Zylinder von 16065 * 512 = 8225280 Bytes

    Gerät Boot      Start         End      Blocks   Id  System
/dev/hdb1   *           1        3647    29294496   83  Linux
/dev/hdb2            3648        3890     1951897+  82  Linux Swap
/dev/hdb3            3891       19457   125041927+   b  W95 FAT32
ida fdisk erkennt das es ein linux dateisystem ist bin ich zuversichtlich dies wieder richten zu können.
Da ich allerdings angst habe irgendetwas zu zerstören, bin ich etewas vorsichtig mit selbst rumprobierenl.


So ich hab noch ein bisschen rumgegoogelt.
Also mein MBR ist anscheinend nicht geschrottet denn
sfdisk -d /dev/hdb > hdb-MRB
gibt mir noch brach die tabelle aus:

Code: Alles auswählen

# Partitionstabelle von /dev/hdb
unit: sectors

/dev/hdb1 : start=       63, size= 58588992, Id=83, bootable
/dev/hdb2 : start= 58589055, size=  3903795, Id=82
/dev/hdb3 : start= 62492850, size=250083855, Id= b
/dev/hdb4 : start=        0, size=        0, Id= 0
und falls es wem etwas sagt, mir eigentlich net :-):

file -s /dev/hdb1
/dev/hdb1: data


Könnte ich nicht mit fdisk einfach ein neues ext3 anlegen?
der überschreibt ja die platte nicht sondern legt ja nur ein dateisystem an?
dann sollten meine daten ja eigentlich wieder lesbar sein.

ToPeG
Beiträge: 437
Registriert: 14.04.2004 00:42:06

Beitrag von ToPeG » 26.01.2006 01:22:09

Versuch erstmal andere Superblöcke (Es sind mehrere Backups über die Platte verteilt angelegt). Eine Liste der angelegten Blöcke bekommst du mit

Code: Alles auswählen

mke2fs -n /dev/hdb1
Dann solltest du sie mit

Code: Alles auswählen

e2fsck -b <Superblocknummer> /dev/hdb1
durchtesten.

Falls das auch nicht hilft, ist wirklich etwas ernstaftes kaputt an der Partition. Dann Versuch mit:

Code: Alles auswählen

mke2fs -S /dev/hdb1
neue Superblocks zu erstellen. Danach müßtest du nochmals

Code: Alles auswählen

e2fsck /dev/hdb1
durchlaufen lassen um die Nodes neu aufzubauen.

Benutzeravatar
Wintergedaerm
Beiträge: 120
Registriert: 28.01.2005 10:40:47
Lizenz eigener Beiträge: MIT Lizenz
Kontaktdaten:

Beitrag von Wintergedaerm » 26.01.2006 17:19:18

Danke für die Antwort, nachdem ich den ersten Post geschrieben habe habe ich die gesamte Festplatte neu formatiert, da nichts geholfen hat.
Also Debian nochmal aufgesetzt.
Dann hab ich mit cfdisk die grosse FAT32(LBA) APartition nach dem Swap erstellt.
Als ich dies unter Linus mit dnen backupdaten vollkopieren wollte, hab ich eine meldung bekommen dass nur 6G von 120 Frei seien, obwohl nichts oben war!

Gut dann hab ichs halt unter Windows vollkopiert. Nachdem ich jetzt neustarten wollte, habe ich wieder dass gleiche Problem vorgefunden ARRRRRHHGGHGHGH!

das ist wirklcih seltsam.

Nachdem ich Debian nochmal aufgesetzt habe habe ich auch festgestellt dass mance dateien auf der FAT32 Partition jetzt unter Linux nicht mehr lesbar sind, unter windows aber schon.

Hat jemand ine Idee was das sein könnte?
Da ich die Partition für WIn und Linux brach ist FAT32 die einzige Lösung.

ToPeG
Beiträge: 437
Registriert: 14.04.2004 00:42:06

Beitrag von ToPeG » 26.01.2006 18:26:45

Ein ext2-Treiber für Windows wäre wohl was für dich. Vorausgesetzt du benutzt NT>=4( allso 2000,XP,...) kannst du es ja mit einem dieser Treiber versuchen.
http://www.fs-driver.org/ oder
http://uranus.it.swin.edu.au/~jn/linux/ext2ifs.htm oder
http://freesourcecodes.tripod.com/ext2.htm

Mit dem FAT32 problem kan ich dir auch nicht helfen, da ich kein Windows habe, aber für mich ließt es sich so, als ob das Laufwerk nur als FAT16 gemountet würde. Schau dir mal die Mountoptions für FAT an.

nero2004
Beiträge: 265
Registriert: 03.11.2003 14:27:56

Beitrag von nero2004 » 27.01.2006 04:13:05

mit dem Bad Superblock befindest du dich in guter Gesellschaft. Ich habe schon 3 Festplatten mit ext2/ext3 geschrottet. Ich frage mich langsam, ob das Zufall ist.
Bei zweien konnte ich mit dem debugfs (?) noch das Wesentlich retten, bei der letzten Platte waren die Daten weg. Gelobt sei das stets aktuelle Backup.

Benutzeravatar
HELLinG3R
Beiträge: 1328
Registriert: 15.04.2004 07:54:33

Beitrag von HELLinG3R » 27.01.2006 08:19:23

ich habe momentan probleme mit meiner FAT-Partition.
Vielleicht liegts an der Platte, vielleicht an was anderem, jedenfalls ist das schon die dritte Platte innerhalb eines Jahres, die kaputt ist.

Benutzeravatar
Wintergedaerm
Beiträge: 120
Registriert: 28.01.2005 10:40:47
Lizenz eigener Beiträge: MIT Lizenz
Kontaktdaten:

Beitrag von Wintergedaerm » 27.01.2006 11:23:29

DAnke für den Tip mit den EXT2 Treibern für WIndoof.
http://www.fs-driver.org/
funktioniert 1A!

ToPeG
Beiträge: 437
Registriert: 14.04.2004 00:42:06

Beitrag von ToPeG » 28.01.2006 00:21:55

Ach noch was zu den allgemeinen Festplattenproblemen. Das hatte ich auch. Bei mir lag es am Netzteil. Es lieferte 14V anstatt 12V das haben die Festplatten über die Zeit nicht ausgehalten. Auch zu niedrige Spannunen können zu Problemen führen.
So weit ich mir erinnere sind Festplatten allgemein für Spannungen zwischen 4,5-5,5V (allgemein das rote Kabel am Stecker) und 11,5-12,5V (das gelbe Kabel) spezifizeiert.

Benutzeravatar
berlinerbaer
Beiträge: 3339
Registriert: 28.04.2003 01:29:55
Wohnort: Sachsen, Krabatregion

Beitrag von berlinerbaer » 28.01.2006 08:17:53

Mit der Spannung, das dürfte aber m.E. nicht das Problem sein. Zwei Volt sind sehr wenig Unterschied. Festplatten müssen das wegstecken. Z.B. im X-Drive wird die HDD mit einem Akku angetrieben, der sackt in seiner Spannung ziemlich ab, bis dann wirklich zuwenig da ist und nachgeladen werden muss. Ist nicht allein die Stromstärke hauptsächlich, damit sich die Platte dreht? Mit 800mAh-Akkus dreht sich Platte nämlich nicht, obgleich 7,2 Volt haben, aber 2800mAh-Akkus dreht sie stundenlang, aber auch die haben nur 7,2 Volt.
Gruß
vom Bären

Endlich in Rente! Nur weg aus dem Irrenhaus.

Benutzeravatar
Wintergedaerm
Beiträge: 120
Registriert: 28.01.2005 10:40:47
Lizenz eigener Beiträge: MIT Lizenz
Kontaktdaten:

Beitrag von Wintergedaerm » 28.01.2006 16:07:20

Wintergedaerm hat geschrieben:DAnke für den Tip mit den EXT2 Treibern für WIndoof.
http://www.fs-driver.org/
funktioniert 1A!
Möchte mich hiermit berichtigen.
Ich die oben genannten treiber installiert und er hat unter windows die partition erkant und auch gut mit einem laufwerksbuchstaben in den explorer eingebunden.
Allerdings tritt wenn ich unter windows auf die Platte zugreife öfter mal ein fehler beim öffnen eines Ordners(immer beim gleichen) auf.
Wenn ich unter windows danach fsck laufen lasse findet und korrigiert er fehler.
Also doch nichts mit dem problemlosen lesen schreiben von ext2 unter windows :-).

Benutzeravatar
Wintergedaerm
Beiträge: 120
Registriert: 28.01.2005 10:40:47
Lizenz eigener Beiträge: MIT Lizenz
Kontaktdaten:

Beitrag von Wintergedaerm » 28.01.2006 16:10:33

peterschubert hat geschrieben: Ist nicht allein die Stromstärke hauptsächlich, damit sich die Platte dreht? Mit 800mAh-Akkus dreht sich Platte nämlich nicht, obgleich 7,2 Volt haben, aber 2800mAh-Akkus dreht sie stundenlang, aber auch die haben nur 7,2 Volt.
Die mAh sind allerdings keine Angabe für Stromstärke. Sondern allein für Ladungsmenge.
Wieviel Strom jetzt durch die Versorgungsleitung fliesst hängt alleine davon ab wieviel die Festplatte verbraucht.
In deinem Fall kann es daran liegen dass der maximal erlaubte Strom deines Akkus(sollte in der Spezifikation angegen sein) kleiner ist als das was die Festplatte zieht.
Allerdings müsste es in diesem Fall trotzdem zumindest kurz funktionieren, zumindest bis der Akku zu heiss wird und abracht :-), also ich tippe da auf ein anderes Problem.

Antworten